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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ebenso. Ich verstehe meinen eigenen Körper nicht mehr. Ich habe gern Sex, Rio, aber ich bin nicht sexbesessen. Ich bin ein rationaler Mensch. Mir gefällt es, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Aber wenn ich mit dir zusammen bin, so wie jetzt, ist alle Vernunft wie weggeblasen, und es zählen nur noch die Gefühle. Meine Gefühle für dich.«
    Rio zog Rachael an sich und bettete ihren Kopf an seine Schulter, obwohl sie sich dagegen sperren wollte. »Unsere Gefühle für einander , Rachael. Wir sind eine Person, in derselben Haut, mit denselben Gedanken. Wir gehören zusammen. Warum sollte dir das Angst machen?«
    »Ich darf mich nicht in dich verlieben, Rio, und du dich nicht in mich. Wenn wir nur Sex haben wollten, guten und sogar fantastischen Sex, wäre alles in Ordnung, aber das hier ist anders. Es steckt mehr dahinter. Es ist wie eine Sucht. Nicht nach Sex, der macht nur einen kleinen Teil aus. Ich habe das Gefühl, stets bei dir sein zu müssen. Dass du gewissermaßen unentbehrlich für mich bist, der Sinn
meines Lebens.« Sie fuhr sich mit der Hand durchs Haar, hob den Kopf und schaute Rio an. »Ich wünschte, ich könnte ein früheres Leben dafür verantwortlich machen, dass ich dich so sehr begehre, aber darauf kann ich es auch nicht schieben. Liebe sollte nicht so maßlos sein. Ich bin kein maßloser Mensch, wirklich nicht.«
    »Willst du dich oder mich überzeugen? Ich habe nie damit gerechnet, überhaupt einmal jemanden zu lieben, Rachael. Ich wünschte, ich könnte dir sagen, woher ich weiß, dass wir füreinander bestimmt sind. Ich komme mir schon blöd vor, wenn ich es nur mir selbst sage, aber ich weiß einfach, dass wir beide Mann und Frau sein sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, morgens aufzuwachen und dich nicht neben mir zu haben. Dabei kann ich dir nicht einmal viel bieten. Ich habe einen riskanten Job und Artgenossen, die mich nicht in ihrem Dorf haben wollen, und erst recht nicht in ihrem Leben, und das wird sicher auch auf dich und die Kinder abfärben, aber es ist mir egal. Ich weiß, dass ich einen Weg finden muss, dich dazu zu bringen, bei mir zu bleiben.«
    »Hörst du mir überhaupt zu? Siehst du irgendeinen Sinn in dem Ganzen? Ich jedenfalls verstehe nicht das Geringste. Was weißt du denn schon von mir, außer dass ein Preis von einer Million Dollar auf meinen Kopf ausgesetzt ist? Dass irgendein Leopardenmann hinter mir her ist, um mich umzubringen, und dass ich vielleicht, vielleicht aber auch nicht, zu einer Spezies gehöre, von deren Existenz ich bis vor wenigen Tagen nicht einmal etwas geahnt habe. Das ist es schon. Mehr weißt du nicht, und trotzdem bist du bereit, dein Leben mit mir zu verbringen. Ist das noch normal, Rio? Glaubst du, dass Menschen wirklich so reagieren können?«

    »Was ist schon normal, sestrilla , und warum sollen wir überhaupt normal sein? Auch wenn du nicht zu meinem Volk gehörst, möchte ich mein Leben mit dir teilen.« Rio berührte ihr tränenüberströmtes Gesicht. »Das solltest du nicht tun, jedenfalls nicht weil du denkst, dass du mich liebst.«
    »Und du solltest dich nicht freuen über das Ganze, Rio. Glaubst du etwa, das alles wird ein gutes Ende nehmen? Wie denn? Bei einem Killer werden sie es nicht belassen. Sie werden noch einen schicken und noch einen, bis einer von ihnen dich oder mich oder uns beide tötet.«
    Rio küsste sie. Es war das Einzige, was ihm einfiel; er kostete ihre Tränen und spürte ihre Angst. Nicht um sich, sondern um ihn. Und sie schmolz dahin, ganz so wie er es mittlerweile schon erwartete, und küsste ihn ebenso hungrig zurück. Weidete sich an seinem Mund. Reagierte auf seinen Körper, wenn auch nicht auf seine Worte. Doch das genügte ihm. An ihrer Reaktion merkte er, dass sie ihm völlig vertraute. Sie gab sich ihm einfach hin und verlangte dasselbe von ihm.
    Mit einem kleinen Seufzer legte Rachael den Kopf an seine Brust. »Ich will nicht mehr darüber nachdenken, Rio. Lass uns einfach abwarten, was passiert.« Sie rieb ihm mit dem Handballen übers Kinn. »Hast du ihn aufgespürt?«
    »Er war nicht von hier. Aus Südamerika vermutlich. Aber er hat definitiv zu unserer Spezies gehört. Bist du schon einmal in Südamerika gewesen, Rachael?«
    »Beim Aushorchen bist du nicht gerade besonders geschickt, Rio«, erwiderte Rachael vorwurfsvoll. »Ich bin in Südamerika zur Welt gekommen und habe die ersten vier Jahre meines Lebens dort verbracht. Dann sind wir in die
Vereinigten Staaten gezogen. Mein

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