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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Liebesspiel und der feurigen Vereinigung einfach davonlaufen würde, wie die männlichen Leoparden, denen er manchmal so stark ähnelte, es immer taten.
    Brandt küsste sie noch einmal. Hart. Besitzergreifend. Und lange anhaltend. Seine glühenden Augen musterten sie eindringlich. »Warte hier auf mich. Geh nicht aus dem Haus. Wehe, du läufst in den Wald und versuchst, irgendeinem Tier zu helfen, weil du was schreien gehört hast. Verstanden, Maggie? Diese Wilderer sind gefährlich. Ich will dich nicht in ihrer Nähe haben. Und mach niemandem die Tür auf, solange ich weg bin, selbst wenn es einer von uns sein sollte.«
    Die Hand mit der seinen verschränkt, brachte Maggie ihn bis zur Tür. »Ich habe nicht vor, mich in Gefahr zu begeben, Brandt.«
    Er drehte sich um, um Drake in die Nacht zu folgen, hielt noch einmal inne, fluchte leise, und nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Maggie, warte hier auf mich. Ich kann
dir kaum beschreiben, wie einsam es war, die ganze Welt nach dir abzusuchen. Ständig Angst um dich zu haben, weil du allein dort draußen warst, ohne das Wissen um die Art, der du angehörst, das dich hätte schützen können. Verlass mich nicht.«
    Ihre lebhaften grünen Augen schauten fragend in seine goldenen. »Was ist los? Sag’s mir.«
    Brandt schüttelte den Kopf. »Ich habe ein komisches Gefühl, eine Vorahnung, wenn man es so nennen will.«
    Maggie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm einen langen Kuss auf die gerunzelte Stirn zu drücken. »Dann sei auf der Hut, Brandt. Ich werde im sicheren Haus sitzen, während du Wilderer jagst. Vielleicht sollte ich mir Sorgen um dich machen.«
    »Brandt«, drängte Drake. Diesmal hörte Brandt auf seinen Freund und lief eilig die Stufen hinab hinter ihm her.
    Maggie sah den beiden von der Veranda aus nach, bis sie außer Sichtweite waren; dann ging sie ins Haus zurück, schloss die Vordertür und verriegelte sie. Nach und nach löschte sie jedes einzelne Licht, so dass kein verräterisches Schimmern irgendjemanden zum Haus locken konnte. Ihre Fähigkeit, bei Nacht zu sehen, hatte sich weiterentwickelt, war noch ausgeprägter als zuvor. Sie dachte über die Veränderung nach, die ihr Körper gerade durchmachte. Es kam ihr so vor, als entdecke sie ständig etwas Neues, als seien ihre Sinne wesentlich geschärfter als früher.
    Sie war wunderbar wund vom ausgedehnten Liebesfest und sehnte sich nach einem langen heißen Bad. Obwohl es wie stets schwül war, konnte sie dem Wunsch nach warmem Wasser nicht widerstehen. Im Badezimmer zündete sie eine einzelne Kerze an, die den Raum mit ihrem aromatischen Duft erfüllte. Die flackernde Flamme ließ
schwache Schatten über die Wände huschen. Langsam entfaltete das Wasser seine wohltuende Wirkung auf ihren geschundenen Körper. Sie betrachtete den dunklen Fleck auf ihrer Hüfte, der daran erinnerte, wie Brandt von Leidenschaft überwältigt zu fest zugegriffen hatte. Ihre Brüste waren empfindlich und genau wie ihr Kinn etwas angeraut von Brandts Stoppelbart. Selbst die Innenseiten ihrer Schenkel trugen sein Brandzeichen. Tief in sich konnte sie ihn immer noch spüren. Und schon wieder sehnte sie sich nach ihm.
    Maggie döste in dem warmen Wasser ein und träumte davon, wie Brandt seinen wunderbaren Körper mit ihrem vereinte. Plötzlich zuckte sie zusammen, schlug wild um sich und stieß sich den Kopf am Wannenrand. Blinzelnd und verträumt erwachte sie und rieb sich die Beule. Als sie sich mit dem Handtuch abtupfte, stellte sie fest, dass ihre Haut äußerst empfindlich reagierte. Sie fühlte sich roh und wund an. Maggie streifte sich Kleider über, obwohl es ihr unangenehm war, denn sie wollte bereit sein, falls Brandt sie brauchte.
    Unruhig lief sie über den gekachelten Boden. Ihr war schlecht, und da war ein seltsames Dröhnen in ihrem Kopf. Sie griff sich an die Schläfen und versuchte, sie zu massieren, doch die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer. Ihre Knochen fühlten sich zu groß an für ihren schlanken Körper. Und ihr Schädel schien platzen zu wollen. War es das, worum Brandt sich Sorgen gemacht hatte? Hatte es etwa angefangen? Sie ließ die Zunge prüfend über ihre Zähne gleiten, um festzustellen, ob sie schärfer geworden waren.
    Beinah blind vor Schmerz taumelte Maggie ins Schlafzimmer; sicher ging es ihr besser, wenn sie sich hinlegte.

    Sie versuchte, sich zu entspannen, doch der Druck der Matratze war nicht auszuhalten. Als sie sich wieder aufsetzte, spürte sie seltsame

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