Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain
das eiskalte Wasser in sich schmelzen. Es war ein erregendes Gefühl.
Kommentarlos fasste Brandt sie um die Hüften, zog sie auf die Knie, beugte sich herrisch über sie und nahm sie von hinten, drang auf der eiskalten Fährte tief in ihre heiße, enge Scheide ein.
»Das kann nicht sein«, keuchte Maggie, während sie sich, von neuem entflammt und willig, hart und hastig von ihm reiten ließ.
»Wusstest du, dass ein Leopardenkater einmal dabei beobachtet worden ist, wie er sein Weibchen innerhalb von zwei Tagen mehr als hundert Mal besprungen hat? Ich könnte damit leben, du auch?«
In dem Augenblick hielt Maggie das durchaus für möglich.
7
Es klopfte an der Haustür, und Brandt winkte Drake herein. »Es ist schon spät«, begrüßte er ihn. Er nahm an, dass es Ärger gab. Drake hätte niemals gestört, wenn es nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Brandt hatte Maggie erst eine Nacht und einen Tag für sich allein gehabt, das war längst nicht genug Zeit, um sie fest an sich zu binden.
»Ich weiß.« Drake schaute Maggie an. »Es tut mir leid, Maggie, wirklich. Ich wäre nicht gekommen, wenn wir Brandt nicht bräuchten.«
»Wilderer?«, riet Brandt.
»Wir haben das Gebiet überprüft, um das du dir solche Sorgen gemacht hast, und tatsächlich, einer der Bären fehlt. Außerdem haben wir eine weitere Falle entdeckt.« Drake schritt den glänzenden Holzfußboden auf und ab. »Ich weiß, dass der Zeitpunkt schlecht ist, Brandt, aber es steht zu viel auf dem Spiel. Wir denken, dass sie heute Nacht kommen, um sich noch mehr zu holen. Wir haben ein Elternpaar mit Jungen, das wir nicht verlieren dürfen.«
Brandt schüttelte den Kopf. »Maggies Han Vol Don steht kurz bevor. Ich lasse sie nicht allein. Du weißt, wie schlimm das sein kann, Drake.«
»Man weiß nie genau, wann es losgeht«, protestierte Drake und löste seinen Blick von Maggie. »Du weißt, dass wir dich heute Nacht brauchen, wenn wir uns nicht
getäuscht haben. Sie werden in voller Stärke kommen, Brandt. Und es ist ganz in der Nähe. Falls wir entdeckt werden, falls irgendeiner von uns nicht aufpasst und eine Spur hinterlässt … Diese Leute sind fast so gute Fährtenleser wie wir.« Unsicher blickte Drake Maggie an. »Außerdem war James’ Geruch überall im Camp der Wilderer zu wittern. Wir können ihn nirgends finden.«
»Natürlich kommt er mit.« Maggie legte eine Hand auf Brandts Unterarm und strich zärtlich über seine angespannten Muskeln. »Geh und bring es hinter dich. Mir passiert schon nichts.«
Brandt schüttelte den Kopf, seine fein geschwungenen Lippen waren verkniffen, und die goldenen Augen blickten düster drein. »Es ist zu gefährlich, Maggie.«
»Du musst gehen«, entgegnete sie rasch, als sie sein Zögern spürte. »Um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich bin eine erwachsene Frau, ich komme hier schon zurecht«, sagte sie selbstsicher. Sie war bisher auch ohne Brandt Talbot gut durchs Leben gekommen.
»Maggie, es dauert nicht mehr lange bis zu deiner Verwandlung. Ich spüre es. Ich muss bei dir sein, wenn du das zum ersten Mal durchmachst«, protestierte er deutlich verunsichert, weil er zwischen seiner Pflicht und seiner Gefährtin wählen musste. Er fuhr sich mit der Hand durch das schwarze Haar und musterte ihre gelassene Miene.
Sie setzte ein selbstsicheres Lächeln auf. »Geh schon. Ich warte hier auf dich.« Sie schlang die Arme um seinen Hals und presste sich an seinen muskulösen Körper. »Ich habe keine Angst, Brandt. Und was du vorhast ist wichtig.«
Brandt nahm sie zögernd in den Arm und drückte ihr einen harten, entschuldigenden Kuss auf den Mund. »Du bist mein Alles, Maggie«, flüsterte er leidenschaftlich, »vergiss
das nicht. Mein Ein und Alles. Für dich ist das Ganze zu schnell gegangen, und du bist noch unsicher. Aber ich, ich habe mein ganzes Leben lang gewusst, dass du die Hälfte bist, die mir fehlt. Du bist mein Herz und meine Seele. Zerstör mich nicht. Ich vertraue darauf, dass du mich nicht zugrunde gehen lässt.«
Maggie hauchte eine Reihe spielerischer Küsse auf sein unrasiertes Kinn. »Du solltest etwas mehr Vertrauen haben. Geh jetzt.« Ihr war bewusst, dass ihr vor Freude über seine Worte das Blut in den Kopf gestiegen war. Insgeheim hatte sie die ganze Zeit Angst gehabt, seiner erotischen Anziehungskraft zu erliegen und seiner dunklen Schönheit, dem Dichter mit dem Raubtierblick, nicht widerstehen zu können. Angst davor, dass er nach ihrem heißen
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