Wildernde Blueten
aufsuchen Liebes. Mein Versprechen, auf mich zu achten, gab ich schon. Aber dasselbe erwarte ich auch von dir.<
>Ich werde auch auf mich aufpassen Brendan.<
>Wir werden uns bald wiedersehen, ganz gewiss.<
Er hob mein Kinn an, schaute mir in die Augen und dann küsste er mich leidenschaftlich... ich vergaß für einen Moment, dass er mich gleich verlassen würde...
Vorsichtig löste er sich von mir.
>Du solltest dir schon mal Gedanken darüber machen, wo du gerne heiraten würdest, denn lange wird es nicht mehr dauern.< , sagte er mit einem breiten grinsen.
>Das werde ich.< , sagte ich ebenfalls grinsend, dennoch mit einem traurigen Blick.
>Liebes, es wird alles gut. Ich bin immer bei dir, auch wenn ich es nur als Hawkie sein kann, aber ich werde in deiner Nähe sein!<
>Ich weiß, aber ich habe dich so vermisst und bin so froh, dass du jetzt bei mir bist. Ich will nicht dass du wieder gehst, ich will es nicht. Ich kann überhaupt nicht mehr schlafen... Andauernd wache ich auf, weil ich wiedermal irgendwelche schrecklichen Alpträume hab, weil ich nicht weiß, wie es dir geht. Dann sehe ich dich im Spiegel, doch das kann nicht sein, weil du eigentlich gar nicht da bist und schon gar nicht in deiner menschlichen Gestalt... Du fehlst mir so sehr, dass es mir schon fast Angst macht Brendan...< , sagte ich traurig.
>Warte mal, sagtest du gerade, du siehst mich im Spiegel?< , fragte er etwas verblüfft.
>Ja, einmal war das bis jetzt. Ich hab es mir wahrscheinlich nur eingebildet weil ich so müde war und wieder schlecht geträumt hatte...<
>Nein nein, das war keine Einbildung, das war ich wirklich.<
Ich schaute ihn etwas erstaunt an.
>Mit aller Kraft ist es mir gelungen, vor dir in menschlicher Gestalt zu erscheinen. Das ist genial. Zumal ich eigentlich ein Falke war zu dem Zeitpunkt. Ich habe mich voll darauf konzentriert dich zu sehen und scheinbar hat es geklappt. Wie ich es nun genau geschafft habe, bleibt allerdings noch ein Rätsel, da ich zu diesem Zeitpunkt sehr geschwächt war.<
>Du batest mich um Hilfe...< , sagte ich.
>Das stimmt. Ich wusste nicht, wie viel du hören würdest, ehe du glauben könntest den Verstand zu verlieren. Deshalb habe ich es kurz gemacht.<
>Ich bin fast verrückt geworden vor Sorge danach! Das nächste Mal kommst du bitte nicht mit solchen Nachrichten auf mich zu, okay?< , fragte ich mit einem bohrenden Blick.
>Das nächste Mal werde ich dir sagen, wie wunderschön du wieder aussiehst, trotz der vielen Sorgen um mich und dass ich dich mehr als alles auf der Welt liebe!< , antwortete er mit einem selbstgefälligen grinsen.
>Okay. Das ist in Ordnung.< Brendan schloss mich nochmal in seine Arme und gab mir einen liebevollen Abschiedskuss.
>Ich liebe dich! Es war wunderschön vorhin.< , sagte er.
>Und das werden wir auch wiederholen, verlass dich darauf!< , sagte ich.
Dann sprang er in die Luft und schon flogen auch Federn überall herum.
>Ich liebe dich auch!< , hauchte ich ganz leise und schaute ihm nach. Er war ein hübscher Falke, genauso hübsch wie auch seine menschliche Gestalt. Ich liebte ihn, ganz egal in welcher Gestalt, er war immer mein Brendan.
Ich ging wieder ins Wohnzimmer und setzte mich zu den beiden auf´s Sofa.
>Hier hat eben diese Sereen angerufen. Sie lässt dir ausrichten, dass am Flughafen in Boston Tickets für dich und Danny hinterlegt sind. Der Flieger geht morgen früh, sie holt euch dann am Flughafen in Kyoto ab.< , sagte Samara.
>Kyoto? Oh mein Gott... jetzt bekomme ich endlich mal diese Chance...< , sagte ich freudig, auch wenn der Grund dieser Reise eigentlich nicht freudig war.
>Da habt ihr aber eine lange Reise vor euch Liss. Seid ihr sicher, dass wir euch nicht begleiten sollen?< , fragte Samara.
>Das ist lieb gemeint, aber ich denke das wird nicht nötig sein Samara. Ich habe Danny, Sereen und Peanut bei mir. Ihr habt hier auch eure Sachen zu erledigen. Ich hab sowieso Ferien und Danny ja ebenfalls. Macht euch keine Sorgen, wir schaffen das schon. Jetzt haben wir ja wenigstens mal genauere Anhaltspunkte und wissen wonach wir suchen müssen. Dieses Mal dürfte es nicht so ein Theater werden wie in Louisiana.< , sagte ich lächelnd um die beiden aufzumuntern.
>Aber wenn irgendetwas sein sollte, weißt du, dass du uns jederzeit anrufen kannst. Wir können dann zwar nicht in fünf Minuten bei euch sein, aber spätestens am nächsten Tag.< , sagte Samara ebenfalls lächelnd.
>Ja, das weiß ich. Das ist lieb von euch. Vielleicht
Weitere Kostenlose Bücher