Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
Vom Netzwerk:
greife ich ja darauf zurück.< Obwohl ich genau wusste, dass ich das nicht tun würde, sagte ich es trotzdem. Ich wollte sie nicht beunruhigen, indem ich ihre Hilfe von Anfang an ausschloss.
    >Du hast dich sehr gefreut, dass Brendan hier war, stimmt´s?< , fragte Samara und legte einen Arm um mich.
    >Ja das hab ich. Es ist lange her seit ich ihn in seiner Menschengestalt gesehen hab. Ich konnte es kaum glauben, als er vorhin vor mir stand... Es kam mir vor, wie in einem Traum...<
    >Und ihr werdet euch bald wiedersehen Liss. Eure Liebe ist wahr und aufrichtig, nur eine solche Liebe kann alle Probleme und Hindernisse bewältigen. Behalte meine Worte im Kopf, denn du wirst sehen, dass ich Recht habe.< , sagte Nickolas.
    >Danke. Ich weiß dass du Recht haben wirst. Jetzt wo wir wissen, wie wir das Gift aus mir herausbekommen, ist die Hälfte der Schlacht schon fast gesiegt.< , sagte ich mit einer triumphierenden Armbewegung.
    Ich erzählte ihnen, was Brendan mir gesagt hatte und die beiden waren genauso erfreut wie ich darüber, dass es eine Möglichkeit gab, mir zu helfen.
    >Aber entschuldigt mich, ich muss noch etwas schlafen.< Ich hielt mir die Hand vor den Mund, während ich schon wieder gähnte.
    >Na dann schlaf mal noch schön.< , sagte Samara.
    >Gute Nacht Liss.< , sagte Nickolas.
    Ich ging wieder nach oben und legte mich ins Bett... Wohl wissend, dass ich alleine war, vertiefte sich meine physische Stimmung ins Negative... Ich war traurig, zwar hatte ich Brendan wiedergesehen, dennoch wurde er mir gleich wieder weggenommen... Ich hatte die Liebe meines Lebens gefunden und uns war es nicht gegönnt glücklich zu sein... Jetzt bestand uns erst mal eine endlos lange Reise nach Japan bevor, von der kein Mensch wusste, wie lang sie genau werden würde und dann mussten wir auch diese Blüten finden, die wir brauchten, um mich zu entgiften. Und letztlich brauchten wir noch einen Plan, den es galt in die Tat umzusetzen, um Simon zu töten, ohne dass jemandem von uns etwas passierte. Ich hatte keine Pläne mehr für unser weiteres Vorhergehen...
    Ich schaute mich, nach nichts suchend, im Zimmer um und auf dem Schreibtisch fand ich etwas. Ich stand auf und ging darauf zu. Dort lag eine Feder von Hawkie und an ihr war eine rote Rose gebunden. Es sah wunderschön aus... Ich nahm es an mich und roch an der Rose... Sie roch frisch und unberührt, frei von jeden Sorgen, so wie ich es auch gerne wäre... Ich holte eine Vase und stellte die Rose darin rein. Die Feder packte ich an die Seite. Sie würde mit nach Japan fliegen. Ich würde sie als Glücksbringer mitnehmen.
     
    Als ich gegen Mittag aufwachte, war meine Stimmung noch immer im Keller...
    Ich machte mich frisch und ging dann etwas essen. Ich war ein wenig froh darüber, dass Samara und Nickolas gerade nicht da waren, denn ich wollte sie mit meiner schlechten Stimmung nicht anstecken...
    Nach dem Essen ging ich wieder nach oben und packte einige Sachen für die Reise zusammen. Für Peanut packte ich auch etwas ein. Ich hoffte, dass sie irgendwie erfahren hatte, dass wir morgen nach Kyoto fliegen würden und sie rechtzeitig hier sein würde. Aber Peanut hatte mich noch nie im Stich gelassen.
    Ich kramte mein Handy raus und wählte Danny an. Es klingelte ein paar Mal.
    Dann ging er ran und schien sich scheinbar darüber zu freuen, dass ich ihn anrief. Er fragte mich wie es mir ging und erkundigte sich nach Neuigkeiten. Ich sagte ihm dann, dass ich bald genug Gelegenheiten hätte, ihm die zu erzählen. Als er mich dann fragte wieso, sagte ich ihm, er solle seine Sachen zusammen packen, wir würden morgen in einen Flieger nach Kyoto steigen. Dann war erst mal Funkstille... Er sagte gar nichts mehr... Nach kurzer Zeit fragte ich ihn dann, ob er noch dran sei... Ob er es für einen Scherz hielt? Ich sagte ihm dann, dass es nicht so sei und ich ihm alles im Flugzeug erklären würde. Samara und ich würden ihn morgen abholen. Sie war so freundlich uns zum Flughafen zu fahren.
     
    Meine Stimmung wurde im Laufe das Tages wieder etwas besser, was nicht zuletzt mit Peanuts Wiederkehr zusammen hing. Ich erzählte ihr von Brendan und dass wir nach Japan fliegen würden. Peanut war entsetzt darüber als Katze in einem Flugzeug mit zu fliegen. Ich fand ihre Reaktion lustig. Aber wenn ich ehrlich war, litt ich unter Flugangst... Ich hatte das nur noch keinem erzählt, auch Brendan wusste davon nichts. Ich bekam schon Panik, wenn ich daran dachte, aber die Vorstellung, mich da auch

Weitere Kostenlose Bücher