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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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noch rein zusetzen und zu fliegen machte mich ganz fertig... Ich hatte so Schiss... und dann auch noch gleich so eine weite Strecke, wie grausam. Es würde mein erster Flug werden und das auch noch ohne Brendan... Ich war echt arm dran... Zwar freute ich mich darauf, dass ich endlich mal nach Japan kam, nicht jedoch, dass das Reisemittel ein Flugzeug war.
    Nachdem ich Peanut deswegen etwas beruhigt hatte, fragte ich sie, ob sie etwas herausfinden konnte.
    >Es stimmt tatsächlich, Simon hat den Zirkel ausgelöscht aus Angst, man könnte ihn mit ihrer Hilfe vernichten. Was du mir eben erzählt hast, mit den Blüten, auch davon weiß er nichts. Und er hat auch keine Möglichkeit das zu erfahren. Die anderen Engel werden von dem Wissen nichts preisgeben. Auch sie wollen, dass Simon endlich vernichtet wird. Er ist eine große Gefahr für uns alle. Wir wissen nicht, was er noch alles im Schilde führt und als nächstes plant. Wir hoffen dass du wirklich die Einzige bist, die er vergiftet hat, denn sonst könnten wir Probleme bekommen.<
    >Also weißt du auch nichts, was uns jetzt weiterbringen könnte?< , hakte ich nach.
    >Naja, wir werden wohl erst mal nach Kyoto fliegen müssen, obwohl sich mein Katzenmagen sehr dagegen sträubt und dann werden wir ja sehen, was uns dort erwartet und ob wir diese Blüten wirklich finden.<
    >Okay, wenn das so ist. Kann ich dich ins Handgepäck stopfen, ohne dass du Aufmerksamkeit auf dich ziehst?< , fragte ich sie mit ängstlichem Blick.
    >Findest du nicht, dass du etwas zu viel von mir verlangst?< , fragte sie mit bohrendem Blick.
    >Äh, nöö!< , antwortete ich frech.
    >Ich denke das wird schon in Ordnung sein. Wir fliegen ja nur vierzehn Stunden.<
    >WAS?< , fragte ich entsetzt.
    >Wie? Wusstest du das etwa nicht? So lang dauert der Flug von Boston nach Kyoto.<
    >Oh wie schrecklich...<
    >Liss? Geht’s dir nicht gut? Du wirst auf einmal so blass...<
    >Nee nee, alles in Ordnung.< , log ich. Ich hatte noch nie mit jemandem über meine Flugangst gesprochen und das sollte auch so bleiben. Ich war nämlich schon in vielerlei Hinsicht ein Jammerlappen. Wenn jetzt auch noch herauskommen würde, dass ich unter Flugangst litt, dann wäre ich vollkommen abgestempelt.
    >Du solltest weiter packen und vergiss nicht die Hälfte!< , mahnte sie mich. Ich streckte ihr die Zunge raus und machte eine Fratze.
    Wie gesagt, packte ich meine Sachen weiter. Ich packte lieber etwas mehr ein, als zu wenig. Ich wusste ja nicht, was mich erwarten würde, also ging ich auf Nummer sicher.
     
    Als ich fertig war, ging ich in die Küche. Ich entschied mich dann dafür, ein Abschiedsessen zu kochen. Nachdem ich im Kühlschrank einige brauchbare Nahrungsmittel fand, legte ich los.
    Da Nickolas und Samara noch nicht da waren, konnte ich in Ruhe kochen. Ich nahm an, dass sie doch sehr bald wiederkommen würden.
    Da ich nicht sehr gut kochen konnte, gab es Pasta und zum Nachtisch Tiramisu. Die beiden rechneten ja eh nicht damit, dass ich kochen würde, also würden sie sich sicherlich freuen, ganz egal was auf dem Tisch stand.
    Ich hatte gerade den Nachtisch in den Kühlschrank geschoben und den Tisch gedeckt, da hörte ich auch schon die Haustür.
    Ich wartete gespannt wer gleich kam, obwohl es nur einer von beiden sein konnte.
    >Nickolas, hi!< , sagte ich etwas überrascht darüber, dass er eher heim kam als Samara.
    >Oh, hast du gekocht? Das riecht so gut.< Er schien ebenfalls überrascht.
    >Ich hab es versucht. Ob es schmeckt entscheidet ihr nachher.< , sagte ich grinsend.
    >Ich bin zuversichtlich, dass du uns nur leckeres Essen servieren wirst. Alyssa, sind wir allein?< , fragte er.
    >Ja, nur Peanut kriecht oben herum und versucht damit klar zu kommen, dass sie morgen als Handgepäck vierzehn Stunden im Flugzeug verbringen muss.< , sagte ich noch immer grinsend.
    >Ich habe gestern Abend kurz mit Brendan gesprochen Alyssa. Kannst du dir denken worum es ging?< , fragte er mich.
    Deshalb kam er erst einige Minuten nach mir. Aber warum?
    Ich schüttelte mit dem Kopf.
    >Er hat mir erzählt, dass dir wieder schwindelig war. Ich mache mir Sorgen um dich und Brendan auch.< Er setzte sich zu mir an den Tisch und schaute mich besorgt an.
    >Nickolas, es ist nichts passiert. Glaub mir, ich kann damit umgehen. Ich bin das doch gewöhnt.< , versuchte ich ihn zu überzeugen. Aber er war der Doc, sicherlich kannte er die Tricks der Patienten...
    >Verzeih mir, wenn ich sage, dass ich dir nicht glaube. Was wäre denn, wenn Brendan nicht

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