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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Balkontür schaute, erschrak ich noch mehr... da stand jemand... Ich traute mir keinen Mucks zu machen, hatte Angst... Die Balkontür stand offen. Hatte ich etwa vergessen, die zu schließen bevor ich schlafen ging?
    Ich versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen, doch dafür war ich noch nie bekannt gewesen...
    >Wer ist da?< , fragte ich mutig. Ich tastete im Bett nach etwas zum schlagen, doch leider fand ich nichts... Aber meine Betten waren noch nie mit Schlag- und Kampfwaffen ausgestattet gewesen, es sollte mich jetzt strafen...
    >Liss...< , hörte ich eine leise Stimme. Kaum dass ich meinen Namen hörte, war ich auch schon aus dem Bett gesprungen wie eine Irre und sprang in die Arme meines Liebsten.
    >Brendan, du bist hier... Du bist wirklich hier!< , sagte ich und vor lauter Freude kamen mir die Tränen.
    >Bitte wein nicht, so schlimm sehe ich doch gar nicht aus.< , sagte Brendan etwas scherzhaft.
    >Wie... was... wieso?< , fragte ich stotternd.
    >Komm, setz dich erst mal auf´s Bett.< , sagte er und zog mich zu seinem Bett und schaltete das kleine Licht ein.
    >Du bist tatsächlich hier...< , sagte ich und streichelte über seine Wange. Er schaute mich an, so süß wie immer... Dann drückte ich ihm auch schon meine Lippen auf seine und küsste ihn so wild, wie ich es die ganze Zeit schon tun wollte, aber nicht konnte... Er erwiderte den Kuss voller Leidenschaft und Sehnsucht...
    Ich fuhr ihm durch die Haare und zog ihn näher an mich... Wir küssten uns eine ganze Weile...
    >Ich hab dich so vermisst...< , sagte ich und kuschelte mich an seine Brust.
    >Du fehlst mir auch jede Minute mein Liebes. Es tut mir alles so leid...< , sagte er und streichelte meine Wange.
    >Ich liebe dich so sehr.< , sagte ich.
    >Und ich liebe dich auch Liss.<
    >Aber sag, wie kannst du hier sein?< , fragte ich doch etwas verblüfft, dass er hier in Menschengestalt bei mir war.
    >Sereen hat mir geholfen. Sie hat ihre Kraft eingesetzt damit ich mich in einen Menschen verwandeln und zu dir kommen kann. Und nein, Simon merkt das nicht. Mach dir keine Sorgen. Aber ich hab nicht viel Zeit, denn ich muss bald wieder weg. Also hör gut zu. Sereen und ich haben herausgefunden, dass es eine Möglichkeit gibt, das Gift aus deinem Körper zu entfernen, ohne dass du sterben musst. Es wird vielleicht nicht ganz einfach, aber es sollte funktionieren. Es gibt da eine Pflanzengattung, sie nennen sich „Wildernde Blüten“, sie sind sehr sehr selten auf der Welt. Aber wir haben herausgefunden, wo sie wachsen. Mit ihrer Hilfe wird es uns möglich sein, das Gift aus dir heraus zu bekommen. Allerdings ist es nicht unbedingt der nächste Weg. Denn sie wachsen nur in Japan und wo genau dort wissen wir noch nicht. Du und Danny, ihr müsst euch schnellst möglich auf den Weg dorthin machen. Ich gebe dir hier Sereens Nummer, sie wird euch in Japan am Flughafen abholen und euch dann alles weitere erzählen. Bitte vertrau mir, es wird alles gut gehen. In meinem Schrank liegt ein Behälter, darin ist jede Menge Geld drin, das kannst du nehmen. Nein, keine Widerrede Liebes. Nimm es einfach. Ich komme eh nicht dazu es auszugeben.< , sagte er mit einem Lächeln.
    >Nach Japan? Ich fliege ernsthaft nach Japan?< Ich konnte es noch gar nicht glauben.
    >Du magst Japan nicht, oder?< , fragte er besorgt.
    >Spinnst du?! Ich wollte schon immer mal nach Japan, das ist ja der Oberhammer!< , rief ich vor lauter Freude, wobei ich allerdings meine Flugangst unterdrückte.
    >Das freut mich aber. Es wird nur leider keine Reise des Vergnügens. Ihr solltet wirklich bald los, Sereen ist bereits dort und wartet auf deinen Anruf.<
    >Ich glaub das alles nicht...<
    >Ich weiß, hört sich alles an wie in einem Märchenbuch...< , sagte er grinsend.
    >Aber es gibt eine Möglichkeit mich zu retten. Das ist wenigstens mal eine gute Nachricht.< , sagte ich und atmete erleichtert aus.
    >Ja, ich bin sehr froh darüber.< , sagte Brendan ebenso erleichtert.
    >Wirst du auch dort sein?< , fragte ich.
    >Ich werde es versuchen. Ich möchte in deiner Nähe sein und dich notfalls beschützen können Liebes.<
    Ich schaute ihn einfach nur an, konnte es noch immer nicht glauben, dass er hier war, bei mir.
    >Wie geht es dir?< , fragte ich ihn.
    >Jetzt gerade geht es mir sehr gut, weil du bei mir bist. Aber sobald du nicht mehr bei mir bist, frisst mich die Sehnsucht nach dir auf...< Er zog einen Schmollmund.
    >Brendan, warum müssen wir so viel Leid ertragen? Warum können wir nicht einfach glücklich

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