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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Bestimmt würden sie sich freuen, dich auch mal zu sehen.< , sagte ich.
    >Dann gehen wir und sagen ihnen hallo.< , sagte er, stand auf und nahm mich bei der Hand.
    >Geht es dir wieder besser?< , fragte er. Mit einem Nicken beantwortete ich seine Frage.
    In der Küche brannte Licht, sie waren tatsächlich noch wach. Bis jetzt hatten sie uns noch nicht gehört. Brendan klopfte leise an der Tür.
    >Liss du brauchst doch nicht klopfen! Komm einfach rein!< , sagte Samara ohne aufzublicken.
    >Ich denke das weiß sie, aber gilt das auch für mich?< , fragte Brendan grinsend.
    >Brendan!< , schrie Samara vor lauter Freude, sprang genauso bekloppt wie ich, nur vom Stuhl auf und fiel ihm um den Hals.
    >Na Schwester, hast du mich vermisst?< , fragte er fröhlich.
    >Das fragst du noch?!< , antwortete sie mit einer Gegenfrage und ließ ihn wieder los.
    >Hi Dad.< , sagte Brendan und umarmte Nickolas.
    >Schön dich zu sehen Brendan. Wie geht es dir?< , fragte er ihn.
    >Naja, mir würde es wohl besser gehen, wenn ich euch alle regelmäßiger sehen würde. Das Leben eines Invaliden steht mir nicht. Man wird irre davon. Ich brauch Menschen um mich und nicht jeden Tag pelzige Tiere, das nervt langsam.< , sagte er grinsend. Naja, seinen Humor hatte er nicht verloren.
    Brendan zog mich zu sich und legte seine Hände um meine Taille. Ich schmiegte mich an ihn. Auch wenn ich wusste, dass er nicht lange bei mir sein würde, so war es trotzdem wunderschön, dass er jetzt und hier bei mir war. Ich war so glücklich...
    >Liss wird euch alles erzählen, was ich ihr gesagt habe, denn ich hab leider nicht so viel Zeit. Mit Sereens Kraft ist es mir gelungen, kurzzeitig meine menschliche Gestalt anzunehmen, aber es wird nicht lang anhalten.<
    >Und dieser Sereen kann man wirklich vertrauen?< , fragte Samara skeptisch.
    >Ja, das kann man. Sie hat mir geholfen als ich verwundet war. Sie hat sich rührend um mich gekümmert und mich dann zu Liss geführt, aber wohl eher ohne Wissen, dass sie das tat. Zwar suchte sie bereits nach Liss, doch ahnte sie nicht, dass auch ich nach ihr suchte. Sie wollte mich erst sicher an mein Ziel bringen, bevor sie nach ihrem weiter suchte. Ich fand es sehr nett von ihr. Ich mag sie gern. Sie ist lustig. Bestimmt wäre sie was für dich Dad.< , sagte er mit einem Grinsen.
    >Meinst du?< , fragte ich doof und schaute ihn an.
    >Ja warum nicht? Sie ist eine nette und attraktive Frau, sie würde gut zu Dad passen.< , antwortete er und stupste mich an der Nase an.
    >Hm, stimmt. Wenn ich so darüber nachdenke, könntest du Recht haben.< , sagte ich grübelnd.
    >Ey, ich will sie auch kennenlernen!< , schimpfte Samara.
    >Das wirst du auch. Sicherlich würdest du sie auch mögen. Wir werden sie euch mal vorstellen.< , sagte ich.
    >Ich finde es ja wirklich reizend und sehr aufmerksam, dass ihr euch alle so um mein Wohl sorgt, aber gibt es im Moment denn nicht wichtigere Dinge?< Nickolas meldete sich jetzt zu Wort.
    >Ja, im Moment. Aber nicht mehr danach.< , sagte Brendan immer noch grinsend.
    >Lerne sie erst mal kennen Nickolas. Glaub mir, du wirst sie mögen.< , sagte ich.
    >Da scheint ihr euch ja wirklich sicher zu sein.< , sagte er etwas antriebslos.
    >Warts ab Dad. Du wirst schon sehen.< , sagte Brendan.
    >Dann hätten wir eine Hexe in der Familie, das wäre doch mal was.< , sagte Samara grinsend.
    Dann war erst mal Schluss mit diesem Thema. Denn vorerst galt es wirklich, sich um Brendans brenzlige Situation zu kümmern.
    Brendan schloss kurz die Augen und blickte mich dann traurig an.
    >Es ist so weit...< Ich wusste was er damit meinte... Jetzt war es an der Zeit, dass er mich wieder verlassen musste...
    >Brendan, egal was du tust oder tun musst, bitte bitte pass auf dich auf! Versprich es mir!< , sagte Samara und drückte ihn fest.
    >Ich verspreche euch, dass ich auf mich acht geben werde. Mach´s gut Dad!< , sagte Brendan während er sich von Nickolas verabschiedete.
    >Pass auf dich auf mein Sohn.< , sagte er. Dann schaute Brendan wider erwartend zu mir.
    >Ich komme mit raus.< , sagte ich und ging schon vor. Ich wollte nicht dass er meine Tränen sah...
     
    Einige Minuten später kam er auch. Da ich mich ein wenig beruhigt hatte, sah ich sicherlich nicht mehr so verheult aus.
    >Liss...<
    >Du fehlst mir jetzt schon...< , sagte ich.
    Er legte seine Arme um mich und ich schmiegte mich an ihn.
    >Das geht mir genauso. Vielleicht ist es mir bald wieder möglich, die Gestalt eines Menschen anzunehmen und dann werde ich dich

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