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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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gefühlsmäßig...
    Ich legte meine Hand in Dannys Nacken und drückte seinen Kopf zu mir runter, bis ich seine Lippen wieder auf meinen spürte und unsere Zungen miteinander spielten... Ich küsste ihn so leidenschaftlich, dass es schon Sünde war, ich es eigentlich hätte nicht tun dürfen... Doch im Moment war es mir ganz gleich... Danny erwiderte meinen Kuss voller Zärtlichkeit... Er setzte sich wieder aufrecht und zog mich vorsichtig mit hoch, wobei er seine Lippen nicht von meinen ließ... Es war so schön ihn zu küssen, so befreiend, ohne jeden Zwang...
    Ich küsste ihn wilder als vorher und fuhr ihm durch die Haare... Er streichelte über meinen nackten Rücken und fuhr mit seinen heißen Lippen meinen Hals entlang... Ich stöhnte auf, so heiß wurde mir durch seine Berührungen und Küsse...
    Danny unterbrach den Kuss, schob mich leicht von sich und schaute mir in die Augen...
    >Lissy, das kannst du doch nicht wirklich wollen?< , fragte er schwer atmend.
    Nein, ich hatte nicht darüber nachgedacht, ob es richtig oder falsch sein könnte, was ich hier tat...
    >Ich habe zwar Brendan versprochen auf dich zu achten, aber so hat er es sich bestimmt nicht vorgestellt...< , flüsterte Danny.
    >Danny...< Ich legte meine Hände um sein Gesicht und drehte es wieder in meine Richtung, denn er wollte gerade weg schauen von mir.
    >Lissy, ich kann das nicht... Es ist nicht richtig und das weißt du auch.< , sagte er, stand auf und ging aus dem Bad... Er ließ mich hier einfach sitzen...
    Kaum dass er raus war, liefen auch schon jede Menge Tränen aus meinen Augen, die ich einfach nicht zurückhalten konnte...
     
    Ich saß ewig vor der Badewanne und heulte mir die Seele aus dem Leib... wenn ich überhaupt noch eine Seele besaß, bei dem was ich vorhin wieder verzapft hatte...
    Mein Kopf tat weh... vorsichtig stand ich auf, nahm mir einen Lappen und machte ihn nass. Ich legte ihn an die Stelle, die schmerzte und setzte mich auf den Wannenrand. Nickolas würde jetzt wieder mit mir schimpfen, wie unachtsam ich doch immer war...
    Ich wusste gar nicht, wie lange ich noch im Bad saß, meine Haare waren schon fast trocken... Noch immer saß ich auf dem Wannenrand und hielt den Lappen an meinen Kopf...
    Nach einer Weile hörte ich dann, dass die Tür leise aufging... Ich schaute nicht nach wer rein kam, hoffte aber zugleich, dass es nicht Danny sein würde...
    >Du bist ja noch immer hier.< Es war doch Danny. Scheinbar nahm er an, ich würde schon im Bett liegen.
    Ich beachtete ihn nicht, saß einfach weiter wie bestellt und nicht abgeholt auf der Wanne...
    >Was ist mit deinem Kopf? Hast du dir wehgetan?< , fragte er lieb und kam auf mich zu. Noch immer reagierte ich nicht.
    >Sprichst du nicht mehr mit mir?< , fragte er immer noch lieb. Wie lange würde es wohl dauern, bis sein Geduldsfaden riss? Aber ich glaubte, so weit wollte ich es nicht kommen lassen, denn schließlich sorgte er sich um mich.
    >Ich bin vorhin gestürzt, kurz bevor du kamst und habe mich am Kopf gestoßen...< , sagte ich leise.
    >Komm lass mich mal sehen...< Er kam auf mich zu und nahm meine Hand weg, um nach der Wunde zu sehen. Es war ein komisches Gefühl, als er meine Hand berührte... kein Vergleich, zu seinen Berührungen von vorhin...
    >Hast du Schmerzen?< , fragte er mich.
    >Ja. Aber es ist nicht weiter schlimm.<
    >Brauchst du einen Arzt?<
    Ja, aber der ist nicht hier, dachte ich im stillen.
    >Nein, brauche ich nicht.< War dann meine tatsächliche Antwort.
    >Möchtest du ins Bett?< , fragte er mich.
    >Ja.<
    >Soll ich dir helfen?<
    >Nein!<
    >Und warum nicht?< , fragte er überrascht.
    >Weil ich selber zwei Beine hab.< , antwortete ich bissig.
    >Lissy, hab ich es etwa verdient, dass du frech zu mir wirst?<
    >Du hast mich geküsst!< , warf ich ihm vorwurfsvoll entgegen.
    >Und du hast keine Anstalten gemacht, dass ich damit aufhören soll! Im Gegenteil, du hast sogar noch mitgemacht. Gib nicht mir allein die Schuld daran!< , verteidigte er sich.
    >Tu ich aber, weil du mich nämlich immer noch liebst du Arsch!< , schrie ich ihn an.
    Danny sagte nichts und ich wollte nichts mehr sagen...
    >Verurteilst du mich etwa dafür, dass ich dich noch liebe?!<
    >Ja, das tue ich! Ich dachte, wir hätten das geklärt damals und vor allem dachte ich, dass du deine Gefühle für mich im Griff hast!< Ich war gerade sehr böse...
    >Das hatte ich auch bis zu dem Zeitpunkt, wo du schwach und halbnackt vor mir saßt, nämlich vorhin! Es tut mir leid, aber da wäre wohl jeder

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