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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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schwach geworden Alyssa!< , schrie er ebenfalls.
    >Ach, bin ich jetzt etwa schuld, dass du mich geküsst hast oder was?!< , fragte ich wütend.
    >Natürlich bist du das! Wenn du nämlich nicht so wunderschön und unglaublich warmherzig und attraktiv wärst, wäre es mir wohl leichter gefallen, deinen weiblichen Reizen zu widerstehen!< , brüllte Danny.
    >Dann glotz mich doch das nächste Mal einfach nicht so an, wenn ich halbnackt vor dir liege!< , schnauzte ich ihn an.
    >Das nächste Mal hast du gefälligst nicht halbnackt vor mir zu liegen, verstanden?< , brüllte er wieder.
    >Ich bin gestürzt! Es tut mir leid, dass ich keine Zeit hatte, mich noch ANZUZIEHEN!< Die letzten Worte kreischte ich so laut, dass ich glaubte mein Trommelfell könnte platzen. Danach fing ich an zu weinen...
    >Lissy, jetzt wein doch nicht wieder...< , sagte Danny tröstend. Er wollte gerade seinen Arm um mich legen, da schrie ich schon wieder.
    >Wage es dir nicht, mich nochmal anzufassen!< Er schaute mich ganz entsetzt an...
    >Was ist bloß los mit dir? Warum verhältst du dich so merkwürdig?< , fragte er in ruhigem Ton.
    >Ich weiß es nicht... es tut mir so leid...< , sagte ich weinend und schmiegte mich in seine Arme...
    >Oh Lissy, mir tut es auch leid... Nicht jedoch, dass ich dich geküsst hab, sondern dass du es so schlimm findest und mir vorwirfst...< , sagte er mit einem halben Lächeln.
    >Warum liebst du mich immer noch?< , wollte ich von ihm wissen.
    >Wenn ich ehrlich bin, weiß ich es eigentlich gar nicht. Vielleicht solltest du mal mein Herz fragen... Weißt du, unser Gespräch damals nach dem Kinobesuch, da hatten wir über alles gesprochen, alles war geklärt. Ich hatte mich damit abgefunden, dass du Brendan liebst und nicht mich. Und glaub mir, ich hatte kein Problem damit, ehrlich nicht. Ich konnte sehr gut damit umgehen. Ich weiß nicht was vorhin los war... Wahrscheinlich kamen alle Gefühle wieder hoch in mir, ich kann es nicht erklären... Ich wollte dich. Ich wollte dich so sehr wie noch nie, doch es fühlte sich nicht richtig an. Wie ich dir vorhin schon sagte, gab ich Brendan das Versprechen, auf dich aufzupassen und nicht, um bei der erstbesten Gelegenheit über dich herzufallen... Ich hatte meine Gefühle für dich lange Zeit gut unter Kontrolle, das musst du selbst zugeben. Die Zeit während wir nach Louisiana unterwegs waren, kam nicht eine unachtsame Berührung oder ein verstohlener Blick meinerseits. Ich hatte mich gut im Griff. Ich konnte gut damit leben, dass du „nur“ meine beste Freundin sein würdest, es machte mir nichts aus... Doch vorhin, lassen wir es uns einen, ähm, Rückfall nennen, der nicht noch einmal passieren wird, okay?< , fragte er lieb.
    >Okay...< , sagte ich immer noch heulend.
    >Darf ich dich jetzt ins Bett bringen, oder schreist du mich wieder an?!< , fragte er grinsend.
    >Wenn du deine Zunge in deinem Mund behältst, darfst du das gerne tun!< , sagte ich spitz.
    Er half mir dann vorsichtig hoch und brachte mich in mein Zimmer. Während ich meinen Pyjama anzog, drehte er sich selbstverständlich um. Als ich im Bett lag, deckte Danny mich zu und setzte sich noch auf´s Bett.
    >Wenn ich vorhin nicht unterbrochen hätte, wäre dann etwas passiert, was du jetzt bereuen würdest?< , fragte er mich.
    >Ich weiß es nicht... Ich habe gefühlt, dass es nicht richtig ist was ich tue, dennoch konnte ich nicht aufhören und aus irgendeinem Grund wollte ich auch nicht... Ich weiß nicht was los war vorhin, bitte entschuldige mein absurdes Benehmen Danny. Ich wollte dir nicht wehtun...<
    >Das hast du auch nicht. Ich glaube wir haben uns beide gegenseitig wehgetan damit und daraus sollten wir lernen, damit so etwas nicht nochmal passiert. Aber sag mal, was war das für eine Wunde an deiner Brust?<
    >Das war Simon... Er hat mich damals stark verwundet, aber es sieht schlimmer aus als es ist...< , versuchte ich es zu überspielen.
    >Das fand ich aber nicht. Es sah schon sehr schlimm aus. Rede nicht immer alles schön Lissy.< , sagte Danny skeptisch.
    >Aber ich kann es nicht ändern. Es ist da und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll. Und solange es nicht alle fünf Minuten wehtut, ist es mir auch egal, ob es da ist oder nicht.< , sagte ich gleichgültig.
    >Entschuldige, dass ich gefragt hab, aber ich mach mir nun mal Sorgen um dich.< , sagte Danny.
    >Ich will aber nicht, dass sich immer jeder um mich sorgt... Ich bin doch kein kleines Kind mehr...< , sagte ich trotzig.
    >Das mag vielleicht stimmen,

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