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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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aber trotzdem bist du mindestens genauso süß, dass man dich einfach immer vor allem beschützen will, dass dir keiner etwas schlechtes kann. Versteh das doch einfach mal. Ich hab dich lieb und ich möchte, dass es dir gut geht... Kannst du das denn nicht verstehen?<
    >Doch natürlich. Aber manchmal ist es unnötig... Ich kann schon selbst auf mich achten, jedenfalls manchmal...< , sagte ich mit einem Lächeln.
    >Okay. Na dann lass ich dich jetzt mal schlafen. Träum was schönes. Ich hoffe, dass dieses kleine Malheur von vorhin nicht zwischen uns steht, das würde ich wirklich sehr bedauern. Du bist mir einfach zu wichtig. Ich möchte unsere Freundschaft nicht mit so was zerstören. Auch wenn ich dich liebe, so hab ich meine Gefühle unter Kontrolle. Mittlerweile bist du schon wie eine kleine Schwester für mich.< , sagte er grinsend.
    >Es tut mir alles so leid. Ich weiß, dass du mich auch sehr glücklich machen würdest. Doch du hingegen weißt auch, wen mein Herz will...< , sagte ich mitfühlend.
    >Das weiß ich und es macht mir doch auch nichts aus. Wenn es so wäre, würde ich euch doch nicht helfen, oder? Insgeheim hoffe ich natürlich, dass ich auf unseren vielen Reisen mal irgendwo ein genauso bezauberndes Mädchen wie dich kennenlerne, an die ich mein Herz verschenken kann. Und wer weiß? Vielleicht habe ich ja mal Glück.< , sagte er breit grinsend.
    >Das wünsche ich dir auch von ganzem Herzen.<
    Ich wünschte ihm noch eine gute Nacht und dann ging er. Sofort fielen mir die Augen zu und ich in einen tiefen Schlaf.
     
    Die Zeit ging so schnell um, dass wir mittlerweile schon zwei Wochen in Kyoto waren. Leider hatten wir immer noch keine Spur von den Blüten, was natürlich an den Nerven zerrte, obwohl wir eigentlich doch noch sehr motiviert waren, weiter zu suchen.
    Mit Samara telefonierte ich regelmäßig, damit sie Bescheid wusste. Wenn sie mich fragte wie es mir ging, dann erzählte ich ihr nur die halbe Wahrheit... Ich wollte nicht, dass sie sich sorgte. Gerade jetzt, wo ich so weit weg war. Sie würde es verstehen... Wenn sie es wüsste, würde sie wollen, dass ich nach Hause kam. Und genau das, wollte ich nicht!
    Wie ging es wohl meinem Brendan? Wo befand er sich gerade? Wenn ich es doch nur wüsste, dann würde es mir sicherlich auch besser gehen... ich vermisste ihn so sehr... Obwohl es gar nicht lang her war, dass wir uns gesehen hatten... Oh, es war eine wunderschöne Nacht, er war wunderschön...
    Ich würde alles dafür tun, damit Brendan endlich frei käme. Ich würde sogar Simon selbst das Herz aus der Brust reißen, aber leider hatte er keins mehr.
     
    Wir waren in dem Gebirge eigentlich schon sehr gut voran gekommen, was die Größe des Gebietes betraf, aber gefunden hatten wir noch nichts. Sereen war sich sehr sicher, dass ich es spüren müsste, wenn wir in der Nähe wären... ich hingegen, konnte das nicht so ganz glauben. Wahrscheinlich würde ich eines besseren belehrt werden...
     
    >Wie bist du eigentlich eine Hexe geworden?< , fragte ich Sereen, als wir abends mal wieder zusammen saßen und gerade das Essen machten.
    >Sagen wir so, es wurde mir in die Wiege gelegt.< , sagte sie und lachte.
    >Nein im Ernst, meine Mom und auch deren Mom, also meine Grams, waren schon Hexen. Es wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Seit ewigen Zeiten, eigentlich schon undenkbar lange, gibt es schlimmes Unheil auf dieser Welt, welches sich in Form von schwarzer Magie sehr stark verbreitet und allmählich Überhand nimmt. Wie ihr sicherlich wisst, wird als Ausgleich zur schwarzen Magie auch immer weiße Magie geboren, um irgendwann den Kampf gegen das Böse aufzunehmen. So wie sich die weiße Magie weiter entwickelt, tut es leider auch die schwarze Magie, sehr zu unserem Unbehagen. Dennoch muss ich aber sagen, dass es den guten Hexen immer mehr und mehr gelingt, die dunklen Mächte zu bezwingen. Die weiße Magie hat derzeit die Oberhand. Allerdings war auch kein bisheriger Gegner so eiskalt und tyrannisch wie Simon. Er ist das wahrhaftig Böse in Person, etwas schlimmeres ist uns noch nicht begegnet. Er hat so viele Menschen auf dem Gewissen, das ist unvorstellbar...< , sagte sie mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck.
    >Wie bitte? Simon hat Menschen getötet? Etwa noch andere, als den Zirkel in Louisiana?< , fragte ich erschrocken.
    >Sein Weg wird von unzähligen Leichen geebnet. Ihr habt keine Vorstellung davon, wie viele Menschen er auf dem Gewissen hat. Deswegen sagte ich ja, so

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