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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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im Wald, wo sie wahrscheinlich nie jemand finden würde.< , sagte Sereen seufzend.
    >Wie hast du von den Blüten erfahren?< , fragte ich neugierig.
    >Das werde ich euch später erzählen, wenn wir etwas mehr Zeit haben. Jetzt werden wir erst mal mit der Suche beginnen. Im Moment ist es ja auch nicht so wichtig zu wissen, woher ich davon weiß.< , sagte sie mit lächelndem Blick.
    >Du hast Recht, dann machen wir das später.< , sagte ich lächelnd.
    >Weißt du etwas von Brendan?< , fragte ich an Sereen gewannt.
    >Was meinst du?<
    >Ob er auch hier in Japan ist. Hat er irgendwie eine Möglichkeit auch hierher zu kommen?<
    >Das weiß ich leider nicht. Hat er es dir nicht gesagt, als er bei dir war?<
    >Er hat gesagt, dass er versucht auch hierher zu kommen. Ich dachte, du weißt vielleicht etwas.<
    >Nein, tut mir leid. Aber er wird sein Wort schon halten... denn schließlich will er ja bei dir sein. Ich denke, dass ihn niemand aufhalten kann und er alles daran setzen wird, auch hierher zu kommen.< , sagte sie mit einem bezaubernden Lächeln und legte ihre Hand auf meine.
    >Danke.< , sagte ich.
    >So, ich würde sagen, wir fahren erst mal an den See der sich nahe Kyoto befindet und fangen dort an. Das Gebiet ist nicht ganz so groß und ich denke, für heute reicht es auch aus. Morgen können wir dann etwas größeres in Angriff nehmen. Heute seid ihr doch noch etwas geschwächt durch den langen Flug.<
     
    Wir packten noch ein paar Sachen zusammen und dann ging es los. Diesmal fuhren wir mit Sereen ihrem Auto. Sie teilte es sich mit ihrem japanischen Freund. Sie nutzte es immer, wenn sie hier mal zu Besuch war und er den Rest der Zeit.
    >Warum hast du uns denn mit deinem Auto nicht geholt?< , fragte Danny.
    >Weil ich wahrscheinlich länger zum Flughafen gebraucht hätte als der Taxifahrer. Um die Uhrzeit ist am Flughafen immer die Hölle los, wie ihr ja vorhin selber gemerkt habt. Die Taxifahrer kennen immer diese ganzen Schleichwege die es noch gibt. Ich hätte um einiges länger gebraucht.<
    Wir stiegen dann ein und sie fuhr los. Peanut und ich saßen hinten, während Danny als einziger Mann vorne Platz nahm.
    Zum See dauerte es nicht lange, wie Sereen bereits sagte.
    Sie parkte auf den gekennzeichneten Flächen und wir machten uns auf den Weg.
    Genau wie in Melrose war auch der See hier nicht so überfüllt.
    >Wie erkennen wir denn bitte, ob es sich um die richtigen Blüten handelt?< , fragte ich.
    >Da du das Gift in dir trägst, welches die Blüten vernichten, wirst du es spüren, wenn wir sie gefunden haben.<
    >Das heißt also, wenn ich davor stehe, dann spüre ich es?< , fragte ich doof.
    >Ja genauso ist es. Hört sich komisch an ich weiß. Aber so wurde es mir zumindest erzählt und ich nehme an, dass es richtig ist. Wir werden es ja merken.<
    >Muss ich mich in unmittelbarer Nähe davon befinden, oder reichen auch ein paar Meter aus?<
    >Ich denke bei zehn Metern wirst du es trotzdem spüren, aber wir gehen lieber auf Nummer sicher und suchen alles genau ab.< , sagte Sereen.
    >Das heißt also auch, dass wir immer zusammen bleiben müssen und uns nicht trennen dürfen?< , fragte Danny.
    >Genau das heißt es.< Bekam er als Antwort. Ich nahm an, dass ihm die Antwort gefiel, denn er wäre sicherlich ungern von meiner Seite gewichen. Nicht nur, weil er es Brendan versprach, sondern weil er vorher auch schon immer auf mich aufgepasst hatte. Danny war halt mein Beschützer. Ich fand es toll. Es war auch besser, dass wir uns nicht trennen durften, denn so würde wenigstens keinem von uns etwas passieren.
     
    Wir schafften es bis Abends den halben See zu umrunden, doch keine Spur von den „Wildernden Blüten“. Ich hatte aber auch nicht damit gerechnet, dass wir so schnell etwas finden würden... das wäre zu schön gewesen...
    Gegen späten Abend fuhren wir wieder zur Villa. Danny und ich wünschten Sereen gleich eine gute Nacht und gingen dann nach oben. Wir hatten beide keinen Hunger mehr und wollten nur noch schlafen. Peanut blieb bei Sereen, die beiden unterhielten sich noch etwas.
    Ich ging zuerst ins Bad, beeilte mich aber, weil Danny auch ins Bett wollte. Ich sagte ihm dann Bescheid, als ich fertig war und wünschte ihm gleich eine gute Nacht.
    Dann legte ich mich in das, für mich viel zu große Bett und schloss die Augen... ich schlief sofort ein.
    Am nächsten Tag ging die Reise weiter. Heute war die andere Seite des See´s dran. Doch wieder fanden wir bis Abends nichts, was mich nicht gerade milde stimmte. Doch

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