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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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habe ich wieder Kraft und Lebensmut und endlich wieder dich!< , sagte sie und ich sah ihre Augen wieder glitzern.
    >Aber du weinst jetzt bitte nicht. Es gibt doch keinen Grund zu weinen. Ich bin endlich befreit, ich bin wieder ein Mensch. Wir können jetzt den Rest unseres Lebens glücklich zusammen sein. Niemand wird sich uns noch in den Weg stellen, niemand. Das lasse ich nie wieder zu. Simon ist besiegt für alle Zeit. Das Gute hat gesiegt, mit Hilfe unserer Liebe. Und meine Liebe für dich wird bestehen bis in die Ewigkeit.<
    Ich beugte mich zu ihr und küsste sie auf ihre wundervollen Lippen. Sie erwiderte den Kuss mit voller Leidenschaft, soweit ihre Kraft reichte...
    >Sag mal, wie schlimm hat es mich diesmal erwischt?< , fragte sie skeptisch, nachdem sie ihre Lippen von meinen löste.
    >Ähm, ja... du hast dir den Arm gebrochen, wie du wohl sicherlich schon gemerkt haben wirst, eine Gehirnerschütterung und... < Das wohl Wichtigste ließ ich aus, denn ich wollte sie nicht beunruhigen.
    >Was ist mit dem Kind?< , fragte sie panisch, während sie immer bleicher wurde.
    >Liebes, das weiß man noch nicht. Du bist sehr schwer gestürzt und warst ein paar Tage bewusstlos...< , sagte ich leise.
    >Was heißt das, man weiß es noch nicht?!<
    >Liss, bitte beruhige dich. Es ist nicht gut für das Kind, wenn du dich aufregst.< Ich versuchte sie etwas zu besänftigen, doch keine Chance.
    >Brendan, hol einen Arzt!< , verlangte sie.
    >Ich hole Dad. Er wird mit dir reden. Bis gleich Liebes!< Ich ging aus dem Zimmer und holte Dad. Mir fehlten die richtigen Worte um mit ihr darüber zu reden. Dad würde es wohl besser anstellen...
     
    Alle waren froh, dass Liss wieder bei Bewusstsein war. Ob es ein gutes Zeichen war? Da es ihr scheinbar soweit gut ging, konnte es doch dem Kind nicht schlecht gehen, oder doch?
    Dad erklärte ihr alles soweit und sie wurde etwas ruhiger.
    Er zog eine Gynäkologin zurate und sie machten ein Ultraschall von dem Kind. Als Liss ins Krankenhaus kam, wurde auch sofort eins gemacht und es wies keine guten Ergebnisse auf, allerdings ging es Liss zu dem Zeitpunkt auch körperlich sehr schlecht. Da es ihr ja jetzt wieder fast gut ging, besaß ich Hoffnung, dass es dem Kind auch gut gehen würde.
    Doch wir irrten uns... es sah noch immer nicht gut aus... Der Sturz war fast tödlich gewesen... wir mussten abwarten...
    Für Liss war es sowieso das Beste noch einige Tage hier zu bleiben, denn so hätten die Ärzte auch die Möglichkeit, die Gesundheit des Kindes allzeit zu überprüfen.
     
    Am nächsten Morgen kamen Liss´s Eltern vorbei um sie zu besuchen. Ich hatte Liss schon vorgewarnt, dass ihre Eltern jetzt Bescheid wüssten, dass sie schwanger sei. Eine Predigt würde sie sicherlich nicht bekommen, denn sie wussten, dass Liss verantwortungsbewusst war.
    Letztlich freute sich jeder auf das Kind... Mir gelang es noch nicht, mich zu freuen, denn solange es noch in Gefahr schwebte, konnte ich niemandem ein Lächeln zu diesem Thema schenken.
     
     
     
                                Alyssa
     
     
    Die nächste Zeit besuchten mich so viele Leute, dass ich mir gar nicht mehr sicher war, ob ich wirklich alle kannte... Manchmal wollte ich einfach nur meine Ruhe haben, oder zumindest nur Brendans Gesellschaft...
    Eigentlich ging es mir ganz gut. Mein Kopf tat noch etwas weh, doch das war normal. Mit Gehirnerschütterungen kannte ich mich ja bereits aus. Mein Arm war in Gips, der würde so schnell nicht das Tageslicht erblicken... Ich konnte mich nicht wirklich gut bewegen, die meiste Zeit lag ich nur. Doch ich bestand darauf, wenigstens auf die Toilette gehen zu dürfen. Denn das Laufen wollte ich nicht verlernen...
    Für unser Kind bestanden sehr große Überlebenschancen und das machte uns natürlich sehr glücklich. Allerdings wurde mir die nächste Zeit strengste Bettruhe verurteilt, damit keine Komplikationen auftraten. Brendan würde sicherlich wie ein Wachhund auf mich achten, dass ich nur im Notfall aufstehen würde. Aber wenn ich dadurch unser Kind retten konnte, dann wollte ich so gut wie alles in Kauf nehmen!
     
    Nach über zwei gequälten langen Wochen im Krankenhaus durfte ich dann endlich wieder nach Hause. Die Ärzte sagten, dass der Zustand des Baby´s sich sehr verbessert hatte, und keine Gefahr mehr bestehen würde. Wir waren alle so glücklich darüber.
    Es war so schön wieder nach Hause zu kommen... Ich freute mich darauf Peanut zu sehen, denn sie durfte ja leider

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