Wildernde Blueten
etwas beruhigt hatte.
>Noch bevor euer Kind auf die Welt kommt.<
>Also wirst du sie nicht mal kennenlernen?< Ich war entsetzt...
>Nein, es sieht nicht so aus.<
>Ich hab dich so lieb. Wie können sie dich mir wieder einfach wegnehmen? Dürfen sie das?< , fragte ich mit einem Funken Hoffnung.
>Liss ich wusste von Anfang an, dass es so kommen würde. Ich kam nur auf die Erde um dich vor Simon zu beschützen und ich habe meine Pflicht erfüllt... es tut mir so leid. Aber auch du wusstest es.<
>Ja, aber ich nahm an, dass sie es sich vielleicht anders überlegen würden...<
>Nein, das würden sie nicht. Wirst du es Brendan sagen, dass er eine Tochter bekommt?< , fragte sie mich.
>Ja, aber ich will einen günstigen Moment abwarten. Wissen es die anderen schon, oder konntest du tatsächlich mal deinen Mund halten?< , fragte ich frech.
>Ich konnte meinen Mund halten. Du bist die Erste die es erfährt.< , sagte sie mit breitem grinsen. Scheinbar schien sie sich auch darüber zu freuen, dass sie mal den Rand halten konnte.
Wir unterhielten uns noch etwas bis Brendan mit dem Essen kam, dann ging Peanut nach unten mit Honey spielen.
>Alles in Ordnung?< , fragte Brendan während er mir das Essen hinstellte.
>Ja, warum fragst du?<
>Du siehst so bedrückt aus. Ich mag es nicht, wenn dich etwas belastet.<
>Dann sorge dafür, dass Peanut mich nicht verlässt und ich bin der glücklichste Mensch auf Erden.< , sagte ich total frustriert.
>Genau diesen Wunsch kann ich dir leider nicht erfüllen Liebes...< Brendan legte einen Arm um mich und zog mich zu sich.
>Geht es dir ansonsten gut?< , fragte er.
>Ja, eigentlich schon. Geht es dir auch gut?<
>Ja, mir geht es gut.< Seine Wunde am Bein war wieder besser geworden. Es würde zwar eine Narbe bleiben, aber das war immer noch besser, als wenn etwas schlimmeres passiert wäre. Die Krücken brauchte er nicht mehr, aber Vorsicht war trotzdem noch geboten, denn es wurden gerade erst die Fäden gezogen.
Bei mir sah es auch besser aus. Der Kopf war wieder okay, nur der Arm lag noch im Gips, aber damit konnte ich leben, zumal es der linke war. Beim rechten Arm würde es mich doch mehr stören.
Nickolas verbot mir in die Schule zu gehen. Er sagte, dass es zu riskant wäre. Brendan war derselben Absicht und was Samara darüber dachte, konnte ich mir in Gedanken ausmalen. Wenn es um mein Wohl ging, waren sich alle drei einig. Aber wenn es darum ging, zu entscheiden, was es zum Abendessen gab, dann schlugen sie sich fast die Köpfe ein... was für eine Familie.
Ansonsten lief es bestens bei uns... Endlich konnten wir wieder jede Minute beieinander sein, das machte mich so glücklich, wie schon lange nichts anderes mehr...
Mehr als manches andere wünschte ich mir, wieder mit Brendan zu schlafen... Aber dafür ging es mir eindeutig noch nicht gut genug. Er meinte, ich sollte mich ja nicht unter Druck setzen und ihn erst wieder verführen, wenn ich wirklich bereit war.
Als ich morgens aufwachte, schaute ich in Brendans strahlende Augen.
>Guten Morgen.< , sagte ich.
>Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?< , fragte er lieb.
Ich rutschte näher an ihn heran.
>Ich schlafe nirgends so schön, wie neben dir...<
>Das freut mich aber.<
>Das sollte es auch.<
>Und warum?<
>Weil niemand dich jemals so sehr lieben könnte wie ich und weil ich einfach diejenige bin, die dein Glück perfekt macht. Ganz einfach!< , sagte ich mit einem Nicken.
>Das stimmt.< Brendan streichelte mir durch die Haare und gab mir einen Kuss auf die Wange.
>Ich mach dir unten Frühstück, dann kannst du dich in Ruhe frisch machen.< Dann stand er auf und ging nach unten.
Ich ging ins Bad und stellte mich seit langem mal wieder auf die Waage. Ich schaute auf die Anzeige und schaute wieder weg. >Moment mal!< , sagte ich laut und schaute nochmal auf die Anzeige. Ich hatte tatsächlich zugenommen...meine Güte... Über sechs Pfund zeigte die Waage mehr an. Ich drehte mich vor dem Spiegel hin und her, aber man sah noch nicht wirklich was.
Jemand der mich nicht regelmäßig sah, der würde vielleicht sagen „man bist du fett geworden“, aber so... Brendan war auch noch nichts aufgefallen, also war es wohl noch nicht so dramatisch... obwohl sechs Pfund ja nicht ohne waren.
Als ich in die Küche kam, stand ein Teller mit vielen Pfannkuchen auf meinem Platz.
>Wirklich reizend, dass du es noch unterstützen musst, dass ich immer fetter werde. Ich danke dir!< , sagte ich sarkastisch und setzte mich an meinen
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