Wildernde Blueten
erfuhr ich, was du sagtest. Und ich begann zu grübeln, ob es wirklich so einfach sein könnte. Ich begab mich auf die Suche nach Antworten und Gott sei Dank, fand ich die auch. Dieser Spruch den ich da aufgesagt habe, ist dafür da um jeden unreinen Geist, jede satanische Macht, jeden Einfall der höllischen Gegner oder teuflische Sekten, oder was auch immer, auszutreiben. Einzig der Stich des Dolches hätte Simon nicht getötet, das hätte dir eigentlich klar sein müssen Brendan. Aber ist ja jetzt auch egal. Es ist alles gut ausgegangen und Simon ist tot.<
>Hätten wir diesen Spruch auch sagen können?< , wollte Danny wissen.
>Nein, denn er musste von einer Hexe gesprochen werden, weil Simon einst seine Kräfte auch von Hexen bekam. Zwar anderen als von mir, aber das spielte dabei keine Rolle. Es musste ein magisches Wesen sein. Gut möglich, dass es auch hätte Peanut sein können. Aber ich wollte es nicht darauf ankommen lassen.<
>Aber warum wusste niemand davon? Und wie hast du es erfahren?< , fragte ich.
>Ich habe mir einfach Gedanken gemacht. Und was du sagtest, erschien mir als nicht ausreichend, um so etwas mächtiges wie Simon zu töten. Mit ein bisschen Unterstützung habe ich einen anderen Hexenzirkel ausfindig machen können. Sie hörten sich meine Geschichte interessiert an und sagten mir dann, wie wir es schaffen könnten. Nun wurde es aber allerhöchste Zeit, dachte ich mir. Ich wusste, wo ich Simon finden würde, wusste, dass er Liss töten wollte.< , erklärte sie uns.
>Da haben wir ja richtig Glück gehabt...< , sagte Danny und atmete erleichtert aus.
Einige Tage vergingen, doch Liss war noch immer bewusstlos. Dad sagte zwar, dass sich ihr Zustand und auch der des Baby´s deutlich gebessert haben, aber er es sich nicht erklären konnte, warum sie noch bewusstlos war... Ich war nach wie vor beunruhigt.
>Liebes, bitte wach endlich auf.< , sprach ich zu ihr und streichelte ihre leblose Hand...
>Lass mich hier nicht im Stich, das darfst du nicht. Ich brauche dich... dich und deine Liebe und unser Kind, unser gemeinsames Kind. Hört sich das nicht fantastisch an? Unser Kind? Ich kann es kaum glauben...< , sagte ich leise.
>Das solltest du aber...< , antwortete sie plötzlich, dass ich erschrak.
>Liss?< , fragte ich nach.
>Hier...< , antwortete sie leise und öffnete ihre strahlend grünen Augen... sie schaute mich an.
>Du bist endlich wach, wie schön...< , sagte ich und war den Tränen nahe... Es war kaum zu glauben, zwar sprach sie sehr leise und hörte sich schwach an, aber Hauptsache, sie war bei Bewusstsein und konnte mir sagen wie es ihr ging.
>Liebes wie geht es dir?< , fragte ich.
>Beschissen...< , stöhnte sie.
>So schlimm?<
>Es ging mir schon besser. Und wie geht es dir?< , fragte sie.
>Auch mir ging es schon besser.<
>Was ist mit dir?< , fragte sie besorgt.
>Für dich ist jetzt uninteressant wie es mir geht. Wichtig ist nur, dass du, dass ihr wieder gesund werdet.< , sagte ich ernst und streichelte über ihre Handfläche.
>Was sagst du dazu?< , fragte sie. Ich wusste sofort wovon sie sprach, denn sie hatte nie meine ehrliche Meinung dazu gehört.
>Ich finde es... ach, mir fällt dafür kein Wort ein. Du sollst nur wissen, dass ich mich wahnsinnig freue, mit dir ein Kind zu bekommen. Es ist für mich, nach der Liebe zu dir, das Schönste was ich mir vorstellen kann. Es macht mich so glücklich, mit dir ein Kind zu bekommen, das kannst du dir nicht vorstellen. Jedoch ist es für mich ein Rätsel, wie du auch nur ansatzweise glauben konntest, ich könnte dich deswegen verlassen. Samara hat es mir erzählt. Wie bitte kamst du darauf?< , fragte ich etwas verwirrt.
>Das weiß ich selbst nicht so genau. Ich hatte einfach Angst, du könntest mich deswegen verlassen, ich kannte deine Meinung gar nicht dazu. Wir hatten nie darüber gesprochen und diese Tatsache ließ mich halt zu dem Glauben kommen, dass du so etwas tun könntest, trotz dass du mich liebst. Im Nachhinein weiß ich, dass es albern und töricht war und aus diesem Grund glaube ich, dass es vielleicht meine Hormone waren... Aber jetzt wo ich deine Meinung darüber kenne, freut es mich natürlich, dass du so denkst. Es ermutigt mich, dass ich mich auch auf das Kind freue, denn bisher tat ich es ehrlich gesagt nicht... Es tut mir so leid, dass ich mich darüber nicht freuen konnte, obwohl es doch solch ein großes Geschenk ist für unsere Liebe. Ich bin so froh dass du endlich wieder bei mir bist, denn jetzt
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