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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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du es wohl eine Nummer größer kaufen. Denn wenn du weiter so isst, passt du zur Hochzeit nicht mehr rein!< , sagte er neckend und setzte sich wieder an seinen Platz.
    Zornig warf ich ihm eine Erdbeere an den Kopf. >Pass auf was du sagst!< , drohte ich ihm.
    >Mach keine Scherze, sonst gehe ich mit einem blauen Auge zur Trauung.< Er grinste noch immer.
    Hiermit war das Thema für mich beendet.
     
    Wo bekam ich bitte ein Hochzeitskleid her? Vor allem eins, in das ich drei Wochen später noch rein passen würde.
    Aber viel wichtiger war die Frage, wer würde mir beim Aussuchen helfen? Nein, diese Frage stellte sich gar nicht erst, denn es war klar wen ich fragen würde.
    Eine Woche später wartete ich vor dem Brautladen, wo wir uns treffen wollten. Samara trudelte als erste ein und wir quatschten noch eine Weile. Für sie und Nickolas war es eigentlich keine Überraschung, dass wir heiraten wollten, da sie es schon wussten. Allerdings wussten es jetzt auch alle anderen, aber jeder freute sich für uns. Niemand hatte etwas schlechtes dazu gesagt. Auch meine Eltern waren einverstanden. Sie mochten Brendan schon immer. Umso mehr freuten sie sich, dass er jetzt bald zur Familie gehören würde.
    Nach ein paar Minuten trudelten zwei weitere Berater der Brautmode ein.
    Ich begrüßte Josephine und Nicole herzlich.
    >Also wollen wir gleich? Ich bin so nervös.< , sagte Josi aufgeregt. Sie war nervös? Was bitte sollte ich denn sagen...
    >Einen Augenblick noch. Ich habe noch jemanden gebeten herzukommen.<
    Alle drei schauten sich an und fragten sich scheinbar, wer da noch fehlen könnte. Ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. Ich sah auch schon die letzte Person in meiner Runde.
    >Hallo Ladys! Na, seid ihr bereit, das ultimative Brautkleid zu kaufen? Ich habe mich für die nächsten Tage schon mal entschuldigen lassen in der Schule. Es könnte wohl etwas länger dauern. Also, wollen wir dann?< , fragte Danny grinsend.
    Die Mädchen begrüßten ihn freundlich, außer natürlich Samara, die sich wohl ihm gegenüber nie ändern würde. Auch nicht, seit er Brendan im Kampf beigestanden hatte... Aber irgendwann würde sie auch über ihren Schatten springen können.
    Josi, Nicci und er gingen schon mal rein, während Samara mich an die Seite zog.
    >Sag mal, so verrückt können doch deine Hormone gar nicht spielen, dass du den mit eingeladen hast, oder?< , fragte sie etwas verwirrt.
    >Samara, Danny ist mein bester Freund. Ich möchte einfach, dass er dabei ist. Es ist für mich ein besonderer Anlass und ich wollte euch vier gern alle dabei haben. Bitte sei nett zu ihm. Irgendwann müsst ihr doch die Sache mal begraben können. Ich kann das gar nicht verstehen, dass ihr euch noch immer hasst...< , sagte ich grübelnd.
    >Ich werde ihn nie leiden können.< Dann zog sie mich hinter sich her und wir gingen rein zu den anderen. Jeder von ihnen verkrümelte sich in eine andere Ecke und suchte nach einem Kleid für mich.
    Die Verkäuferin guckte natürlich nicht schlecht als ich mit drei Frauen und einem Mann hinein kam und noch dazu einen Gips am Arm hatte. Nach einer Weile erwies sie sich aber als sehr hilfsbereit und nett. Sie zeigte mir viele Kleider und gab nie die Hoffnung auf, dass wir noch eins für mich finden würden. Ich beschrieb ihr dann genauer, was ich mir so vorstellte und nach etlichen Stunden des Suchens fand sie dann schließlich etwas, das mir sofort gefiel.
    Ich probierte es gleich an und präsentierte mich den anderen.
    >Liss, das ist es.< , sagte Josi schwärmend.
    >Wow...< , kam nur von Nicci.
    >Das sieht echt toll aus. Deine Haare kommen so gut zur Geltung...< , schwärmte Samara.
    >Wir nehmen es dann. Können sie es bitte gleich einpacken?< , fragte Danny.
    Alle drei schauten ihn wütend an.
    >Was denn? Ihr findet es alle toll. Lissy scheint es auch zu gefallen, es ist schon sehr spät, also warum sollte sie es dann nicht auch kaufen?< , fragte er. Hm, ich gab ihm Recht. Ich glaubte, dass es bestimmt zwanzig Kleider waren, die ich anprobiert hatte und jetzt reichte es selbst mir. Es war nämlich wirklich eine Kunst in diese Teile unversehrt rein und auch wieder raus zu kommen. Das Kleid saß nicht zu eng, also würde es in zwei Wochen noch passen. Wie schön... ich hatte mein Traumkleid gefunden.
    >Ich nehme es.< , sagte ich zur Verkäuferin. Ich sah ihr an, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel... Auch für sie war es nicht gerade angenehm gewesen die letzten Stunden...
    Sie schien so glücklich als wir mit

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