Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wildes Begehren

Wildes Begehren

Titel: Wildes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
vierunddreißig Jahren Mädchen verschwinden.«
    Isabeau presste eine Hand auf den Mund. »Mein Gott, er ist wirklich ein Serienmörder.«
    »Zu diesem Schluss ist Marisa auch gelangt.«
    »Glaubst du, Sobre hat gewusst, dass sie ihm auf der Spur war? Könnte es sein, dass er Suma absichtlich auf das Dorf gehetzt hat, um sie zu töten?«
    »Möglich, aber das werden wir wohl nie erfahren. Imelda Cortez hat vermutlich von all dem gewusst, und ihn nicht nur ermutigt, sondern auch unterstützt. Diese perverse, widerliche Veranlagung, die die beiden teilen, ist offensichtlich ein starkes Band.«
    »Du hast es von Anfang an gewusst«, sagte Isabeau, »aber du hast mir nichts gesagt.«
    »Imelda Cortez geht nur dann aus dem Haus, wenn sie die Situation, in die sie sich begibt, voll im Griff hat. Das bedeutet, wenn sie diese Party bei Philip Sobre besucht, hat sie ihn in der Tasche. Anhand von Marisas Aufzeichnungen war es nicht besonders schwer zu entscheiden, wo wir mit unserer Suche beginnen sollten. Sie hatte sich fast alles richtig zusammengereimt. Wir Leoparden haben den Mann instinktiv verachtet«, bemerkte Elijah.
    »Conner hat sich gerade zur Zielscheibe gemacht«, sagte Isabeau. »Sobre ist wütend auf ihn, nach dieser öffentlichen Demütigung wird ihm jede Entschuldigung recht sein, sich
an ihm zu rächen. Und Imelda wird gerade deswegen neugierig auf Conner sein. Hab ich Recht?«
    Elijah nickte. »Deshalb sind wir schließlich hier, weil wir einen Fuß in die Tür bekommen wollen.«
    »Und weil Conner wollte, dass Sobre sich mehr auf ihn konzentriert als auf mich«, vermutete sie.
    »Das auch. Es war wichtig, dass du Sobre unvoreingenommen begegnest, Isabeau. Du bist zum ersten Mal in einer solchen Situation, und wir wussten nicht, wie du damit fertigwerden würdest.«
    Isabeau reckte das Kinn. »Was, wenn ich seinen Avancen nachgegeben hätte?«
    »Wir haben dich nicht aus den Augen gelassen. Das hätten wir nicht zugelassen. Ich bin der große, böse Cousin, und Rio und Felipe sind unser persönlicher Begleitschutz. Wenn ich die beiden aufgefordert hätte, dich in den Wagen zu verfrachten, hätten sie es umgehend getan, und niemand hätte Verdacht geschöpft.« Elijahs Hand lag auf dem Türgriff, doch er stieg nicht aus.
    »Ich komme damit zurecht«, versicherte Isabeau.
    »Bist du sicher? Wir dürfen keine Fehler machen. Zu viele Leben hängen davon ab, und wir haben keine Beweise. Jedenfalls kannst du darauf wetten, dass jeder Gesetzeshüter in der Gegend entweder von Imelda geschmiert wird oder eine Heidenangst vor ihr hat. Verdammt, die meisten von ihnen verdienen sich ein Zubrot, indem sie auf Sobres Party aufpassen.«
    »Ich sagte, ich komme damit zurecht. Conners Leben steht auf dem Spiel. Ich stärke ihm den Rücken. Glaub mir, ich tue alles Notwendige, um ihn heil da herauszubekommen.«

    Elijah musterte Isabeaus entschlossenes Gesicht und nickte schließlich. »Gutes Mädchen.« Dann fuhr er ihr durchs Haar und rieb ihr Gesicht, sodass ihre Wangen rot anliefen und ihre Lippen ein wenig geschwollen wirkten, als ob er sie geküsst hätte. »Hoffen wir, dass Conner mir nicht bei lebendigem Leib das Herz herausreißt.«
    Sie zwang sich zu einem Lächeln. »Ich werde schön mit den Tränen kämpfen, damit du wie ein echter Bösewicht dastehst.«
    »Dein Schurke von Cousin will nicht, dass seine Lieblingscousine mit jemand anderem flirtet, deshalb hat er ihr ernste Vorhaltungen gemacht, und dann haben wir uns wieder vertragen.«
    »Sobre wird dir nicht ins Gehege kommen, nicht ohne Imeldas Erlaubnis«, bemerkte Isabeau.
    »Deshalb bist du bei mir sicher. Also halt dich an meiner Seite. Und fass mich gelegentlich an, aber nicht zu intim. Sie sollen zwar vermuten, dass wir etwas miteinander haben, aber nicht zu offensichtlich.«
    »So als ob keiner davon wissen dürfte.« »Oder zumindest so, als ob es nicht allgemein bekanntwerden soll. Aber es gibt gleichzeitig auch ein Risiko. Einerseits bis du bei mir vollkommen sicher, solange sie glauben, dass es eine Chance gibt, mit mir ins Geschäft zu kommen, andererseits, sollten sie mich erpressen oder mir drohen wollen, dann bist du die Erste, die in Gefahr ist. So denken sie einfach.«
    Isabeau nickte. »Ich bin mir ganz klar dessen bewusst. Wirklich, Elijah, ich schaffe das. Auch wenn ich nicht mit Conner zusammen wäre. Schließlich war es meine Idee, euch alle herzuholen, und ich will das Risiko mittragen.«

    Elijah öffnete die Wagentür. Draußen am Auto

Weitere Kostenlose Bücher