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Wildes Begehren

Wildes Begehren

Titel: Wildes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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eine große Hilfe.«
    Sie schluckte schwer. Er sah es und wunderte sich, dass sie trotz ihrer erklärten Liebe so nervös war. Er streichelte ihren Hals und spürte, wie sie noch einmal schluckte, und als er mit dem Daumen über ihre Lippen fuhr, merkte er, dass sie zitterten. »Was ist los, Baby?« Seine Stimme war leise und sanft, ein intimes Flüstern. »Hast du Angst davor?«
    Wieder blinzelte Isabeau. »Manchmal fällt es mir nur etwas schwer …«
    »Ja …?«, drängte Conner, während er die Hand, die ihre
Brust gehalten hatte, in kleinen Kreisen über ihren Bauch wandern ließ.
    »Zu glauben, dass ein Mann wie du sich wirklich mit einer Frau wie mir zufriedengeben könnte.«
    Abrupt hielt Conner inne und versteifte sich. »Was zum Teufel soll das heißen?«
    Sie legte sich auf den Rücken und betrachtete sein vernarbtes, entschlossenes Gesicht, jeder einzelne Zug verriet seine Erfahrung und Gefährlichkeit. Während sie hell vom Mondlicht beschienen wurde, hielt er sich im Schatten – wie immer. Er würde stets der Mann im Schatten sein. Schroff, schwierig und schwer zu durchschauen. Und so … erfahren in Dingen, die sie gar nicht kannte. »Du spielst in einer höheren Liga.«
    Conner verzog den Mund zu einem vorsichtigen Lächeln. »Es ist genau umgekehrt, Süße. Ich habe immer gewusst, dass ich dich mit all deiner Unschuld und deinem Vertrauen nicht verdiene. Du bist das Schönste in meinem Leben, und damit meine ich nicht deinen wunderbaren Körper, den ich zugegebenermaßen sehr reizvoll finde. Du hast alles, was ich mir wünsche, Isabeau, und du sollst dich niemals unterlegen fühlen. Eher andersherum.«
    »Ich will ja auch gar nicht von Intellekt oder gar Mut reden, in der Hinsicht kann ich wahrscheinlich mithalten, Conner. Aber im Bett habe ich, abgesehen von dem, was du mir beigebracht hast, keinerlei Erfahrung.«
    Sein Penis drückte sich an sie; er war wärmer und größer geworden. Conner lachte leise. »Spürst du das, Baby? Das ist dein Werk. Du bist so liebevoll und fügsam. Männer mögen Frauen, die ihnen so sehr vertrauen, dass sie sich völlig hingeben. Und das tust du. Mehr kann man nicht verlangen.
Du hast keine Angst, mir zu sagen – oder zu zeigen, was dir gefällt. Weißt du, wie wild mich das macht? Zu sehen, wie viel Lust ich dir bereite, ist total sexy. Aber Sex ist Sex, Isabeau. Liebe ist mehr. Dann sind Körper und Seele, Herz und Verstand im Einklang. Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber wenn ich mit dir zusammen bin, bin ich nicht nur körperlich befriedigt. Ich empfinde Liebe – deine Art von Liebe -, und das ist mehr wert als alles andere.«
    Isabeau rollte sich wieder auf die Seite und drückte ihren festen, runden Hintern in Conners Schoß. »Gut, dann bin ich einverstanden. Aber jetzt wird geschlafen.«
    Ungläubig sah er auf sie hinab, doch sie hatte die Augen wieder hinter ihren langen Wimpern verborgen. Da begann er zu lachen. »Du wirst mir das Leben zur Hölle machen, nicht wahr?«
    »Darauf kannst du wetten.«
    »Möchtest du denn gar nicht darüber reden, was wir anziehen sollen?«
    »Ich habe nichts zum Anziehen.«
    »Sollen wir vielleicht nackt heiraten? Gar keine schlechte Idee.«
    Isabeau lachte leise. »Das hättest du wohl gern. Nein, wir werden schon etwas finden. Jetzt schlaf endlich. Sonst kriegst du wieder einen Ständer.«
    »Das ist deine Schuld. Ich werde schon hart, wenn ich dich bloß ansehe. Oder mich neben dich lege. Deine Stimme höre, deine Haut berühre …«
    Sie schmiegte sich an ihn, wackelte mit dem Po und rieb sich an seiner Erektion. »Hör auf! Ich habe schon begriffen.«
    »Du möchtest also, dass wir etwas anhaben. Bloß was? Wir haben nicht viel eingepackt. Dein Kleid ist voller Blut,
und ich habe meine Sachen zerrissen, als ich Jeremiah zu Hilfe geeilt bin.«
    »Ich zieh meine Jeans an. Ich habe auch noch ein T-Shirt dabei. Nur ein ärmelloses, aber egal. Es geht doch nicht um unsere Klamotten, oder?«
    »Sieht aus, als bräuchten wir ein Kleid und einen Anzug. Wir sollten Doc fragen, wo wir das auftreiben können.«
    Isabeau erstickte ihr Lachen in ihrem Kissen. »Du bist unmöglich. Ich habe zwar keine Ahnung, wie wir an ein Hochzeitskleid kommen sollen, aber wie du willst.« Sie schlug die Augen wieder auf und sah Conner über die Schulter hinweg an. »Ich weiß jetzt schon, dass wir einen hohen Kleiderverbrauch haben werden. Vielleicht solltest du dich darin üben, dich im Laufen auszuziehen, ohne deine Sachen zu

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