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Wildes Blut

Wildes Blut

Titel: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Brandewyne
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seine Küsse freudig erwiderte, ihre Zunge um die seine schlang, bis sie beide keuchend nach Luft rangen.
    Sinnlich sogen seine Lippen an den ihren, kitzelte sie sein Schnurrbart. Er knabberte an ihren Mund, als wolle er sie verschlingen – und vielleicht würde er das auch, dachte Slade fast benommen, denn es verlangte ihn schon so lange danach. Wieder und wieder küßte er sie, genoß den Honiggeschmack zwischen ihren weichen, gefügigen Lippen, den seine Zunge fand, als sie grob, hartnäckig eintauchte, sie schwindeln ließ, in ihr all die herrlichen Gefühle und Sehnsüchte erweckte, die nur er erwecken konnte.
    Rachels Hände schlangen sich in seine zerzauste Mähne, zogen ihn dichter an sich, als sein Mund eine brennende Spur von Wange zur Schläfe beschrieb. Er begrub sein Gesicht in ihrem Haar, atmete tief den Fliederduft ein, der sich jetzt mit dem Schweiß mischte, der ihren Körper in der schwülen Luft schimmern ließ.
    »Rachel, Liebling«, murmelte er ihr heiser ins Ohr, sein warmer Atem jagte Schauer des Entzückens durch ihren Körper. »Ma chérie, mon amoureuse!«
    Er stöhnte und flüsterte französische Worte, als könnten die englischen seinen Gefühlen keinen Ausdruck verleihen. Sie verstand die Worte nicht, doch es war ihr gleichgültig. Die süßen, weichen Kadenzen waren Musik in ihren Ohren, als er sie küßte, streichelte, ihre Leidenschaft für ihn mit jedem Augenblick steigerte.
    Seine Lippen zeichneten einen feurigen Pfad über ihren schlanken Hals hinunter zu dem Herzschlag, der gleich einer Motte in der Kuhle am Ansatz flatterte. Die Hitze seiner Zunge versengte sie dort, während seine Hände verführerisch über ihren Körper wanderten und über ihre Brüste glitten. Sie hielt die Luft an, als der Wind über ihre nackte Haut strich, ihre Brustwarzen berührte, wie Slade sie mit seinen Fingern berührte, zart, genüßlich, bevor er mit den Daumen die winzigen Knospen drückte. Kühn wanderte sein Mund durch das Tal zwischen ihren Brüsten zu einem rosigen Gipfel. Er nahm ihn zwischen die Lippen, streifte ihn sanft mit den Zähnen und zog ihn in die warme, feuchte Höhle seines Mundes. Seine Zunge beschrieb genüßlich Kreise und ließ Rachel entflammen. Wogen feuriger Lust breiteten sich in ihrem Körper aus. Sie fühlte, wie die Knospe steif wurde, hart wie eine süße Pflaume, zum Bersten reif, und er sog weiter und weiter daran, ließ seine Zunge tanzen, bis sie glaubte, es nicht mehr ertragen zu können und sich wollüstig unter ihm wand, fest in seine Haare verkrallt. Wie ein Feuer brannten seine Lippen auf ihren Brüsten. Er drückte sie fest an sich.
    Das dunkle Haar auf seiner Brust fühlte sich an wie Seide unter ihren Händen und an den empfindlichen Spitzen ihrer Brüste. Sie ließ die Handflächen über seinen glatten, nackten Rücken gleiten und fühlte, wie seine Muskeln sich unter ihren Fingern bauschten und spielten, und sie streifte sanft mit den Nägeln über seine Haut, leise wimmernd, als Slade seine Zähne in ihren zarten Nacken grub. Sein Biß wurde zum Kuß. Dann umfing sein Mund wieder den ihren, und seine Hände packten erneut ihre Brüste. Seine Finger liebkosten die steifen Spitzen. Als seine Daumennägel sie streiften, zuckten die Spitzen vor Entzücken, und Slades Lenden erbebten vor Leidenschaft. Er sah begierig auf Rachels Brüste und beugte dann den Kopf noch einmal und sog gierig an den Knospen.
    Die Zeit verstrich. Doch in seinen Armen hatte sie keine Bedeutung, und sie ließ ihn gewähren. Sie kannte nichts mehr außer den Gefühlen, die ihren Körper durchströmten, als er ihr sein Brandzeichen aufdrückte. Er war wie ein herrlicher Wein, berauschend, enthemmend. Atemlos erforschte sie ihn und er sie. Sie war wie die Präriegräser im Wind, das lange Haar ein Netz von Wildblumen, das ihn einfing, an sich zog, sie beide in einen seidenen Kokon hüllte. Wie Schmetterlingsflügel flatterten ihre Zunge und ihre Hände über Slades Körper, schmeckten und berührten ihn überall, geführt von ihm und ihren Instinkten. Sie schwelgte in der Berührung, seine Haut war glatt wie feines Leder, aber auch hart wie Büffelhorn dort, wo alte Narben weiß schimmerten und seinen Überlebenswillen bezeugten. Sie war hingerissen von seiner Kraft, seiner Stärke, mit der er sie zähmte, wenn auch nur für diesen Augenblick, so wie sie ihn gezähmt hatte.
    Ihre Vereinigung war wild wie der Wind, brutal wie die Prärie. Zu lange war sie ihnen versagt geblieben, und

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