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Wildes Lied der Liebe

Wildes Lied der Liebe

Titel: Wildes Lied der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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löste, von denen ihr Hemd zusammengehalten wurde. Bridgets Leidenschaft steigerte sich, und sie streckte sich ihm flehend entgegen. Als Trace die Hand an ihrem Körper entlanggleiten ließ und schließlich das Zentrum ihrer Weiblichkeit fand, glaubte Bridget vor Verlangen den Verstand zu verlieren.
    »Bitte, Trace«, wisperte sie.
    Er zog eine Spur von Küssen zu ihrem Nabel hinunter und umkreiste die kleine Mulde mit der Zunge. Sein leises Stöhnen schien Bridgets Körper in erregende Schwingungen zu versetzen, doch Trace steigerte das Tempo nicht. Stattdessen fand seine Hand das weiche, feuchte Lockengewirr zwischen ihren Schenkeln, und er begann, sie mit sanften, langsamen Bewegungen zu liebkosen.
    Bridget drängte sich seiner Hand entgegen und sog heftig den Atem ein, als sie seine Finger in sich spürte. Wieder fand Trace ihren Mund mit dem seinen und küsste sie fordernd und leidenschaftlich. Bridgets Herz klopfte schier zum Zerspringen, und in ihrem Körper schien sich eine geradezu unerträg l iche Spannung aufzubauen, die ungeahnte Freuden versprach.
    Sie hätte nie geglaubt, dass ...
    »Oh!«, rief sie atemlos aus, als sie abermals vor Lust erschauerte. »Bitte ...«
    Unaufhaltsam brachte Trace sie mit seinen Liebkosungen um ihre Beherrschung, bis schließlich die Welt um sie herum zu versinken schien, und sie sich an Trace festklammerte, während ihr Körper von immer neuen Wogen der Ekstase durchflutet wurde.
    So langsam und zärtlich, wie er sie zum Gipfel der Leidenschaft gebracht hatte, half Trace ihr nun, in die Gegenwart zurückzukehren. Als sie schließlich atemlos und verwundert neben ihm lag, brachte er sie mit dem Spiel seiner Hände und Lippen zu denselben Höhen der Verzückung wie zuvor. Doch als sie ihn diesmal anflehte und ihre Finger in seine Schultern grub, schob er seinen Körper zwischen ihre Schenkel und drang in sie ein. Seine Bewegungen waren kraftvoll und doch von zärtlicher Zurückhaltung, und schon kurz darauf erreichte Bridget erneut den Gipfel der Leidenschaft und kehrte nur allmählich wieder auf die Erde zurück.
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie, als sie schließ li ch, an Traces Brust geschmiegt, die Sprache wiederfand. »Und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen.«
    Nebeneinander lagen sie im duftenden Gras, nackt und unbekümmert. Trace rollte sich auf die Seite und blickte Bridget an. Lächelnd kitzelte er ihre Brustspitze mit einem Grashalm. »Das wird sich einrichten lassen, Mrs. Qualtrough. Und falls ich es dir noch nicht gesagt haben sollte: Ich liebe dich auch. Schon mein ganzes Leben lang.«
    Ein leises Aufstöhnen verriet Bridgets neuerliche Erregung. »Wenn du mich jemals verlassen solltest, Trace Qualtrough, schwöre ich bei allem, was mir heilig ist, dass ich dir folge und dich nach Hause bringe.«
    Er ersetzte den Grashalm durch seine Zunge. »Keine Sorge«, meinte er dann, »ich werde nirgendwo hingehen. Niemals.«
    Bridget schloss die Augen und seufzte verzückt, als er sanft zu saugen begann. »Versprochen?«
    »Versprochen«, antwortete er nach einer Weile.
    Sie lächelte und gab sich einmal mehr den Liebkosungen ihres Mannes hin. Eines musste man Trace Qualtrough lassen - er hielt immer sein Wort.
     

Teil 2: CHRISTY
     

 
    Prolog
     
    Fort Grant,
    Nevada 1868
     
    Beklommen schob Christy McQuarry die Spitzengardinen der verstorbenen Mrs. Royd zurück und musterte den Mann, der geschickt worden war, um sie nach Primrose Creek zu bringen. In den langen trüben Wintermonaten in Fort Grant hatte sie sich mehr als einmal ausgemalt, dass sie, Caney und insbesondere ihre jüngere Schwester Megan sich für den Rest des Weges irgendeinem hergelaufenen Fremden würden anschließen müssen. Einem alten, grimmigen Goldgräber vielleicht oder einem der wenig Vertrauen erweckenden Scouts, die hin und wieder im Fort eintrafen, stinkend und mit grausigen Geschichten von Indianern und Banditen. Doch aus unerfindlichen Gründen beunruhigte der Anblick dieses Fremden Christy beinahe noch mehr. Er war groß und blond, hatte blaue Augen und sah einfach unverschämt gut aus. Der Mann trug saubere, aber einfache Kleidung und einen abgewetzten Hut. Er ritt auf einem stattlichen schokoladenbraunen Wallach mit heller Mähne und Schweif und trug die Pistole so selbstverständlich im Holster an der linken Hüfte, als wäre die Schusswaffe ein Teil seines Körpers.
    »Ich mag ihn nicht«, gestand Christy Caney Blue, der großen, kräftigen schwarzen Frau, die in

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