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WILDWORLD - Die Nacht der Wintersonnenwende: Band 1 (German Edition)

WILDWORLD - Die Nacht der Wintersonnenwende: Band 1 (German Edition)

Titel: WILDWORLD - Die Nacht der Wintersonnenwende: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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… gutes … Spiel. Es … ist … lange … her, seit … ich … das letzte … Mal … Gesellschaft … hatte. Obwohl … neulich … ist … ein … geringerer … Magyr … hier … heruntergestolpert, auf … der … Suche … nach … einer … Schaufel. Er … war … köstlich«, fügte der Grundler schwärmerisch hinzu.
    » Ich will zu Alys«, sagte Claudia. » Alys! Alys!«
    » Lass das, Claudia, dich allein wird man nicht hören. Wir müssen gemeinsam rufen. Eins, zwei, drei: Alys! Alys! Janie!«
    » Oh, aber … ja!«, sagte der Grundler und ließ sich tiefer in das Gestein sinken. » Ich … brenne … darauf, alle … eure … kleinen … Freunde … kennenzulernen.«
    Doch dort, wo Alys und Janie sich gerade befanden, konnte kein menschliches Ohr den Tumult aus dem Keller vernehmen. Alys starrte gerade mit einem üblen Gefühl im Magen und einem metallischen Geschmack im Mund auf die Schlange.
    » Wir werden ihn kriegen«, erklärte sie und erkannte ihre eigene Stimme kaum wieder. » Wir werden Cadal Forge kriegen. Ich verspreche es.«
    » Lady Alys, Ihr dürft Euch nicht so ereifern … ich bin von keinem großen Wert …« Die Stimme der Schlange verklang.
    » Wir werden es trotzdem tun.« Janie klang schroff und unfreundlich, aber Alys wusste, dass sie es gut meinte. » Ist er jetzt hier in der Burg?«
    » Ich glaube … nicht … ich habe ihn seit Tagen nicht gesehen …«
    » Wie können wir dir helfen?«, fragte Alys sanft.
    » Es gibt da … eine Grotte im Gewächshaus … wo Ihr mich vielleicht hinlegen könntet, bis ich wieder gesund bin. Meine Flügel werden nicht nachwachsen … aber ich werde auch ohne sie leben.« Die Schlange ließ erschöpft ihren Kopf zu Boden sinken, dann hob sie ihn schwach wieder an. » Verzeihung, gute Damen, meine Retterinnen, aber ist eine von Euch Lady Alys? Oder Lady Janie?«
    » Das sind wir beide«, antwortete Alys verwirrt. » Ich meine, ich bin Alys. Woher hast du das gewusst?«
    » Zwei Stimmen rufen Eure Namen. Zwei Stimmen aus dem Keller.«
    » Charles und Claudia – oh nein!« Alys sprang auf.
    » Wartet, gute Damen, wartet …«
    Aber Alys war bereits zur Tür hinaus, dicht gefolgt von Janie. Die Schlange lag für einen Moment völlig reglos da, um ihre erloschenen Kräfte zu sammeln. Dann schleppte sie sich unter Schmerzen und so langsam wie eine Blume, die sich der Sonne zuwandte, hinter ihnen her.
    Auf ihrer wilden Jagd in den Keller hinunter hätte sich Alys auf der ersten Treppenstufe beinahe den Hals gebrochen.
    » Charles? Claudia? Wo seid ihr?«
    » Alys!« Charles’ hallende Stimme erklang wie aus unendlicher Tiefe. » Alys, nichts sagen! Nicht sprechen! «
    » Was? Was meinst du? Geht es euch gut?«
    » Ja! Ich meine, nein! Hör zu, Alys, halt einfach den Mund! Keiner von euch darf etwas sagen, bis ich alles erklärt habe! In Ordnung? Okay.« Charles’ Stimme wurde sachlich. » Hier unten ist ein – ein Ding, das Grundler genannt wird. Es hat Claudia und mich gefangen. Aber es kann euch nichts tun, solange ihr keine Frage beantwortet. Kapiert? Es wird euch Fragen stellen, und wenn ihr antwortet, gewinnt es. Aber wenn es euch antwortet, gewinnt ihr. Ihr könnt alles sagen, was ihr wollt, aber es muss eine Frage sein. Verstanden?«
    Alys hatte jetzt den Fuß der Treppe erreicht, wo sie still und verwirrt verharrte. Es musste eine Frage sein?
    Da erklang Janies Stimme hinter ihr, klar und von eisiger Ruhe. » Was passiert, wenn es verliert?«
    » Es muss tun, was ihr ihm befehlt. Wenn ihr gewinnt, wird es uns gehen lassen. Ich – ich sehe keine andere Möglichkeit, von hier wegzukommen.«
    » Wo ist es jetzt?«
    » Wo … sollte … ich … schon … sein, meine Liebe?« Völlig unvermittelt tauchte einige Schritte vor ihnen ein Kopf aus dem Boden auf. Die bleichen Augen glänzten wie Mineralien. Alys wollte aufschreien, brach ab, taumelte zurück und fragte sich benommen, ob ein Schrei eine Frage war oder nicht.
    Da trat Janie neben sie. Ihr Gesicht zeigte einen leidenschaftslosen, gedankenverlorenen Ausdruck, den sie immer dann hatte, wenn sie vor einem schwierigen Schachzug stand. » Alys, verstehst du die Regeln?«, fragte sie eindringlich.
    » Ich … ähm … ich kann irgendwie … ähm, ja … oder?« Alys warf hilflos die Hände hoch und presste die Lippen aufeinander. Diese Sache überstieg ihre Fähigkeiten.
    Janie nickte verständnisvoll und wandte sich zu der Kreatur um. » Bist du der Grundler?«, fragte sie.
    » Meine Liebe,

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