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Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Titel: Willige Opfer - Sex amp Crime 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harry Hold
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masturbierte.
    „Freust du dich?“ Er zog sein T-Shirt über den Kopf, ließ seine Hose und Unterhose herunter gleiten und schnickte sie in den Raum. Anstatt zu antworten, schloss sie angewidert die Augen. Das ärgerte ihn: „Hey, du stehst doch auf Schwänze“, schrie er. „Schau her! Gleich werd ich dich in Grund und Boden ficken.“ Mit einem Sprung war er auf dem Bett und kniete sich hinter sie. Sie erschrak und Tränen schossen aus ihren Augen.
    „Nein!“, schrie sie. „Nein! Hilfe!“
    „Ja, schrei nur! Lauter! Schrei es raus!“ Er lachte auf und drang mit seinem Teil in sie ein.
    „Arghhhhhhhh! Nein! Arghhhhhhh!“ Ihr Schreien nahm einen erbarmungswürdigen Ton an, was ihn weiter anstachelte.
    „Wehr dich, Fotze! Wehr dich!“ An ihren inneren Oberschenkeln lief eine Flüssigkeit herunter. Sie konnte den Urin nicht mehr halten und pisste das Bett voll.
    Endlich, dachte er, endlich.
    „Hast du Angst, hä? Richtige Angst?“
    Für einen Moment durchströmte ihn eine Erinnerung. Liebe. Wie war es damals, als er noch fähig war zu lieben?
    Aber daran wollte er zuallerletzt denken. Er wollte sich lieber um seine Liebesgöttin kümmern, stieß wie von Sinnen in sie hinein und schien zu schweben.
44
    Die Männer der Spurensicherung in ihren weißen Overalls wuselten in Theiß‘ Wohnung herum. Bislang gab es nichts, was ihn als Täter identifizieren konnte. Natürlich hatten sie seine DNA von den Kippen unter der Birke, aber das würde dauern, bis der Abgleich mit DNA-Spuren aus dem Haus vorlag. Esther hatte gehofft, sie würden etwas finden, was ihnen die Gewissheit gab, den Richtigen erwischt zu haben.
    Sie hatte sich Handschuhe übergezogen und wühlte in seinen persönlichen Dingen. Briefe, Dokumente. Aber auch darin fand sie nichts. Carlo hatte Theiß‘ Computer hochgefahren, der nicht passwortgeschützt war, aber bislang war er auf nichts gestoßen, was als Indiz herhalten konnte. Anscheinend sollte es nicht sein. Sie gab die Suche innerlich auf, obwohl die Männer weitermachten. Kurz zischte der totale Albtraum durch ihren Kopf: Was wäre, wenn sie sich getäuscht hätten? Wenn er nicht der Serientäter war und die Nachbarin sie auf eine falsche Fährte gelockt hätte? Sie mochte es sich nicht ausmalen.
    Doch dann passierten parallel zwei Dinge, die ihrer Hoffnung neue Nahrung gaben.
    Einer der Spurensicherer kam von draußen herein und hielt ein KFZ-Kennzeichen in der Hand.
    „Hab’ ich in der Garage gefunden. Guck dir mal die Löcher an. Sieht so aus, als ob das häufig an- und abgeschraubt wird.“
    Esther schaute Carlo an. Sie dachten womöglich genau dasselbe. Und Carlo sprach es aus: „Das Schwein ist bei seinen Taten mit falschem Kennzeichen unterwegs.“ Esther nickte, wollte gerade ihre Zustimmung geben, kam aber nicht dazu, denn ein weiterer Spurensicherer überreichte ihr eine DVD. „Die lag in einer Schrankschublade unter hunderten von Socken. Merkwürdig, oder?“
    Esther warf einen skeptischen Blick darauf. Es gab kein Cover, sah selbstgebrannt aus. Und auf dem DVD-Rücken sah sie einen handgeschriebenen Schriftzug. Sie las vor: „
Tosca, mon sepulture.“
    „Was heißt das?“, fragte Carlo.
    „Tosca, mein Grab.“
    „Verstehst du das?“
    „Nein. Hier, leg mal ein.“ Esther reichte ihm die DVD und beide beobachteten den Bildschirm. Es dauerte eine Weile, bis sie hochgefahren war.
    „Sieht nach einer Filmdatei aus“, sagte Carlo. „Sie trägt den gleichen Titel.“
    „Kannst du sie starten?“
    „Moment.“ Carlo klickte die Datei an und ein Player öffnete sich. „Ja, funktioniert.“
    Sie sahen ein Standbild.
    „Das ist doch sein Schlafzimmer, oder?“, fragte Esther.
    „Ja“, meinte Carlo. Eine Musik ertönte. „Und was ist das für eine Musik im Hintergrund?“
    „Das kennst du nicht?“, machte sich Esther fast schon lustig.
    „Nö.“
    „Kunstbanause. Das ist eine der berühmtesten Arien überhaupt.
E Lucevan de Stelle
aus
Tosca
. Der Maler Caravadossi darf kurz vor seiner Hinrichtung noch einen Abschiedsbrief an seine Geliebte Florian Tosca schreiben.“
    „Und was soll uns das sagen?“ Carlo wirkte völlig verwirrt.
    „Keine Ahnung.“
    „Wie geht denn die Oper aus?“, wollte er wissen.
    „Soweit ich mich erinnere sterben am Ende alle.“
    „Na toll!“
    „Zumindest wird Caravadossi erschossen und Tosca springt von der Engelsburg.“
    „Ich glaube, wir müssen uns den Film ganz anschauen.“
45
    Angelika Rossmann stellte sich vor, sie sei

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