Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich
dafür übernehmen, was er sich bis heute in seinem Leben und in seinem Körper kreiert hat, und darf es würdigen. Die »Wünscheritis«, die unter uns grassiert, wird – wie das Positive Denken – viele Enttäuschte zurücklassen, weil diese die unangenehmen Zustände ihres Lebens sowie ihre Emotionen nicht als eigene Werke begreifen und deshalb keine Verantwortung übernehmen.
Wenn wir grundlegend neu denken wollen, dann dürfen wir uns zunächst sehr bewusst machen, was wir bisher alles geglaubt haben. Es geht um eine Inventur unserer fast immer unbewussten Grundgedanken und damit unseres Un-Bewusstseins. Mach nicht nur Inventur in deinen äußeren Lebensbereichen, sondern vor
allem dort, wo die Ursache all dessen zu finden ist, nämlich in deinem Geist.
Wenn du in deinem Herzen Zustimmung hörst für diesen Weg, dann entscheide dich jetzt für den Ausstieg aus einem jahrtausendealten Denken, aufgrund dessen wir das Leben als einen Kampf betrachtet haben und worunter heutige Generationen noch leiden. Und entscheide dich zugleich für einen Einstieg in ein neues Bild vom Leben, das immer schon in deinem Herzen gespeichert war, denn dein Herz kennt sich mit dem Leben aus. Aber vielleicht glaubst du das noch nicht. In dir sind alles Wissen und alle Weisheit über dich und das Leben gespeichert. Der Mensch ist unter anderem ein unendlich großer Wissensspeicher. So wie in einem Tropfen deines Blutes unzählige Informationen enthalten sind, die bis heute nur zu einem Bruchteil entschlüsselt sind, so enthält dein Herzzentrum (nicht deine biologische treue Pumpe »Herz«) alles Wissen über dich und über das Leben.
Die Angst – das Lebenselixier des Normalmenschen
Viele Menschen klagen, das Leben sei so unsicher, riskant oder gar gefährlich. Was nicht alles passieren könnte. Jeden Tag sind die Zeitungen und Nachrichtensendungen voller Berichte darüber, was an schlimmen Dingen in der Welt geschieht. Tausende sterben jedes Jahr auf den Autobahnen und Straßen. Firmen melden Insolvenz an und entlassen Mitarbeiter. Menschen erkranken an verschiedensten Krankheiten und sterben daran. Männer und Frauen verlassen ihren Partner und lösen Verzweiflung und Schmerz aus. Immer mehr ältere Menschen werden, Jahre bevor sie sterben, als »Pflegefall« ans Bett gefesselt. Junge wie Ältere verfallen Süchten und kommen nicht wieder von ihnen los. Terroristen drohen mit Sprengstoffanschlägen. Wer weiß, wie nach Rinderwahn, Vogelgrippe und Schweinegrippe die nächste Seuche heißen wird? Vor diesen und vielen anderen möglichen Schicksalsschlägen hat der Normalmensch Angst und sorgt sich um sich und andere.
Die Angst ist so etwas wie das Lebenselixier des Menschen, von dem er jeden Tag, angefangen beim Lesen der Morgenzeitung bis zum Hören der Spätnachrichten, ein großes Glas trinkt. Bei den meisten müsste man eher von einer Dauerinfusion mit »Angst« sprechen, für
die sie sich einen Katheder haben legen lassen. Das heißt, sie tun alles, um die Angst in ihren Zellen nie ausgehen zu lassen. Sie füttern sich täglich damit und beten: »Oh Herr, gebe mir meine tägliche Angstration. Ich kann nicht ohne sie.« Und der Verstand sagt: »Ja, aber das sind doch Fakten. Man sieht und hört doch an jeder Ecke, in jeder Familie, in jedem Büro von dem Schrecklichen, was Menschen so alles zustößt. Da muss man doch Angst bekommen.« Ist das wirklich wahr?
Es stimmt zwar, dass diese Dinge geschehen, aber kümmerst du dich auch um die Frage, warum sie geschehen? Und warum die einen davon betroffen sind und die anderen nicht? Warum die einen ständig von Angst getrieben werden und die anderen entspannt, fröhlich und voller Vertrauen durchs Leben gehen? Doch, die gibt es auch und diese Fraktion wächst jetzt sehr schnell. Das sind Männer und Frauen, die verstehen, dass der Mensch seine Ängste selbst erschafft oder sie von anderen übernimmt, und die in kurzer Zeit lernen, sich um ihre eigenen Ängste auf eine neue Weise zu kümmern und sie zu verwandeln – und zwar in Freude und Vertrauen. Denn sie haben verstanden, dass Ängste nichts Schlimmes und kein Schicksal sind, unter denen man sein Leben lang leiden muss. Heute lebt die Mehrheit der Menschen in einer selbst erschaffenen Hölle, aber eine immer größer werdende Minderheit im Himmel auf Erden. Du hast jetzt die Wahl zwischen Hölle und Himmel, zwischen Angst und Freiheit.
Ängste sind Energien, die wir selbst erschaffen haben und täglich nähren durch
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