Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
Vom Netzwerk:
schwierig erweisen. In zwei Stunden verlassen wir das Prometheussystem wieder.« »Das ist genau der Zeitpunkt, an dem wir dort eintreffen, Sir.«
    »In Ordnung«, sagte Cole. »Christine sendet Ihnen die Codes, an die Sie sich halten müssen, und sobald Sie uns nahe genug sind, schickt Mr Briggs Ihnen unsere genauen Koordinaten. Was ist mit Bull Pampas?«
    »Er sagt, dass er bleibt, solange die Red Sphinx nicht in eine direkte Konfrontation mit der Teddy R gerät.«
    »Okay«, sagte Cole. »Dieser Tag kommt vermutlich irgendwann, ist aber noch nicht angebrochen. Seien Sie sehr vorsichtig, Luthor; ich denke nicht, dass Walli es freundlich aufnimmt, wenn Sie ihr Schiff verlassen.«
    »Loggen Sie sich aus, Luthor«, forderte eine altbekannte Frauenstimme. Er tat es, und Wallis Abbild tauchte auf.
    »Sie wirken heute etwas nüchterner«, stellte Cole fest.
    »Das bin ich. Als ich aufwachte, war mir völlig übel, und ich bin meine beiden letzten Mahlzeiten losgeworden, die ohnehin meist alkoholischer Natur waren, und jetzt fühle ich mich besser. Schwächer, aber besser.«
    »Also, welchem Zweck dient dieses Gespräch?«, fragte Cole.
    »Nur dazu, Ihnen zu sagen, dass Chadwick jederzeit gehen kann, wenn er möchte«, sagte sie. »Das Gleiche gilt für Bull. Beide haben auf der Teddy R gedient, und ich habe sie mir für die Red Sphinx geholt. Es steht ihnen frei zurückzukehren. Die restliche Besatzung hat jedoch nie unter Ihnen gedient. Sie bleibt - Perez eingeschlossen.«
    »Nur fair.«
    »Und Bull sagt, dass er bereit ist, bei mir zu bleiben, solange wir nicht gegen die Teddy R kämpfen.« »Ja, das sagte mir Luthor schon.« »Gott, ich fühle mich schrecklich!« »Auch Sie haben unter mir gedient, Walli«, sagte Cole.
    »Falls Luthor und Bull zurückkehren können, können Sie es auch.« »Das geht nicht, Wilson«, sagte sie. »Ich habe Csonti mein Wort gegeben.«
    »Soll er Sie doch verklagen.«
    Sie lächelte bei der Vorstellung, dass ein Kriegsherr eine Piratin verklagte. »Ich muss das jetzt durchziehen.«
    »Das liegt bei Ihnen«, sagte Cole. »Aber greifen Sie nicht die Schiffe an, die im Begriff stehen, das Krankenhaus zu verlassen. Wir bringen die Kranken und Verwundeten aus der Schusslinie.«
    »Ich sorge dafür, dass niemand sie belästigt«, versprach sie.
    »Danke.«
    »Möchten Sie mir nicht Glück wünschen?«
    »Wissen Sie überhaupt, warum Sie Prometheus angreifen?«, fragte Cole. »Nein.« »Sobald Sie es wissen und mich davon überzeugen, dass Ihr Vorgehen gerechtfertigt ist, wünsche ich Ihnen Glück.«
    Er trennte die Verbindung.
    Forrice kam einen Augenblick später in die Messe gewirbelt.
    »Wie läuft es ?«, fragte Cole.
    »So glatt, dass man schwören könnte, sie täten es jede Woche«, antwortete der Molarier. »Ich habe das Enterkommando abgezogen. Wir stehen nur im Weg.«
    »Wie steht es um Sokolow und Moyer?«
    »Sokolow ist zurück an Bord«, sagte Forrice. »Er hat etwa zwanzig Pfund verloren, vielleicht ein wenig mehr, wirkt aber sonst recht gesund. Keine Prothesen, die ich erkennen würde.«
    »Und Moyer?«
    »Ich weiß nicht. Eine Menge Schläuche stecken in ihm, und er stand unter Beruhigungsmitteln, während sie ihn transportierten.«
    »Er fährt auf einem der Krankenschiffe, nicht auf unserem, richtig?«, fragte Cole.
    »Richtig.«
    »Dann, vermute ich, können sie in zwei Stunden ihren Angriff einleiten.«
    »Wir sind in neunzig Standardminuten unterwegs, vielleicht sogar etwas früher«, sagte Forrice. »Vermute ich richtig, dass Walli es sich nicht anders überlegt hat?«
    Cole nickte. »Sie hat Chadwick allerdings erlaubt, von Bord zu gehen.«
    »Aber sie fährt trotzdem mit Csonti ?«
    »Ja.«
    »Weißt du, Wilson«, sagte der Molarier, »falls sie bei ihm bleibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir ihr im Kampf gegenüberstehen.« »Dieser Umstand ist mir nicht verborgen geblieben«, stellte Cole grimmig fest.
      
      
----
Kapitel 24
----
    »Noch zwei mehr«, gab Forrice bekannt, als Cole, einen Tag nachdem sie die Krankenhausstation evakuiert hatten, die Brücke betrat.
    »Verdammt!«, sagte Cole. »Wie viele insgesamt?« »Bislang sieben. Der Transport war hart für die Patienten. Ist es immer noch.« »Was ist mit dem Krankenhaus auf Clementis VI ?«, erkundigte sich Cole. »Irgendeine Nachricht von dort?« »Sie sind knapp an Vorräten, knapp an Mitarbeitern und voll belegt.« »Jack-in-the-Box, welches sind die drei nächstliegenden besiedelten Planeten?«

Weitere Kostenlose Bücher