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Wilson Cole 05 - Flaggschiff

Titel: Wilson Cole 05 - Flaggschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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unserer Seite zurechnen kann?«
    »Na ja«, räumte David ein, »ich vermute, das könnten wir auch tun.«
    »Kümmern Sie sich darum, ehe der Shuttle das Schiff verlässt.«
    »Man hat Sie in der Schule gut erzogen, Steerforth«, sagte David. »Natürlich habe ich Sie nur auf die Probe gestellt.«
    »Natürlich.«
    »Na, das wäre geklärt. Gönnen wir uns jetzt Kidney Pie und Yorkshirepudding?«
    »Aus unserer Kombüse?«, fragte Cole erheitert.
    »In Ordnung«, entgegnete der Außerirdische. »Also Ochsenbrust und einen guten Rotwein.«
    »Vielleicht später.«
    »Prima«, fand David, stand auf und machte sich auf den Weg zur Tür. »Ich sehe in meinen Unterlagen nach, wie ich Kontakt zu meinem Freund aufnehmen kann.«
    »David, Sie haben gar keine Unterlagen mitgenommen.«
    »In Ordnung«, räumte der Außerirdische ein. »Ich sehe mal nach und überzeuge mich davon, ob er noch im Geschäft ist. Nicht jeder hat meinen Überlebensinstinkt.«
    »Das kann ich bezeugen«, sagte Cole.
    »Danke für das Kompliment, Steerforth«, sagte David und ging -
    Sofort tauchte Sharons Gesicht auf. »Hast du dich je gefragt, was passiert wäre, wenn du dich bei eurer ersten Begegnung als Wilson Cole vorgestellt hättest?«
    »Neun Leibwächter hatten mich im Visier«, antwortete Cole. »Aller Wahrscheinlichkeit nach hätte er mich erschießen lassen.«
    »Denkst du das wirklich?«
    »Er steht nicht immer mit der Wahrheit auf gutem Fuß, aber in einem Punkt hat er recht: Er weist einen exzellenten Uberlebensinstinkt auf. Anders hätte er sich gar nicht all diese Jahre lang im Geschäft halten können. Eine Menge Rivalen haben ihn auszurauben oder umzubringen versucht, aber er ist immer noch da, und sie sind es nicht.«
    »Also, da wir jetzt nun mal hier draußen sind, was tun wir als Nächstes ?«
    »Nun, Sokolow muss noch einen weiteren verlassenen Planeten bombardieren.« Er dachte nach. »Ich denke, ich weise Christine an, noch drei oder vier davon zu finden und jeden davon eine vorab gespeicherte Mitteilung senden zu lassen, kurz bevor wir zuschlagen.«
    »Was für eine Mitteilung?«
    »Ich denke, die einer panischen Stimme, die sagt, die Regierung hätte sie zu beschützen versprochen, man würde aber jetzt angegriffen, wo zum Teufel bliebe die Raumflotte und warum nur beschützte die Republik sie nicht? So eine Mitteilung.«
    »Und du sorgst natürlich dafür, dass Tausende Planeten mithören.«
    »Hätte nicht viel Sinn, das nur für Deluros VIII auszustrahlen, nicht wahr?«, sagte Cole.
    »Es ist schon sehr effektiv, Wilson, aber wir können nicht ewig damit fortfahren, aufgegebene Planeten zu bombardieren.«
    »Das haben wir auch nicht vor. Aber ehe wir die Schufte davonjagen, wie man so schön sagt, sollten wir dafür sorgen, dass die Mehrheit der Bevölkerung auch damit einverstanden ist. Im Grunde tun wir erst mal nicht mehr, als die öffentliche Meinung zu formen.«
    »Was planst du für später?«, erkundigte sich Sharon.
    »Das hängt von den Umständen ab.«
    »Welchen Umständen ?«
    »Verschiedenen.«
    »Es kann einen ganz schön stinkig machen, mit dir zu reden!«
    »Dann besuche mich später in meiner Kabine, und ich verspreche, nicht zu reden.«
    »Vielleicht besuche ich dich später in deiner Kabine, und sofern du nicht redest, kannst du weitere Begegnungen vergessen.«
    »Was immer dich glücklich macht«, sagte Cole. »Diese Gentry ist eine gutaussehende Frau. Das ist dir wohl nicht aufgefallen, oder?«
    »Männer!«, schimpfte sie und trennte die Verbindung.
    »Walli«, sagte er, nachdem er einen Kanal zur Brücke geöffnet hat, »wer sitzt gerade am Hauptcomputer?«
    »Idena.«
    »Ich möchte mit ihr reden.«
    Sofort tauchte Idena Müllers Gesicht auf. »Ja, Sir?«
    »Ich möchte, dass Sie mich mit Lafferty verbinden«, sagte er. »Ich bin ziemlich sicher, dass er sich noch immer im Cicero-Asteroidengürtel aufhält. Die Koordinaten und Codes finden Sie in Ihrem Gerät.«
    Er wartete fast zwei Minuten lang, und dann wurde Laffertys Gesicht über seinem Schreibtisch sichtbar.
    »Wie läuft es?«, fragte Cole.
    »Ich wollte Sie gerade das Gleiche fragen.«
    »Wir machen Fortschritte. Susan Garcia ist nicht mehr Admiral der Flotte.«
    »Das ist ein Schritt in die richtige Richtung«, fand Lafferty.
    »Wer immer an ihre Stelle tritt, wird weniger gut sein. Wie gelang es Ihnen, sie zu töten?«
    »Das haben wir gar nicht.«
    »Wer dann - die Teroni ?«
    »Sie lebt«, sagte Cole. »Sie wurde nur des Kommandos

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