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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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Und dass obwohl er nach Kräften versuchte, sich zu entspannen. Seine Wut auf Elijah war dem nicht förderlich. Dieser Narr hatte Collin und sich selbst in unsägliche Gefahr gebracht!
    Elijah musste das wissen. Denn er blickte zu Boden als er berichtete, was sich zugetragen hatte. Nach seinen Worten waren er und Collin direkt nach dem Telefongespräch hierher gekommen, um die Seele zu holen. „Ich dachte, wir müssen schnell handeln.“, erklärte das Feuer. „Und ich hatte recht. Als wir ankamen, war es eine tiefschwarze Seele, die hier im Haus von einer Ecke in die nächste geflogen ist. Leider war die Verbitterung entsprechend voran gekommen.“ Er berichtete weiter, dass die Windler vollzählig anwesend gewesen seien. Also Herr Austen und auch noch seine drei Diener. El meinte, er hätte sich nie allein mit ihnen auf einen Kampf eingelassen. Die Verhandlung war auch dementsprechend ausgegangen. Die Windler nahmen die Seele mit und prügelten El mit einigen kleinen Angriffen Benehmen ein. „Ich habe ja gar nicht sehr geschimpft.“, rechtfertigte er sich. „Nur über ihren Hang, alles zu dramatisieren und über diese hässlichen Kutten. Leider hören sie das nicht gerne.“ Nun hatten die beiden anscheinend gedacht, dass die Windler es dabei belassen würden. Doch bedauerlicherweise verschwanden nur die Diener und nicht auch noch der Anführer. Dieser hatte die Idee gehabt, Collin mitzunehmen. „Er wollte ihn bestrafen für den Angriff, den Collin gegen ihn geführt hat.“ Nun schwang Wut in Els Stimme mit. „Doch ich habe ihm erklärt, dass die Regel nicht greift, da Collin zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung über seine Kraft hatte. Leider stimmte diese Klausel nicht, denn sie besagt, dass dies nur gilt, wenn das Element keine Ahnung von seinem Element hat. Und das hat Herr Austen mir auch deutlich gemacht. Ich konnte ihn nur schützen, in dem ich ihn in diesen Schrank sperrte. Sonst hätte Herr Austen ihn aufgelöst und ihn mit sich genommen.“
    Mark nickte. Der Wind hatte die Fähigkeit, jeden anderen vom Element Wind in eine Wolke aufzulösen und mit sich zu nehmen, auch gegen dessen Willen. El wäre niemals hinterher gekommen.
    „Lass mich zu Atem kommen.“, sagte der Anführer der Studenten und erhob sich. Sein Keuchen hatte schon nachgelassen und das Seitenstechen war mittlerweile erträglich. Dennoch fühlt er sich so schwach, als wäre eine Dampfwalze über ihn hinweg gefahren. „Lass mich zu Atem kommen, El.“, wiederholte er.
    „Und dann trete ich dir in den Hintern. Aber so, dass du bis nach Hause fliegst!“ Elijah öffnete den Mund, schloss ihn dann aber doch wieder. Mark fand zumindest das angemessen.
    „Du hast mir gesagt, du trennst meine Aufgabe und meine Person.“, fuhr Mark fort. „Nun, dann mache ich das auch so. Als dein Freund gestatte ich mir als erstes die Frage: seid ihr verletzt?“
    Elijah schüttelte den Kopf. Mark blickte zu Collin und auch dieser verneinte. Er hatte mit ihm ebenfalls kein Mitleid. Collin war Teil ihrer Gruppe und hatte ganz genau gewusst, dass er noch nicht für den offenen Kampf bereit war. Er konnte ja noch nicht einmal kämpfen!
    Mark gestattete sich einen Moment der Ruhe bevor seine Gedanken sich überschlugen. „Gut, dann bin ich beruhigt. So. Des weiteren gestatte ich mir jetzt als Anführer, zu schreien.“ Er holte tief Luft. „ELIJAH, HAST DU DEN VERSTAND VERLOREN???“, schrie er dann mit dem letzten bisschen Kraft, das er noch hatte. Das Feuer zuckte zusammen. Eine so heftige Reaktion hatte er wohl nicht erwartet. „Ich sage noch zu dir, dass du Collin heimbringen und dann nachhause kommen sollst!“, fuhr Mark fort, diesmal allerdings leiser, um die Nachbarn nicht zu stören. „Du hast gegen meinen Befehl gehandelt und nicht nur dich selbst, sondern auch den Jungen in Gefahr gebracht! Hast du eigentlich eine einzige Minute, ich meine wirklich nur eine winzige, kleine Minute dein Hirn angestrengt und nachgedacht über die Dinge, die du da vor hattest?“
    El öffnete wieder den Mund. Es kam auch tatsächlich ein Ton heraus, doch Mark schrie darüber hinweg. „RUHE JETZT!“, verlangte er. „Denn jetzt redet der Anführer. Natürlich hast du nachgedacht! Du hast gedacht, dass die Seele schnell beschafft werden muss, weil sie doch so heftige Gefühle hatte. Aber – El! Das spüren die Windler doch auch, du Schafskopf! Sie spüren die Verbitterung, die heftigen Gefühle. Und es war doch wohl nur eine Frage von Minuten bis sie hier

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