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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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Dunklen.“
    „Und ich sage auch noch, du wärst gerecht!“, stieß Collin auf. Zarte Falten zeigten sich nun auch schon auf seiner Stirn. El fand es schon bemerkenswert, dass der Junge tatsächlich den Mund zu seiner Verteidigung öffnete. „Aber nun habe ich bei dir noch nicht einmal das Recht, mich zu verteidigen!“
    Ehe Mark wieder schreien konnte, hatte El seinen Finger gehoben. Er wirkte wie ein Mahnmal zwischen ihnen. Und der Student starrte ihn an, als wolle er ihn im nächsten Moment abbeißen. „Ich finde auch, dass Collin mal etwas sagen dürfte. Immerhin verhandeln wir jetzt darüber, ob du ihn fressen darfst oder nicht.“
    Mark sandte ihm einen vernichtenden Blick. Doch er schwieg und lehnte sich gegen die Schrankwand.
    Margarete legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter. „Bitte, erzähl uns doch, warum du die Wohnung verlassen hast. Was genau ist passiert nachdem wir gegangen waren?“
    Collin musterte sie der Reihe nach. El versuchte, ihm einen ermutigenden Blick zu zu werfen. Er wusste, dass Mark in Momenten des Zornes wie eine Furie sein konnte. Das musste zwangsläufig auf jeden erschreckend wirken, wenn man nicht wusste, dass Mark sich danach wieder beruhigen würde. „Naja, ich war zuerst ganz schön wütend darüber, dass Mark mich einfach so abserviert hatte. Immerhin kann ich ja nicht beweisen, dass ich kämpfen kann, wenn ich niemals in den Kampf mitgenommen werde...“
    „Also wirklich!!“, fuhr Mark auf. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass...“
    El hob wieder seinen Zeigefinger und Mark verstummte daraufhin. Man musste ihm zugute halten, dass er wusste, wann es klug war, seinen Mund zu halten.
    „Aber ich wollte mich zusammenreißen und blieb hier, so wie Mark es gesagt hat. Immerhin solltet ihr auch sehen, dass ich mich an Regeln halten kann. Doch dann kam es ganz anders.“ Collin machte eine Pause. „Dann wachte nämlich eine gewisse Dame auf, die lieber ungenannt bleiben will. Sie schickte mich aus, zu dem Laden an der Ecke zu gehen und ihr Schokoladensoße zu holen. Sie hat irgendetwas davon geredet, dass ihre Tochter daran schuld sei, dass sie nun um die Hüfte gute zwanzig Zentimeter zulegen würde.“
    „Ach Herrje.“ Sasha kam herein. Sie stellte ein Tablett mit Teetassen auf den Tisch und verteilte die großen Becher während sie sprach. „Ich glaube, das liegt an mir. Bevor wir weg sind, hatten wir noch einen Streit. Ich hatte mich bei ihr beschwert, dass sie mich einengt. Ich hätte wissen müssen, dass sie daraufhin ein Frustessen beginnt. Tut mir leid.“
    El war verleitet, zu lächeln. Er hatte schon gehört, dass Frauen seltsame Eigenarten zeigten. Darunter auch, dass sie so viel Schokolade aßen wie möglich, wenn sie sich über etwas geärgert hatten. Moment. dachte er dann bei sich. Ich bin nicht viel besser. Ich esse dann so lange bis mir schlecht wird.
    „Jedenfalls wollte ich nur zum Laden, ehrlich.“ Collin blickte flehentlich Mark an, der ihn ignorierte. „Die abgeschlossene Wohnungstür konnte ich noch überwinden, aber dann...“
    Weiter kam er nicht, denn Mark hatte heftig reagiert. Er war aus seiner Starre gefallen und hatte drei Schritte auf Collin zugemacht. Es wirkte, als hätte die vorderste Front der Legionäre ihre Speere gesenkt, um zum Angriff überzugehen.
    „Was hast du gerade gesagt? Du hast die geschlossene Tür überwunden? Wie?“
    Der Junge war zusammengezuckt und ein Stück weit im Sessel eingesunken. El kam nicht umhin, selbst die Augenbrauen zu heben. Sogar Mar wirkte überrascht.
    „Naja, ich dachte, ich wolle auf jeden Fall durch diese Tür.“ Jetzt blickte der junge Wind betreten zu Boden. „Ich glaube, das war eine Art Trotzreaktion auf dein Verbot. Nun, da ich einen Grund hatte, die Wohnung zu verlassen und so gegen dein Wort zu handeln, da wollte ich das um jeden Preis. Und auf einmal erinnerte ich mich daran, dass ich der Wind war. Und dass ich im Regelbuch etwas darüber gelesen habe, dass der Wind sich so klein machen kann, dass er nur noch als eine Wolke auszumachen war. Deshalb habe ich es probiert und es hat funktioniert. Auf einmal war ich im Treppenhaus. Ich weiß auch nicht, wie das so plötzlich kommen konnte.“
    Mark raufte sich die Haare, als er das hörte. „Zu früh! Viel zu früh!“ Er war schon wieder dabei, zu schreien. „Das hättest du alles viel später lernen sollen. Weißt du eigentlich, was dir alles hätte passieren können? Leute, die das ebenso früh wie du versucht haben, sind

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