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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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versteckt hatte. Er war doch wirklich ein Trottel!
    „Nichts, das ist nichts!“, rief er aus und warf sich auf das Bett, um es vor ihr zu verstecken. Doch da hatte sie es bereits hervor gezogen und betrachtete es staunend. Ihre Augen wanderten von der Wäsche zu ihm. „Ist das...?“, begann sie. Doch es fehlten ihr schlicht die Worte. War es Freude oder Wut?
    „Ich weiß nicht, was du so magst.“, versuchte er, sich zu entschuldigen. „Aber ich wollte dir eine Freude machen.“
    Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn auf den Mund. „Es gefällt mir gut. Kann ich es gleich anprobieren?“
    „Bitte.“, sagte er, froh darüber, doch nicht alles falsch gemacht zu haben. Sie stand auf und zog ihr Shirt aus. Zuerst blickte er scheu zu Boden. Doch irgendwann fiel ihm ein, dass es ihr vielleicht nichts ausmachte, wenn er sie nackt sah. Sonst würde sie sich doch nicht hier bei ihm im Zimmer umziehen! Von diesem Gedanken vom Schlechten Gewissen befreit, wagte er einen Blick nach oben. Sie hatte ihren Oberkörper vollständig entkleidet. Ihre weiße Haut schimmerte im Licht seiner Deckenlampe. Sie war ihm so nah! Er roch ihren Duft und sah, wie sich ihre Haut bei den Bewegungen, die sie machte, wölbte. Sie war nicht so schlank wie ein Model. Aber sie hatte so schöne, weibliche Rundungen, dass er ihr kaum widerstehen konnte. Er fand sie anziehend seit er sie das erste Mal gesehen hatte. Wieso nur hatte er so lange gebraucht, sie zu sich heran zu ziehen? Plötzlich spürte er, dass er seine Hand nach ihr ausgestreckt hatte. Seine Finger strichen über den zarten Rücken.
    Mar lachte auf und wandte sich um. Der Anblick ließ ihm alles Blut aus dem Kopf nach Süden schießen. Er hatte noch nie eine so attraktive Frau gesehen! Und auch noch nie eine nackte Frau aus solcher Nähe.
    „El, was ist denn los mit dir?“ Sie ließ die Wäsche sinken und betrachtete sein Gesicht. Er musste mehr denn je wie ein Trottel aussehen, so wie er sie anstarrte! Innerlich ohrfeigte er sich.
    „Nichts, gar nichts.“ Er nahm ein Kissen und legte es auf seinen Schoß, um ihr nicht zu zeigen, wie sehr es ihm gefiel, was sie ihm zeigte. Mar sah die Bewegung und lachte auf.
    Sie trat auf ihn zu und küsste ihn noch einmal. „Du musst dich nicht verstecken, Elijah.“, flüsterte sie. Er spürte, wie sie das Kissen zur Seite zog. Und er spürte, wie ihre Finger noch mehr taten. Unwillkürlich zuckte er zusammen.
    Mar gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Du brauchst auch keine Angst zu haben.“, wisperte sie und drückte ihn auf das Bett. Er sank zurück und betrachtete ihre schönen Augen. Ihre glänzenden Haare. So schön...
    „Sei vorsichtig mit mir.“, gab er wie betäubt zurück. „Ich habe das noch nie gemacht.“
    Was in den folgenden Minuten geschah, war für ihn eine vollkommen neue Erfahrung. Aber sie gefiel ihm.
    Plötzlich war aus dem Zimmer nur noch Stille zu vernehmen. Mark vermied es, noch weiter vor sich hin zu grinsen und trat in die Küche. Er nahm ein paar Bücher und Papier aus der Fensterbank und setzte sich an den Tisch. Eigentlich musste er noch so viel tun und so viel schreiben. Für das nächste Semester musste er seine Aufzeichnungen sortieren und dafür sorgen, dass die Ordner wieder Platz für neues hatten. Doch seine Konzentration ging gleich null. Zu viel war geschehen in den letzten Tagen und er fragte sich, ob er je wieder dazu in der Lage wäre, sich auf so etwas banales wie Verwaltungsrecht zu konzentrieren.
    Gelangweilt blätterte er in seinem Bürgerlichen Gesetzbuch und strich ein paar Paragraphen an. Dann klappte er es zu und blickte aus dem Fenster. Nein, ganz sicher würde er niemals vergessen, was passiert war. Geschweige denn, wozu er in der Lage gewesen war. Oder seine Mutter.
    Unwillkürlich stieg ihm der Geruch von Jasmin in die Nase, obwohl seine Mutter gar nicht hier war.
    Stöhnend verscheuchte er die trüben Gedanken und stand auf. Er würde sie retten, das wusste er ganz sicher. Und nichts auf dieser weiten Welt würde ihn daran hindern, seinen Vater für all das zu bestrafen, was er getan hatte. Nichts.
    Nachdem er einige Minuten blicklos vor sich hin gestarrt hatte, entschied er, etwas gegen den Trübsinn zu unternehmen. Deshalb zog er sich rasch eine dünne Jacke über und nahm seinen Schlüssel von der Kommode im Flur. Gerade als er die Tür öffnete, trat Sasha aus ihrem Zimmer. Sie erstarrte und sah ihn an.
    „Ich gehe zum Bäcker.“, sagte er und hatte dabei das seltsame

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