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Winterherzen 01 - Sarahs Geschichte

Winterherzen 01 - Sarahs Geschichte

Titel: Winterherzen 01 - Sarahs Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Küchenstuhl vollzogen werden würde, aber das ungeduldige Verlangen, mit dem er sie genommen hatte, wirkte so ermutigend, dass es sie nicht kümmerte. Zufrieden schloss sie die Augen und streichelte mit den Lippen seine Brust.
    Er stand auf und trug sie ins Bett, und aus dem Frühstück wurde Lunch. Der Tag verflog in einem Taumel der Sinnlichkeit. Sarah fühlte sich, als schwebe sie auf Wolken, während ihr Körper begierig Befriedigung suchte und empfing.
    Die Realität kehrte erst am Abend zurück, als Rome nach einem intensiven Liebesspiel ihr Bett und ihr Zimmer verließ und leise die Tür hinter sich schloss.
    Sarah blieb liegen und wartete, hoffte auf seine Rückkehr. Doch die Tür blieb geschlossen. Traurig rollte sie sich zusammen. Er hatte ihr gesagt, dass er allein sein wollte, wenn die Nacht kam, und sie hatten sogar die Wohnung im Hinblick darauf ausgesucht. Doch während des zauberhaften Tages, größtenteils in diesem Bett verbracht, hatte sie es vergessen. Und nun weinte sie leise, damit er es nicht hörte.

6. KAPITEL
    R ome schloss die Tür auf und betrat die Wohnung mit einem Gefühl der Erleichterung und Vorfreude. Diese Reise hatte sich scheinbar endlos hingezogen, und er war Hotelzimmer und Hotelküche sehr leid geworden.
    Schon im Flur wurde ihm die Behaglichkeit und Freundlichkeit bewusst, die Sarah der Wohnung verliehen hatte. Er fühlte sich dort zum ersten Mal seit langer Zeit zu Hause.
    Nach nur zweiwöchiger Ehe hatte er sich auf diese Reise gefreut, hatte das Bedürfnis verspürt, sich den unsichtbaren Banden zu entziehen, die ihn an Sarah fesselten. Es lag nicht daran, dass sie zu viel verlangte. Sie verlangte gar nichts. Doch er ertappte sich ständig dabei, dass er an sie dachte, dass er mit ihr über die Arbeit sprechen wollte, dass er den Drang verspürte, mit ihr zu schlafen. Sie war so verblüffend sinnlich, im Gegensatz zu ihrer kühlen, stillen Fassade.
    Er hatte ihr fern sein wollen, doch die Reise hatte sich zu lange hingezogen. Aus den ursprünglich geplanten drei Tagen waren acht geworden. Sarah hatte sehr gelassen reagiert, als er sie angerufen und von der Verzögerung unterrichtet hatte. Ihr Mangel an Interesse störte ihn, und er hatte es plötzlich kaum erwarten können, wieder nach Hause zu kommen.
    Das Bedürfnis, bei Sarah zu sein, war so stark geworden, dass er sich und alle anderen erbarmungslos angetrieben hatte und daher einen Tag früher als erwartet heimgekehrt war. Nun blickte er sich in der stillen, sonnenüberfluteten Wohnung um. Ein schwacher, verlockender Duft nach Apfelstrudel lag in der Luft. Er schnupperte und lächelte, denn es war sein Lieblingsgebäck.
    „Sarah!“, rief er und brannte darauf, sie in die Arme zu schließen. Acht lange, enthaltsame Tage lagen hinter ihm, und daran war er nicht gewöhnt. Doch er war ein treuer Ehemann, und außerdem wollte er keine andere Frau als Sarah.
    Sie meldete sich nicht. Ungehalten suchte er sie in der ganzen Wohnung, obwohl er bereits wusste, dass sie nicht da war.
    Wo mochte sie bloß stecken? Einkaufen? Auf Arbeitssuche? Er blickte zur Uhr. Es war vier. Wahrscheinlich kam sie jeden Moment zurück.
    Er packte seinen Koffer aus. Er las die Zeitung. Er schaute sich die Abendnachrichten an. Als die Sonne unterging, sank die Temperatur rapide ab. Er schaltete die Heizung ein und beobachtete lange Zeit das flackernde Feuer im Kamin. Die Abenddämmerung im Oktober war kurz, und bald war auch der letzte Rest Tageslicht verschwunden.
    Rome unterdrückte seine Verärgerung, bereitete sich das Dinner zu und aß allein. Zum Nachtisch genehmigte er sich ein riesiges Stück Apfelstrudel. Als er die Küche aufräumte, stieg plötzlich eine Wut in ihm auf, die sich zum Teil auf Angst begründete. Diane war fortgefahren und nie zurückgekehrt. Er wollte nicht einmal daran denken, dass Sarah etwas zugestoßen sein könnte. Aber wo mochte sie nur stecken?
    Es war beinahe zehn Uhr, als er sie die Wohnungstür öffnen hörte. Mit einer Mischung aus Erleichterung und Zorn sprang er auf. Er hörte sie sagen: „Danke, Derek, ich weiß nicht, was ich ohne dich getan hätte. Bis morgen.“
    Eine tiefe Stimme antwortete: „Wenn Sie Hilfe brauchen, rufen Sie mich nur an, Mrs. Matthews. Gute Nacht.“
    „Gute Nacht“, wünschte Sarah und trat ein. Nun erst wurde ihr bewusst, dass im Wohnzimmer Licht brannte. Sie blieb abrupt stehen, wirbelte herum, und ihr Gesicht erstrahlte. „Rome!“, rief sie und lief zu ihm.
    Ihr

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