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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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und was sie noch brauchten.
    »Die Blumen sind ganz zauberhaft, extrem viele Waldveilchen.«
    »Sag bloß nichts von Waldveilchen.« Laurel ließ die Schultern kreisen. »Ich habe über zweihundert für die Torte gemacht.«
    »Das Thema lautet Waldwiese«, fuhr Emma fort. »Der Säulenvorbau und die Suiten von Braut und Bräutigam sind fertig, ebenso Foyer, Treppenhaus und fast alle Innenräume. Draußen sind wir noch beschäftigt, deshalb muss ich auch bald wieder zurück. Die Blumenwagen, die wir entworfen haben, werden traumhaft, und der Braut werden besonders die Mini-Gießkannen mit den Blumen, deren Namen ich nicht nennen darf, gefallen – der Tischschmuck beim Empfang.«
    »Ich mache die Bilder von der Ankunft der Braut«, sagte Mac, »und bleibe dann bei ihr, bis ich Bescheid bekomme, dass der Bräutigam im Anmarsch ist. Knipse seine Ankunft, kehre zur Braut zurück für die Schnappschüsse während des Frisierens, Schminkens, Ankleidens. Dann wechsle ich zum Bräutigam und seinem Gefolge. Ich habe ein paar wasserdichte Konzepte für die formalen Aufnahmen, draußen. Unter Verwendung von Emmas traumhaften Blumenwagen.«
    »Die Torte ist fertig. Bei diesem Modell muss nichts mehr zusammengesetzt werden. Emma und ich können während des Brunchs die Torten- und Desserttische herrichten.«
    »Ich denke, der Abbau und zweite Aufbau wird die größte Herausforderung des Tages.« Parker überflog den Zeitplan. »Es hängt alles am Timing.«
    »Nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal.« Laurel zuckte die Achseln. »Die Torte für die zweite Feier muss vor Ort zusammengesetzt werden, aber ansonsten sind wir soweit. Die Bräutigamstorte ist fertig, die Desserts beinahe. Dafür brauche ich noch etwa eine Stunde, und die kann ich mir vor der ersten Feier nehmen.«
    »Ich habe mit meinem Team schon den Zeitplan besprochen.« Emma schnaufte einmal durch. »Wir werden schuften wie blöd, aber wir schaffen das. Wir fangen mit dem Großen Saal an, sobald die Gäste zum Tanzen in den Ballsaal umziehen. Alle zwölf Sträuße sind fertig, ebenso wie die drei – o Mann, drei! – Pomander und Diademe für die Blumenmädchen. Sollten noch irgendwelche Hände und/oder Rücken und Beine zur Verfügung stehen, her damit. Jack und Del helfen aus, und Carter auch, wenn Mac ihn nicht braucht. Es dürfte klappen.«
    »Problemzonen«, begann Parker. »Henry, der Bruder des Vaters des Bräutigams, liebt seinen Wodka, und wenn er echt viel von dem bekommt, was er liebt, neigt er zum Grabschen und Kneifen oder sonstigem unziemlichen Betatschen weiblicher Hinterteile. Ich werde ein Auge auf ihn haben, kann aber dabei während der gesamten Feier noch Unterstützung gebrauchen. Die BM liegt mit ihrer Schwiegermutter in Fehde, seit langem schon. Mir wurde versichert, dass die beiden für heute einen Waffenstillstand vereinbart haben. Aber Emotionen und Alkohol gewinnen, wie wir wissen, oft die Oberhand über Abmachungen. Die Schwester der Braut«, fuhr sie fort, »ist seit ungefähr drei Jahren von einem guten Freund des Bräutigams geschieden, der einer der Platzanweiser ist. Sie haben sich nicht freundschaftlich getrennt, so dass wir hier eine weitere potenzielle Problemzone haben. Okay«, fügte sie hinzu. »Kurzer Überblick über das Timing.«
    Binnen einer Stunde stand Parker in dezentem grauen Kostüm auf dem Säulenvorbau, um die Braut zu begrüßen. Während Mac herumflitzte, um ihre Aufnahmen zu machen, hieß Parker die Braut lächelnd willkommen.
    »Bereit für Ihren großen Tag, Marilee?«
    »Ich bin so bereit. Oh, oh, seht euch das an.« Die Braut, die auch ohne Make-up und mit unordentlich zum Pferdeschwanz gebundenem Haar schon strahlend schön war, nahm ihre Mutter und ihre beste Freundin und Erste Brautjungfer bei der Hand. »Es ist … es ist wie eine Lichtung in einem Zauberwald. Einem wilden, verschwiegenen Wald.«
    »Emma wird sich riesig freuen, dass es Ihnen gefällt. Wir alle freuen uns. Und das ist erst der Anfang. Kommen Sie doch mit mir nach oben in die Suite der Braut – oder vielleicht sollten wir sie heute Ihre Laube nennen.«
    Zwischen weiteren Töpfen mit Veilchen und Wildrosen sowie Tabletts mit Champagner und buntem Obst hängte Parker die Kleider der Braut und ihrer Brautjungfer auf, servierte Erfrischungen, beantwortete Fragen.
    »Die Friseure und Visagisten kommen jetzt rauf«, sagte sie, als sie über den Knopf in ihrem Ohr Bescheid bekam. »Vorerst überlasse ich Sie jetzt Mac. Ich schaue später

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