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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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vielleicht alle …«
    »Dann solltest du ihn anrufen. Versucht es vielleicht mal über die Anrufbeantworter.« Genau wie Laurel steuerte Mac zuerst auf die Kaffeekanne zu. »Carter und ich hatten ganz tolle Gespräche via Anrufbeantworter. Das machen wir manchmal heute noch. Oder E-Mails. Emma und Jack haben sich sexy E-Mails geschickt. Dein CrackBerry ist doch sowieso an deiner Hand festgewachsen, das wäre also ganz einfach.«
    »Ich behalte das im Hinterkopf, damit ich es niemals tue. Könnten wir vielleicht jetzt, keine Ahnung, über die beiden großen Veranstaltungen von heute reden, für deren Ausrichtung wir bezahlt werden?«
    »Du bist so streng.«
    Emma stürmte herein, eine Diät-Cola in der einen, ihren Laptop in der anderen Hand. »Ich fühle mich, als wäre ich heute Morgen schon acht Kilometer gelaufen. Hat …«
    »Nein.« Parker schnauzte sie nicht gerade an, aber viel fehlte nicht dazu. »Malcolm hat nicht angerufen. Nein, ich rufe ihn auch nicht an, spreche ihm nicht aufs Band und schicke ihm keine E-Mail. Genügt das?«
    »Du könntest ihm deinen Wagen zur Inspektion bringen. Nein, das hat er ja gerade erst gemacht. Du könntest meinen Lieferwagen hinbringen«, entschied Emma. »Nein, den hat er auch erst vor zwei Monaten durchgecheckt und, Junge, hat er mir eine Standpauke gehalten. Vielleicht …«
    »Vielleicht könnten wir mal arbeiten.«
    »Sie ist sauer, weil er nicht angerufen hat«, stellte Laurel fest.
    »Ich bin nicht sauer, weil er …«
    »Eher verstimmt.« Mac schob die Lippen vor und überlegte. »Das ist ihr verstimmter Ton.«
    »Wenn ich verstimmt bin, dann wegen euch.«
    Laurel ignorierte Parker und wandte sich an Mac. »Wahrscheinlich ist er einer der Typen mit der Drei-Tage-Regel.«
    »Diese Regel ist so dämlich.«
    »Ich weiß!«, pflichtete Emma ihr bei. »Wer denkt sich bloß so was aus?«
    Mac stopfte sich ein Stück Muffin in den Mund. »Leute wie Parker.«
    Parker wedelte mit der Hand. »Sagt mir Bescheid, wenn ihr alle fertig seid. Keine Eile, überhaupt keine Eile. In fünfundsechzig Minuten kommen nur eine Braut, ihre Brautjungfern, das Friseur- und Visagistenteam. Also keine Sorge.«
    »Wisst ihr noch, als sie mit diesem Typen gegangen ist? Dem Typen mit dem Dings und dem …« Mac strich sich mit Daumen und Zeigefinger übers Kinn.
    » Der Typ?« Laurel schnaubte verächtlich. »Den Typen mochten wir nicht.«
    »Er hat einem nie in die Augen gesehen.« Emma fuchtelte mit ihrer Flasche.
    »Und er hat so glucksend gelacht.« Mac nickte weise. »Ich kenne sonst keinen Typen, der wirklich so glucksend lacht. Ich glaube nicht, dass man einem Gluckser trauen kann.«
    Da hier die besten Freundinnen seit Kindertagen redeten, wusste Parker genau, was sie meinten. Sie wollte schon davon anfangen, dass sie doch nur ein paarmal mit Malcolm ausgegangen sei, doch dann hielt sie klug – oder dickköpfig – den Mund.
    »Das stimmt allerdings«, pflichtete Emma ihr bei und lächelte Parker an. »Und weil wir ihn weder mochten noch ihm vertrauten, haben wir nicht viel über ihn gesagt. Dir gegenüber.«
    »Weil wir Mal aber mögen, haben wir eine Menge zu sagen.«
    Da ihr das einleuchtete, seufzte Parker nur. »Also gut, aber im Moment gibt es darüber nichts zu reden. Und vielleicht kommt es auch nie so weit. Falls doch, seid ihr die Ersten, die davon erfahren.«
    »Das ist fair.« Laurel warf ihren Freundinnen einen Blick zu. Beide nickten zustimmend. »Einverstanden.« Sie wischte mit den Händen Kreise in die Luft, als putzte sie eine Tafel. »Umgeschaltet auf den Arbeitsmodus.«
    »Ausgezeichnet – genau wie die Wettervorhersage für heute. Überwiegend sonnig, minimale Wahrscheinlichkeit, dass es regnet, schwachwindig, für die Jahreszeit normale Temperaturen. Bei der Feier von Gregory-Mansfeld heute Morgen gibt es keine bekannten kritischen Punkte, besonderen Probleme oder Verwicklungen, auf die wir achten müssten.«
    »Nur das Übliche also«, warf Laurel ein.
    »Genau. Heute Morgen habe ich mit der Braut gesprochen, und sie ist gut drauf. Hat erzählt, dass sie und ihre Mutter gestern Abend ein gutes, tränenreiches Gespräch geführt haben, um das Ganze zu verarbeiten.«
    »Ich mag sie.« Emma trank von ihrer Cola. »Wir müssen unsere Bräute nicht mögen, das ist also ein Bonus.«
    »Mit ihr ließ es sich super zusammenarbeiten«, stimmte Parker zu. »Jetzt zum Zeitplan.«
    Sie ging ihn durch, Abschnitt für Abschnitt, überprüfte, ob ihre Partnerinnen bereit waren

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