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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Ich kann wirklich gut allein auf mich aufpassen, aber es ist trotzdem total schön, einen großen Bruder zu haben, der so was für mich macht, wenn ich es brauche.«
    »Verlass dich darauf.«
    »Mache ich. Aber jetzt …« Sie löste sich von ihm. »Wenn du zum Helfen gekommen bist, schau mal, wo Emma ist. Sie braucht sicher die meiste Hilfe. Da kommt auch schon die nächste Gruppe.«
    Sie ließ Del stehen, um zum Parkplatz hinüberzueilen und die ersten Ankömmlinge zu begrüßen. War es nicht seltsam, dachte sie dabei, dass sie sich selbst kaum eingestanden hatte, ein echtes Interesse an Malcolm Kavanaugh zu haben, dass sie aber trotzdem den ganzen Tag immer wieder von ihm gesprochen hatte?
    Und noch mehr, musste sie zugeben, hatte sie an ihn gedacht.

8
    Bevor ihre Partnerinnen sich zum morgendlichen Gipfeltreffen zu den Ereignissen des Tages zu ihr gesellten, absolvierte Parker eine geballte Trainingseinheit, duschte, zog sich für den langen Tag an und sah die Unterlagen durch.
    Die Hochzeit am Freitagabend war vollkommen glatt über die Bühne gegangen und hatte lediglich die üblichen Laufereien, das Umschiffen potenzieller Klippen und ein paar rasche Entscheidungen hinter den Kulissen erfordert.
    Und zum Glück für alle Beteiligten hatte Jaci Ja zu Griff gesagt.
    Heute standen zwei Veranstaltungen an, was mehr als die doppelte Arbeit bedeutete. Genaues Timing, das stets von großer Bedeutung war, wurde nun absolut entscheidend und umfasste den kompletten Aufbau für die Hochzeit am späten Vormittag mit fünfundsiebzig Gästen, den anschließenden Abbau, dann das Umdekorieren für die Veranstaltung am Abend.
    Auf Emma und ihrem Team, das wusste sie, lastete der Hauptteil der körperlichen Arbeit. Sie mussten Blumen und Dekorationsmaterial herbeischleppen, draußen und drinnen alles schmücken – zweimal, mit einem kompletten Abbau dazwischen. Der Löwenanteil von Laurels Arbeit – die Torten, das Gebäck, die Pralinen – würde vor der ersten Feier bereits erledigt sein, so dass ihr nur noch das Anrichten blieb. Daher würde Laurel einspringen, wo immer Lücken klafften, und den Partyservice unterstützen.
    Mac würde überall sein müssen, vor und während der Feiern, und Macs und Parkers Hauptaufgaben würden es auch sein, das Brautpaar bei Laune zu halten und darauf zu achten, dass sie im Zeitplan lagen, das Gefolge des Bräutigams und die Brautjungfern sowie die Eltern zu dirigieren.
    Parker überprüfte ihr persönliches Notfallset – Verbandszeug, Pfefferminzpastillen, Aspirin, Notizblock und Stift, Mini-Haarbürste, Kamm, Nagelfeile, Feuchttücher, Fleckentferner, Feuerzeug, Brillenreiniger und ein Schweizer Messer mit einer eingebauten Schere.
    Sie trank ihre zweite und letzte Tasse Kaffee, während sie ihre Tabelle nochmals durchging und alle eventuellen Problempunkte markierte. Damit war sie bereit für die Besprechung, als Laurel hereinrauschte.
    »Ich will in den nächsten zehn Jahren keine Waldveilchentorte mehr machen, aber, Mann, diese Wildblumentorte ist echt ein Prachtstück. Also ich.«
    »Also du. Was macht die ›Weiße Spitzen‹?«
    »Sie ist, und das sage ich selbst, umwerfend.« Laurel nahm sich Kaffee aus der Kanne und dazu ein kleines Muffin. »Emma und ihr Team schmücken schon den Eingang. Unsere erste Feier, die zwanglose Landhochzeit, wird echt schön. Emma kommt, sobald sie die Kübel vor dem Haus fertig hat. Die will sie selbst machen.«
    Laurel ließ sich auf einen Stuhl fallen. »Und, hat Mal angerufen?«
    »Warum sollte er?«
    »Um mit seiner heißen Motorradbraut zu reden.«
    »Du bist wirklich ganz reizend.«
    »Stimmt.« Laurel tätschelte sich das Haar, das sie bereits für die Arbeit zusammen- und zurückgebunden hatte. »Das bin ich wirklich. Warum rufst du ihn nicht an?«
    »Warum sollte ich?«
    Offenkundig amüsiert stützte Laurel den Ellbogen auf den Tisch und das Kinn in die Hand. »Del findet das Ganze ja komisch, aber er hat – noch – nicht vor, Mal zusammenzuschlagen.«
    »Was für eine Selbstbeherrschung.«
    »Das ist es wirklich bei Del, wenn es um dich geht. Ich könnte Del bitten, Mal zu sagen, er soll dich anrufen.«
    »Wann machen wir noch mal unseren Schulabschluss?«
    »Ist doch witzig.«
    Parker schüttelte den Kopf. »Es war nicht mal ein Date. Es war ein Nicht-Date mit ein paar Küssen.«
    »Sehr heißen Küssen.«
    »Trotzdem«, begann Parker, als Mac hereinkam.
    »Morgen, ihr beiden. Hat Mal angerufen?«
    »Nein. Und könnten wir

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