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Wir beide, irgendwann

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Titel: Wir beide, irgendwann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Asher
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Stufen hinunter und ziehe den Reißverschluss meines schwarzen Sweatshirts hoch. Als ich die Haustür erreiche, steht Sydney in einem himmelblauen schulterfreien Kleid vor mir, das gerade so ihre Knie bedeckt. Die Haare wallen ihren Rücken hinab. Sie plaudert lächelnd mit meinen Eltern, während mein Dad ihr Handy begutachtet.
    »Hallo, mein Schatz«, sagt meine Mutter und hebt ihre Brauen. »Als du uns erzählt hast, dass Sydney hübsch ist, hast du ja stark untertrieben.«
    »Oh, vielen Dank, Mrs Templeton.« Sydney legt ihren Kopf auf die Seite. »Das ist sehr nett von Ihnen.«
    Ich nehme meinem Dad das Handy aus der Hand und gebe es Sydney zurück. »Wollen wir dann?«
    »Es war sehr schön, Sie beide kennenzulernen«, sagt Sydney.
    Ich trete über die Schwelle und Sydney hakt sich bei mir ein. Gemeinsam spazieren wir die Einfahrt hinunter, als mein Dad sich plötzlich räuspert.
    »Äh, Josh!«, ruft er. »Wann, meinst du denn, wird die Party so ungefähr vorbei sein?«
    Ich drehe mich um. »Darüber haben wir doch schon geredet. Habt ihr nicht selbst von einem langen Wochenende gesprochen und dass …«
    »Du bist gestern ja ziemlich spät gekommen«, übernimmt meine Mutter. »Also lass uns heute bei der üblichen Zeit bleiben. Das sollte dir ausgiebig Gelegenheit geben, gemeinsam mit deinen Freunden zu feiern.«

58 ://Emma
    Der Weg, der zu Ricks Haus führt, will kein Ende nehmen. Als wir auf den unebenen Feldweg einbiegen, drossle ich die Geschwindigkeit. Teils, um Schlaglöchern rechtzeitig ausweichen zu können, teils, weil ich nicht besonders scharf auf die Party bin. Ich weiß, dass Kellan irgendwas vorhat. Sie hat mir erzählt, dass sie Josh zufällig begegnet ist, als sie meinen Wagen zurückgebracht hat, aber sie wollte mir nicht sagen, worüber sie beide geredet haben.
    Ich hätte Kellan bitten sollen, mich meine Schuld zu einem späteren Zeitpunkt einlösen zu lassen. Sie hätte auch mit Tyson im Pickup seines Vaters hierherkommen oder das Auto benutzen können, das sie sich mit ihrer Mom teilt. Aber sie wollte partout, dass ich mit ihr zu dieser Party fahre. Und da ich weiß, dass ihre Schwangerschaft unmittelbar bevorsteht, sollte ich heute wirklich in ihrer Nähe sein, um sie im Auge zu behalten.
    »Ich glaube, die Fahrradtour hat bei mir ganz viele Endorphine freigesetzt«, sagt Kellan und wackelt auf dem Beifahrersitz mit den Füßen. »Zu Hause habe ich geduscht und jetzt fühle ich mich topfit.«
    Wir erreichen eine weitläufige Kiesfläche, auf der ein Auto neben dem anderen steht.
    »Nur eine Stunde, okay?«
    »Eine Stunde«, bestätigt Kellan. »Wir sagen Hallo und setzen uns an irgendein Lagerfeuer, und wenn du dann immer noch keinen Bock hast, fahren wir zu dir und schauen uns einen Film an.«
    Beinahe hätte ich ihr grinsend erzählt, dass ich mir Wayne’s World ausgeliehen habe. Doch würde ich mir lieber die Zunge abbeißen, als zuzugeben, dass ich Cody damit beeindrucken wollte.
    Ich schlängle mich an einer Gruppe von Fahrzeugen vorbei, vor denen ein paar Leute stehen und Bier trinken. Die meisten schlendern jedoch dem Pfad entgegen, der zwischen den Kiefern hindurchführt.
    Kellan zeigt auf einen freien Platz zu ihrer Rechten. »Hier kannst du parken.«
    In diesem Moment realisieren wir, dass Sydneys Cabrio nur zwei Fahrzeuge weiter steht. Als hinter uns ein Pickup auf der Kiesfläche auftaucht, werfen Kellan und ich automatisch einen Blick in den Rückspiegel.
    »Das ist Tyson!«, ruft sie. »Vielleicht können wir irgendwo neben ihm parken.«
    Ich fahre zu ihm hinüber. Auf dem Beifahrersitz sehe ich einen Schüler aus der Abschlussklasse, während ein weiterer Junge auf der Ladefläche hockt und versucht, einen Haufen Brennholz zusammenzuhalten.
    »Kel!« Tyson springt aus dem Wagen. »Hi, Em!«
    Kellan öffnet die Tür und steigt ebenfalls aus. »Wir haben auch richtige Namen«, sagt sie. »Zweimal zwei Silben.«
    Die anderen Jungs hauen Tyson auf den Rücken, dann nehmen sie jeder einen Arm voll Holzscheite und stapfen den Kiefern entgegen. Tyson geht zur Ladefläche und klaubt ebenfalls ein paar Holzscheite zusammen.
    »Wollt ihr auch helfen?«, fragt er. »Zu den Feuerplätzen ist es nur ein kurzer Weg.«
    Kellan verschränkt die Arme vor der Brust. »Sehe ich etwa aus, als wäre ich für schwere Arbeit gemacht?«
    Ich lade mir ein paar Stücke Brennholz auf den Arm.
    »Danke, Emma«, sagt Tyson und schüttelt in Kellans Richtung den Kopf. »Zumindest eine von euch

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