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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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wird.«
    »Und genau so hat er es gemacht, dieser verfluchte Magier!«, unterbrach Fiore sie mit grimmiger Miene.
    »Ja, das hat er. Er hat lange gewartet und dann zugeschlagen. Erst hat er Birov umgebracht und dann Professor Mischa.« Roxy starrte auf die Seiten, dann sah sie Nina mitfühlend an. »Wenn ich nur daran denke, wird mir ganz schlecht. Aber immerhin wissen wir, dass Professor Mischa jetzt auf dem Sechsten Mond weiterlebt, nicht wahr?« Nina nickte, schlug die Augen nieder und konzentrierte sich wieder ganz auf die Aufzeichnungen. »Seht ihr, hier sind völlig leere Seiten und einige mit Zeichnungen und Nummern.«
    Oben in der Mitte eines Blattes stand:
     
    NUMEROMAGIE UND MECHAGEOMETRIE
     
    »Bei allen Schokoladen der Welt!«, rief Nina. »Und was bitte ist Numeromagie? Und was bedeutet Mechageometrie?«
    »Nie gehört. Nie was drüber gelesen.« Fiore war ratlos, und Dodo fügte schulterzuckend hinzu: »Nicht einmal Pro... Pro... Professor Mischa hat uns je davon erzählt.«
    »Mir auch nicht. Er hat mir keinen Brief dazu hinterlassen, keinen Hinweis«, sagte Nina kopfschüttelnd. Ihren Blick auf das Magische Buch gerichtet, fragte sie: »Wie kann ich Karkons Logik verstehen? Diese weißen Seiten müssen irgendeinen Sinn haben ...«
    Cesco nahm die Aufzeichnungen in die Hand und berührte die leeren Blätter vorsichtig. »Sie scheinen dicker als die beschriebenen zu sein. Und die wenigen Sätze, die dort stehen, sind mit einem Füllfederhalter geschrieben. In einer violetten Tinte.« Es stimmte. Die leeren Blätter waren dicker und hatten einen Graustich.
    »Vie... vielleicht hat der Graf ein spe... spezielles Papier verwendet, auf dem man das, was er geschrieben hat, nicht 1... lesen kann.«
    Dodos Einfall war genial. Nina nahm die Aufzeichnungen an sich und sagte: »Das frag ich das Magische Buch. Es wird mir helfen.«
    Ohne zu zögern legte sie die Hand mit dem Sternenmal auf die flüssige Seite und formulierte ihre Frage: »Buch, wie kann man das lesen, was man nicht sieht?«
    Das Systema Magicum Universi leuchtete auf und lieferte sofort die Antwort:
     
    Eine bunte Magie braucht man
    für die geheimen Seiten.
    Eine Sache musst du hier finden:
    »Verbum Tinta« ist das Wort.
    Eterea wird dir sagen,
    wozu du es gebrauchen sollst.
     
    »Verbum Tinta?«, wiederholten die Fünf im Chor und betrachteten nachdenklich das Buch, das sich von selbst wieder schloss.
    In dem schwarzen Notizbuch des Großvaters gab es keine Erklärung zu Verbum Tinta. Das Buch hatte jedoch gesagt »hier« im
    Labor. Roxy kramte in den Häufchen aus Edelsteinen, Dodo schaute zwischen den Ampullen und den Fläschchen mit den alchimistischen Flüssigkeiten nach. Fiore kniete sich hin und suchte sorgfältig den Boden unter dem Experimentiertisch ab.
    Nichts, sie fanden nichts.
    Nina zog am Tisch eine Schublade nach der anderen heraus. Doch außer Bleistiften, Kulis, Scheren, Zangen und Nägeln entdeckte sie nichts.
    Dann öffnete sie die letzte Schublade und verzog angewidert das Gesicht. »Wie eklig. Die ist voller Spinnweben.« Aber die Schublade schien einen seltsamen Boden zu haben. Nina versuchte ihn herauszunehmen und zu ihrer Überraschung ließ er sich ganz leicht lösen. Unter der Abdeckung fand sie ein vergilbtes zusammengefaltetes Blatt. Sie faltete es vorsichtig auseinander und sah, dass auf ihm zwei Worte in der Sprache des Sechsten Mondes standen. Laut las sie vor:

    Tadino de Giorgis, Buch III
     
    Dodo näherte sich Nina langsam und strich mit einem Finger leicht über das Blatt: »Ta... Ta... Tadino de Giorgis war wirklich ein großer Mann! Wir m... müssen sein Buch s... suchen und herausfinden, w... was das Verbum Tinta ist.«
    Cesco und die anderen nickten einvernehmlich, während Nina entschlossen das Blatt umklammerte. »Los, Leute, lasst uns in den Dogensaal gehen, dort werden wir ganz bestimmt finden, was wir brauchen!«
    Aber die Bibliothek im Dogensaal war riesig. Sie nahm die ganzen Wände bis hin zur Decke ein. Den richtigen Text herauszusuchen
    stellte eine echte Herausforderung dar. Die Kinder fingen bei den unteren Bänden an und arbeiteten sich zu den höheren vor.
    Schließlich stieß Nina vom Ende der Leiter einen Jubelschrei aus: »Ich hab’s gefunden!«
    Das Buch war ganz schmal und auf dem Buchrücken war in roten Buchstaben Scribere Subitus - Buch III eingeprägt. Es war genau derselbe Titel, der auf dem Blatt stand!
    Aber gerade als Nina das Buch aus dem Regal ziehen wollte, zerfiel es

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