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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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selbstredend.«
    »Perfekt!«, rief Nina und schluckte ein großes Stück ihrer Aprikosentorte hinunter.
    »Hier, bitte. Das ist ein Buch zu den Alchizeichnungen. Es ist sehr nützlich, um die Formen der Gegenstände und die mit ihnen verbundenen alchimistischen Formeln zu verstehen. Der darin verarbeitete Kometenstaub lässt es de noche, ich meine nachts, leuchten, so kannst du auch im Dunkeln lernen. Dann sind hier Texte zur Geografie, Geschichte, Mathematik und den Naturwissenschaften. Den Lehrplan habe ich schon vorbereitet und dem Direktor deiner Schule gegeben. Er hat ihn bereits abgesegnet. Natürlich habe ich den Teil mit der Alchimie ausgelassen. Ich weiß ja, dass sie hier verboten ist«, sagte der Professor verschwörerisch und zwinkerte Nina zu.
    Nina nahm die Bücher und dankte Professor José. »Heute Nachmittag rufe ich meine Freunde an. Dann kann ich sie Ihnen alle vorstellen!«
    Während in diesem Moment in der Villa Espasia die Welt vollkommen in Ordnung zu sein schien, erschütterte auf der anderen Seite von Venedig ein Telefonanruf Cescos Eltern in der »Bottega della Bauta«.
    »Hallo? Hier ist die Notaufnahme des städtischen Krankenhauses. Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass Ihr Sohn Dodo mit schweren Verletzungen bei uns eingeliefert wurde.«
    Die Stimme des Pflegers dröhnte im Ohr von Dodos Vater. »W... was ist passiert?«
    »Es ist wohl besser, wenn Sie sofort herkommen. Die Ärzte werden Ihnen alles erklären.« Klick!
    Der Vater des Jungen, der schüchtern wie sein Sohn war, drehte sich stotternd zu seiner Frau um. »Dodo g... geht es schlecht. Wir m... müssen sofort i... ins Krankenhaus, Liebling!«
    Die Frau ließ erschrocken die Maske fallen, an der sie gerade arbeitete. Hastig machten sie sich zusammen auf den Weg ins Krankenhaus und ließen Cescos Eltern bestürzt in der Werkstatt zurück. Die fröhliche Stimmung, die von jeher in der »Bottega della Bauta« geherrscht hatte, war von einem Moment auf den anderen wie weggeblasen.
    Als Cesco, Roxy und Fiore von Dodos Unfall hörten, war ihnen sofort klar, dass ihr Freund sich in große Schwierigkeiten gebracht haben musste, als er Karkons Palast überwachen wollte, und dass Karkon mit Sicherheit etwas damit zu tun hatte.
    Sie zogen die Rubine der Freundschaft aus ihren Taschen, aber sie waren weder warm noch leuchteten sie. »Seltsam, sehr seltsam«, sagte Roxy nachdenklich. »Wenn Dodo in Gefahr gewesen wäre, hätten uns diese magischen Steine doch warnen müssen!«
    In Wahrheit hatte sich Dodo vor Schulbeginn zum Palazzo Ca d’Oro begeben, um nachzusehen, was dort vor sich ging, so wie er es den Freunden versprochen hatte. Mit einer Höllenangst hatte er sich hinter einer Säule versteckt, um die Androidenkinder auszuspionieren. Unglücklicherweise hatten Alvise und Barbessa ihn entdeckt und waren brutal auf ihn losgegangen. Der Junge hatte um Hilfe gerufen und versucht sich zu verteidigen, aber die eiskalten Hände der Zwillinge hatten seine Schreie erbarmungslos erstickt. Mit rostigen Klingen hatten sie ihm den Kopf rasiert und sein rotes Haar auf die Straße geschmissen. Durch den Schmerz, die Tritte und die Schläge war Dodo ohnmächtig geworden. Ein Müllmann hatte ihn schließlich gefunden und sofort den Notarzt verständigt.
    Dodo stand immer noch unter Schock, als er schon mit verbundenem Kopf am Tropf im Bett des Krankenhauses lag. Er wiederholte ein ums andere Mal: »Z... Zwillinge mit einem K. Die armen K... Katzen. H... haltet sie auf...« Aber die Ärzte verstanden nichts von dem, was er da stammelte.
    Erst als seine Eltern kamen, beruhigte sich der Junge wieder und versuchte zu erklären, was passiert war, ohne jedoch das Geheimnis des Mädchens vom Sechsten Mond zu enthüllen.
    »Zusammengeschlagen, nur weil er ein paar Kätzchen retten wollte? Das ist doch verrückt! Man muss diese beiden Kinder finden!«, rief Dodos Mama außer sich.
    Seltsamerweise war der Bürgermeister Loris Sibilio Loredan über die Sache informiert worden und ins Krankenhaus gekommen.
    »Meine liebe Dame, Ihr Sohn ist Opfer zweier Dummköpfe geworden. Ich habe jedoch auch erfahren, dass er die Vorschriften nicht beachtet hat«, antwortete LSL unterkühlt.
    »Aber w... was sagen Sie denn da?«, empörte sich Dodos Vater.
    »Ihr Sohn ist angegriffen worden, weil er eine schwerwiegende Behauptung aufgestellt hat. Nämlich dass der geflügelte Löwe magisch und lebendig sei. Und Sie wissen ja, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Die

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