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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Xorax, dem Sechsten Mond des Magischen Universums. Unser Ursprung und unser Ende liegen in diesem wunderbaren magischen Planeten. Das müsstet ihr mittlerweile wissen«, antwortete die Gottheit, die sich fast schmunzelnd neben das majestätische Schiff setzte.
    »Mit der Toiran kann man als Toter fliegen?« Roxy wollte den Worten des Gottes mit der grünen Haut nicht glauben.
    »Sicher. Das Schiff kann fliegen und Raum und Zeit aufheben. Aber seit vielen Jahrhunderten steht es still. Seit dem Ableben des letzten Pharaos hat es niemand mehr benutzt, um das Ziel zu erreichen, das zuvor mit den Linien des Sternenhimmels an der Decke festgelegt wurde. Das Firmament ist die größte mathematische und alchimistische Erfindung, die es gibt. Selbst die Pyramiden und die Sphinx sind nach der Anordnung der Planeten und der Sternenkonstellation erbaut worden. Es war die Harmonie des Universums, die uns dazu gebracht hat, diese enormen Konstruktionen zu errichten.« Osiris fuhr mit halb geschlossenen Augen fort: »Die Worte, die Zahlen, die Farben und die Klänge enthalten das Leben selbst. Und du, kleine Nina, hast es geschafft, das Geheimnis der achten Note zu enthüllen. Du bist sehr tüchtig gewesen. Die Musik des Sechsten Mondes bringt Frieden und vernichtet das Böse.«
    Osiris’ Worte berührten Nina tief und dennoch konnten sie nicht all ihre Zweifel zerstreuen.
    »Aber nach Xorax können doch nur die Guten Alchimisten reisen«, sagte sie skeptisch.
    »Die Pharaonen und die Guten Götter können nach Xorax reisen, weil sie alchimistische und magische Kräfte besitzen. Wir wiederum können den Sterblichen, die dessen würdig sind, erlauben, das Schiff zu besteigen, weil wir von der Großen Hüterin der Alchimie ausgewählt wurden.«
    Das überraschte Nina sehr, denn davon hatte sie nichts geahnt. »Aber du hast keinen roten Stern auf der Handfläche, wie ich ihn habe«, entgegnete das Mädchen.
    »Nein, wir ägyptischen Gottheiten besitzen dieses Zeichen nicht. Aber wir sind Alchimisten und gehören zu Xorax seit Anbeginn. Ich bin als dein Weggefährte auf dieser Reise ausgewählt worden, wie es vor mir dein Urahn Hamoi Aturi war, der dir auf der Osterinsel zur Seite gestanden hat«, antwortete Osiris mit ruhiger Stimme.
    »Also weißt du alles über mich und die Suche nach dem zweiten Geheimnis. Ich muss dir danken, weil wir es ohne dich nicht geschafft hätten, Karkon erneut zu besiegen.« Während Nina sprach, musterte sie interessiert Osiris’ Zepter. »Es sieht fast aus wie mein Taldom Lux. Hat es dieselben Kräfte?«
    »Das Uas ist die älteste Ausführung des Taldom Lux. Auch ich kann nach Xorax zurückkehren, indem ich es benutze oder mit der Toiran fliege. Das Zepter und das Schiff sind Privilegien, die nur uns ägyptischen Gottheiten zustehen. Aber nun bin ich hier für euch und um euch auf der Suche nach dem zweiten Geheimnis zu unterstützen«, erklärte Osiris und betrachtete die Kinder.
    Sofort warf Nina ein: »Dann kannst du uns helfen, Fiore zu finden? Sie ist wahrscheinlich in der Kammer des Tanzenden Todes zurückgeblieben. Wir machen uns große Sorgen um sie.«
    »Fiore? Meint ihr das zarte Mädchen mit den rabenschwarzen Haaren? Sie liegt dort, in dem Sarkophag aus Kristall. Ich habe sie ebenfalls hierhergebracht.« Die ägyptische Gottheit hörte auf zu sprechen, erhob sich und zeigte mit ernster Miene auf die Toiran.
    »Was ist mit Fiore geschehen?«, fragte Nina panisch.
    »Sie lebt nicht mehr.« Osiris’ nüchterne Antwort ließ die Kinder erstarren. Wie gelähmt standen sie zunächst da, dann stürzten sie zum Sarkophag.
    Leichenblass lag Fiore da, bewegungslos und ohne zu atmen. Ihre Stirn war von den Wunden gezeichnet, die die Sichelteller verursacht hatten.
    »Fioreeee!«, erhob sich der verzweifelte Schrei der Freunde. Roxy warf sich auf den Sarkophag und schüttelte Fiore, während Cesco, der sonst immer am schnellsten reagierte, sich hilflos niederkniete und mit den Händen sein Gesicht bedeckte.
    Nina stand starr mit dem Taldom Lux in der Hand und schaute ihre reglose Freundin bestürzt an. Es gelang ihr nicht, auch nur ein Wort zu sagen, aber aus ihren großen blauen Augen kullerten dicke Tränen.
    »Tot. Wie ist das möglich? Wir müssen sie wieder zum Leben erwecken! Wir können sie doch nicht einfach so verlieren!«, schrie Roxy panisch vor Angst.
    Osiris trat herbei und nahm Ninas Hand. »Es gibt eine Hoffnung, sie wieder ins Leben zurückzuholen«, sagte er und zeigte auf die

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