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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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weil er immer noch eine Schlange ist. Und auch bleiben wird. Er hat ja kein Entartungspulver mehr.«
    »Pst, sei leise! Sprich nicht am Telefon von diesen Dingen. Sie könnten uns abhören«, fuhr Nina dazwischen.
    »Okay. Aber wenn LSL nicht zurückkommt, werden Karkon und die zehn Ratsherren eine Entscheidung treffen. Begreifst du, was das bedeutet? Sie werden uns alle ins Gefängnis werfen. Und du stehst auch auf der Liste. Alvise und Barbessa haben sogar gesagt, dass dich die Hauptschuld trifft.«
    »Und was habt ihr geantwortet?«, fragte Nina.
    »Dass nichts davon wahr ist. Dass sich Alvise und Barbessa eine alberne Geschichte ausgedacht haben. Aber die Lehrer und der Direktor haben den beiden karkonianischen Zwillingen mehr geglaubt als uns«, erklärte Cesco nervös.
    »Und die anderen Schüler?«
    »Na ja, viele sind auf unserer Seite. Sie haben begriffen, dass wir an einer wichtigen Sache dran sind. Die meisten glauben, dass der geflügelte Löwe magisch ist.« Was Cesco sagte, ließ Nina ein bisschen ruhiger werden.
    »Aber sie wissen nichts von Xorax, oder?«
    »Natürlich nicht!«, antwortete Cesco ungehalten.
    »Gut. Sie werden alles erfahren können, wenn Xorax gerettet ist. Ich will nicht, dass noch andere Kinder in Gefahr geraten«, schloss Nina.
    Sie hatte recht. Dies war sicher nicht der richtige Moment, zu erklären, was vor sich ging. Aber Nina war froh zu wissen, dass die Kinder auf ihrer Seite standen und begonnen hatten, frei zu denken.
    »Nina, pass auf dich auf. Wenn Karkon jetzt versucht, dich zu beseitigen, können wir dir nicht beistehen. Ich hab dich gern und ich hab Angst um dich. Verstehst du?« Cescos Stimme klang bedrückt.
    Nina schwieg lange. Dann sagte sie: »Ich hab dich auch gern. Aber die Rettung von Xorax darf nicht zum Erliegen kommen. Es fehlt nur noch das vierte Geheimnis, dann werden auf der ganzen Welt die Gedanken der Kinder wieder frei sein und der Sechste Mond für immer leuchten. Du wirst sehen, Cesco, ich werde es schaffen! Wir werden es schaffen!«
    Sie legte den Hörer auf und drückte den Taldom Lux an sich. Sie musste ihren Freunden unbedingt aus dieser schwierigen Situation helfen. Bei all der Aufregung hatte sie ihnen nicht einmal gesagt, dass sie eine weitere Alchitarotkarte besiegt hatte. Aber das war jetzt nicht mehr wichtig.
    In diesem Moment klingelte es an der Tür. Ljuba öffnete. Es war Carlo Bernotti.
    »Da haben sich zwei Wachleute auf der Brücke postiert. Werden wir etwa überwacht?«, fragte er unsicher.
    »Wachen? Hier bei uns?« Ljuba drehte sich zu Nina um.
    »Keine Sorge. Ich habe nichts Schlimmes angestellt«, antwortete Nina sofort.
    Ljuba ging zu ihr. »Nina, was ist los? Raus damit, mir kannst du es doch sagen.«
    »Es ist alles Karkons Schuld und die seiner Zwillinge! Sie haben behauptet, dass ich und meine Freunde öffentlich über Magie reden und somit die Bekanntmachung missachten«, stöhnte Nina.
    Ljuba schüttelte den Kopf und wandte sich zum Gärtner. »Machen Sie sich keine Sorgen, Carlo. Hier liegt wahrscheinlich nur ein Missverständnis vor. Gehen Sie ruhig wieder an Ihre Arbeit. Und danke, dass Sie uns Bescheid gesagt haben.«
    Dann schloss sie die Tür und zog Nina in den Orangensaal. Auf dem Sofa saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander. Die Haushälterin nahm Ninas Hand in ihre und betrachtete ihr Sternenmal.
    »Auch dein Großvater hat viele Probleme mit den venezianischen Behörden gehabt. Aber er ist immer davongekommen. Sag mir, Nina, haben sie entdeckt, dass auch du eine Alchimistin bist?«
    »Ach, Sahnetorte«, schluchzte Nina verzweifelt und warf sich in ihre Arme.
    »Ich bin ja hier. Ich bin bei dir. Ich könnte dich niemals verlassen«, beruhigte Ljuba das Mädchen. »Aber erzähl mir, was passiert ist«, sagte sie mit glänzenden Augen und pochendem Herzen.
    »Ich habe nur das gemacht, was ich tun musste. Der Großvater ist stolz auf mich. Das schwör ich dir. Ich kann dir nicht alles erklären, aber vertrau mir. Bitte. Und hilf mir.« Nina war sich sicher, dass Sahnetorte sie verstehen würde.
    »In Ordnung. Aber wenn die Sache noch schlimmer wird, muss ich deinen Eltern Bescheid geben. Das ist dir doch klar, oder?«
    Nina nickte.
    Die russische Kinderfrau ging wieder in die Küche und Nina schlich bedrückt ins Labor. Sie musste unbedingt das Systema Magicum Universi befragen, wie es jetzt weitergehen sollte.
    »Liebes Buch, Cesco, Dodo, Fiore und Roxy stehen unter Hausarrest und ich werde überwacht. Ich

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