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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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»Vielleicht hilft ex dir weiter, wenn du die Namen diexer Roboter herauxfindext. Aber mehr kann ich dir nicht raten. Du bixt die Alchimixtin. Verwende die Mittel, die dir zur Verfügung xtehen, und du wirxt diexex Problem xicher löxen.«
    Nina druckte sich die drei Bilder der Androiden aus und verglich sie mit den Zeichnungen und den Nummerncodes in Birovs Buch.
    Plötzlich leuchteten ihre Augen auf. Vielleicht hatte sie doch eine Idee, wie sie die Roboter endgültig durchschauen konnte.
    »Max, mir ist gerade etwas eingefallen! Bin gleich wieder da!«, rief sie noch, als sie schon mit den Blättern in der Hand aus dem Acqueo Profundis lief.
    Sie fuhr mit dem Förderwagen bis zur Falltreppe und kletterte schnell ins Labor der Villa. Ganz außer Atem legte sie die rechte Hand auf das Systema Magicum Universi und fragte: »Liebes Buch, ich diktiere dir jetzt drei Nummerncodes. Kannst du mir sagen, zu wem sie gehören?«
    Mach das, was du für nötig hältst.
    Ich werde dir behilflich sein.
    Sag einen Code und warte ab, die Antwort von mir kommt sofort.
    Sprich aber langsam, hör gut zu und achte genau auf meine Worte.
    Wenn die Nummern richtig sind, werde ich ohne Fehler antworten.
    Nina holte tief Luft und diktierte langsam den ersten Nummerncode, 7892. Das Buch erzitterte und eine blitzweiße Flamme schoss empor. In ihr formte sich das Bild des ersten Androiden. Erschrocken sprang Nina einen Schritt zurück und betrachtete die mannsgroße Figur, die sich langsam um sich selbst drehte. Sie sah genauso aus wie die dreidimensionale Zeichnung aus dem Computer. Nina streckte die Hand aus, um die Figur zu berühren, da hörte sie hinter ihrem Rücken ein Geräusch. Ruckartig drehte sie sich um und sah vor ihren Augen eine Art roten Strohhalm schweben. Sie griff nach ihm. Er war aus Metall, aber Nina verstand nicht, wozu er gut sein sollte.
    Rat suchend wandte sie sich erneut dem Buch zu und sah gerade noch, wie die weiße Flamme mit der Figur des Androiden wieder eingesogen wurde. Das flüssige Blatt färbte sich erneut smaragdgrün und ließ eine Schrift erscheinen.
    7892 entspricht Tupac dem Grausamen.
    Er lebt in Peru.
    Er ist stark und erbarmungslos, aber sein Verstand ist schwach.
    Benutze den roten Strohhalm nur ein Mal, um den Teufelsrauch herauszusaugen, den die Parallelfläche des Mikrochips enthält.
    »Ich muss also den Teufelsrauch aus ihm saugen, um ihn unschädlich zu machen? Verrückt!«, rief Nina und betrachtete eingehender das rote Röhrchen, das sie in der Hand hielt. Schnell notierte sie sich alles auf einem der Blätter. Ihr Herz pochte heftig. »Der Teufelsrauch muss ein ziemlich starkes Zeug sein«, murmelte sie. »Ich hoffe, es geht alles gut, wenn ich den flinken Koriander trinke, um ihn und das Schweigegold mit meinen Gedanken aus Karkons Palast zu holen.«
    Vor dieser Aufgabe hatte Nina wirklich Angst. Aber jetzt musste sie erst einmal herausfinden, wie die bösen karkonianischen Androiden funktionierten.
    Nina sagte laut und deutlich die Zahl 1542. Aus dem flüssigen Blatt schoss diesmal eine gelbe Flamme empor. Und in ihr formte sich die feindliche Gestalt des zweiten Androiden. Instinktiv schaute Nina sich um, ob hinter ihrem Rücken ein weiterer Gegenstand aufgetaucht war. Aber nichts. Stattdessen bemerkte sie, dass der Sack mit Schwefel sanft zu leuchten begonnen hatte. Sie ging hin, schnürte ihn auf und berührte das gelbe Pulver. Es war ganz warm. Erstaunt drehte Nina sich erneut der Figur des Androiden zu und bemerkte dabei, dass er in der rechten Hand einen Haken hielt. Wie die erste Figur wurde er urplötzlich wieder vom Buch verschluckt.
     
    1542 steht für Vladimir den Täuscher.
    Er lebt in Russland.
    Er ist ein ansehnlicher Mann, aber ein geschickter Betrüger.
    Mit dem Haken an der rechten Hand verspritzt er Lügenblut.
    Wirf ihm Schwefel in die Augen, um ihn auszuschalten.
    »Bei allen Schokoladen der Welt! Dieser Roboter ist der Teufel in Person.«
    Nina schrieb sich alles eifrig auf. Langsam dämmerte ihr, dass die Schwachpunkte der Androiden wohl ihre Mikrochips waren.
    Schließlich diktierte sie gespannt den dritten Nummerncode: 0663. Eine rote Flamme schoss aus dem Buch in die Höhe und in ihrem Inneren drehte sich wie erwartet das Abbild des dritten Androiden. Noch einmal schaute Nina automatisch hinter sich und sah, dass auf dem Regalbrett, neben Fläschchen und Ampullen, das Döschen mit Quarz glühte. Da gab das Buch die letzte Beschreibung:
    0663 ist Loui Meci Kian

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