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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Flugzeug.«
    Ihre Schwester deutete auf das Holzbrett an der Wand, auf das Nina einen Satz geschrieben hatte, der ihr sehr am Herzen lag.
    »Erinnerst du dich noch daran? Du hast dieses Ding gehasst. Ich musste es Nina sogar nach Venedig hinterherschicken, weil du es in Madrid auf keinen Fall mehr haben wolltest.«
    Andora konnte sich natürlich nicht daran erinnern. In dieser Zeit war sie durch den karkonianischen Androiden ausgetauscht gewesen.
    Nina merkte, dass die Tante sich schwer tat, eine Antwort zu finden, und kam ihr zuvor: »Ach, das ist doch schon alles wieder vergessen. Jetzt ist sie die liebste Tante, die man sich vorstellen kann. Neben dir natürlich, Tante Carmen«, schmeichelte sie, sprang aus dem Bett und umarmte die beiden sichtlich gerührten Tanten.
    »Schreib nur weiter fleißig deine Gedanken auf. Niemand wird dir das mehr verbieten. Von mir aus kannst du alle Holzbretter der Welt an die Wände hängen.« Andora drückte Nina einen Kuss aufs Haar.
    Dann gingen sie alle hinunter in die Eingangshalle, wo Vera, Ljuba und Giacomo schon warteten, um sich zu verabschieden. Professor José begleitete die Tanten zum Flughafen.
    Als sie die Brücke vor der Villa überquerten, überkam den spanischen Lehrer ein seltsames Gefühl. Er schaute sich misstrauisch um, konnte aber nichts und niemanden entdecken. Doch sein Instinkt hatte ihn nicht getäuscht: Hinter dem Brunnen des kleinen Platzes am Kanal versteckten sich Alvise und Barbessa in ihren violetten Jacken mit dem großen K auf dem Rücken.
    Sobald niemand mehr auf der Brücke zu sehen war, huschten sie geduckt zum Tor der Villa. Schnell zückten sie zwei große Blasrohre und ein Säckchen mit einer Kugel Elastepaste. Es war eine graue, teigige, superklebrige Masse aus 110 Tropfen Quaddelseim, dem Saft von zehn Kilo Vipernwegwarte und 300 Gramm Wabbelglas. Die Zwillinge hatten sie selbst erfunden. Ein Bröckchen Elastepaste auf jede Abhörwanze und die kleinen Metalldinger würden ohne Probleme an den Mauern der Villa Espasia kleben bleiben.
    Barbessa hielt Alvise die sechs Wanzen hin, die zwar nur münzgroß, aber enorm leistungsstark waren, und er befestigte flink an jeder einen kleinen Fetzen der Paste. Nachdem sie das erledigt hatten, schoben sie eine Mikrowanze nach der anderen in die Blasrohre, positionierten sich in der Nähe der Villa und spuckten die Wanzen an strategisch günstige Punkte der Außenwände. Die winzigen Abhörgeräte hefteten sich fest an die Mauern und würden von niemandem bemerkt werden.
    »Auftrag ausgeführt!«, jubelten die Zwillinge heimlich und schüttelten sich zufrieden die Hände. Barbessa warf stolz ihre schwarzen Zöpfe über die Schultern und versteckte die Blasrohre in der Innentasche ihrer Winterjacke, während Alvise die restliche Elastepaste wieder im Säckchen verstaute.
    Genau in diesem Moment kam Carlo Bernotti aus der Dependance. Er hatte sich mit einer Schneeschippe bewaffnet, um den Weg zur Villa freizuschaufeln. Aus den Augenwinkeln sah er die beiden Kinder davonlaufen.
    »Was habt ihr hier zu suchen?«, rief der Gärtner ihnen wütend hinterher. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie bei ihrem letzten Besuch einige Fensterscheiben zerstört hatten. In Windeseile verschwanden die Zwillinge von der Brücke. Carlo blickte sich misstrauisch um. Was hatten sie wohl angestellt? Aber er konnte nichts Außergewöhnliches entdecken.
    Vera und Giacomo waren wieder ins Schlafzimmer gegangen, um sich umzuziehen. Und ihr Gespräch wurde gleich von einer der Abhörwanzen belauscht, die sich neben ein Fenster an die Außenwand des Zimmers geheftet hatte.
    »Nina werden wir es heute Abend in aller Ruhe sagen. Du wirst sehen, alles wird gut.« Giacomo stand vor dem Spiegel und rückte sich seine Fliege zurecht.
    »Ich hoffe, sie bekommt keinen Schreck. Aber andererseits weiß sie ja, an was wir arbeiten«, antwortete Vera und kämmte sich die blonden Haare.
    »Ich glaube eher, sie wird vor Freude Luftsprünge machen«, sagte ihr Ehemann lachend. Doch Vera seufzte.
    Die Neuigkeit, die sie ihrer Tochter beibringen mussten, war nicht gerade eine Kleinigkeit.
    »Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wann wir wieder zur Erde zurückkehren werden. Die Reise ins Weltall könnte auch Jahre dauern. Und das macht mir ziemliche Sorgen«, fuhr Ninas Mutter fort.
    »Unsere Nina wird das schon verstehen, außerdem werden wir ja immer mit der Basis in Kontakt sein«, versuchte Giacomo seine Frau zu beruhigen.
    Als Graf Karkon

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