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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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gedacht hatten.
    »Entartungspulver. Ein Mittel, von dem ich noch nie gehört habe«, sagte Nina und blickte fragend zu Professor José.
    »Auch ich nicht. Aber nun haben wir dieses Dokument. Jetzt kommt es nur noch darauf an, zu versuchen, LSL mithilfe dieses Wissens unschädlich zu machen«, antwortete der Lehrer. »Ich werde euch helfen, wo ich kann.«
    Dodo strich sich nervös durch die roten Haare. Sie waren ihm nach der Begegnung mit den Androidenkindern, die sie ihm abrasiert hatten, endlich wieder nachgewachsen.
    »Danke, Professor. Ich bin sicher, Ihre Hilfe wird sehr wertvoll sein. Aber Sie wissen ja, dass wir Ihnen nichts über unsere Aufgabe preisgeben dürfen.« Nina war verlegen und wollte den Lehrer nicht enttäuschen.
    »Ich verlange auch nicht, darüber etwas zu erfahren. Was ich für euch tun kann, werde ich ohne zu fragen tun. Und eines weiß ich schon jetzt: Wir müssen LSL aufhalten. Außerdem sollten wir herausfinden, wo der geflügelte Löwe steckt«, antwortete er ernst.
    »Stimmt, der Löwe«, wiederholte Roxy.
    »Über den machen wir uns später Gedanken. Gerade bereiten mir andere Dinge viel mehr Sorgen«, sagte Nina und erhob sich.
    Der Professor verstand, dass es Zeit war, die Kinder allein zu lassen, und verabschiedete sich, während die Freunde sich ins Labor begaben.
    »Hier, ich habe euch ja erzählt, dass ich Birian Birov und Tadino de Giorgis kennengelernt habe. Sie haben mir dieses Buch gegeben. Es ist das Uroboros«, erklärte Nina.
    »Uro was?«, fragte Roxy mit großen Augen.
    »Uroboros. Schaut, auf dem Buchdeckel ist das Bild einer Schlange. Ich glaube mittlerweile, es hat etwas mit LSL zu tun, schließlich ...« Ninas Rede wurde von einem plötzlichen Donnerschlag unterbrochen, der das ganze Labor erzittern ließ. Erschrocken kauerten sich die Freunde aneinander, kniffen die Augen zu und zogen den Kopf ein. Das Systema Magicum Universi hob vom Experimentiertisch ab, öffnete sich und spuckte vier Dreiecke aus Kupfer aus, die in Dodos, Roxys, Fiores und Cescos Richtung flogen. Abwehrend hielten die Kinder die Arme vor das Gesicht und die Dreiecke fielen zu Boden. Neugierig hoben die Freunde sie auf.
    Vier Dreiecke sind zu verwandeln in ein Achteck und ein Quadrat.
    Das Achteck ist für das Uroboros bestimmt, das Quadrat wird mein Schutz sein.
    Fragt nicht Nina nach der Lösung.
    Diese Probe müsst ihr allein bestehen.
    Nur eine Hilfe kann ich euch geben:
    Feuer und Diamantenstaub müsst ihr verwenden.
    Das Buch schloss sich und senkte sich langsam wieder auf den Tisch. Dodo, Roxy, Fiore und Cesco staunten nicht schlecht. Mit den Kupferdreiecken in der Hand drehten sie sich Hilfe suchend zu Nina.
    »Vier Dreiecke in ein Achteck und ein Quadrat verwandeln? Das ist doch unmöglich, oder?« Fiore schaute geknickt drein.
    »Tja. Das ist Geometrie«, antwortete Cesco und kratzte sich am Kopf.
    »Das Feuer. Das sprechende Buch hat gesagt, dass wir das Feuer benutzen sollen. Aber wie?« Roxy sah Nina fragend an, die hilflos die Arme ausbreitete und den Kopf schüttelte.
    »Ich darf euch nicht helfen. Und ich könnte es auch gar nicht. Das ist wohl die erste alchimistische Bewährungsprobe, die ihr allein bestehen müsst. Versucht es wenigstens. Denkt nach. Nur so werden wir erfahren, was im Uroboros steht.«
    Die Laboruhr zeigte achtzehn Uhr, dreißig Minuten und fünfundzwanzig Sekunden. Eine Weile dachten die Freunde angestrengt nach. Bis Cesco schließlich tief Luft holte: »Ich habe es noch nicht geschafft, die richtige Lösung zu finden. Aber ich glaube, ich bin nah dran. Und ihr?«
    Fiore, Roxy und Dodo schüttelten den Kopf. Keiner von ihnen hatte eine Idee.
    »Bis morgen sollten wir diese Sache erledigt haben«, beharrte Cesco.
    Da hatte Nina einen Einfall: »Die Schule fängt erst in ein paar Tagen wieder an. Ihr könntet doch vielleicht einfach hier in der Villa bleiben. Dann könnt ihr zusammen über die Lösung des Problems nachdenken.«
    »Super! Das ist die Idee!«, rief Cesco. »Lasst uns sofort zu Hause anrufen. Unsere Eltern werden sowieso froh sein, wenn sie in Ruhe arbeiten können. Oder was meinst du, Dodo? Sie sind so mit den Karnevalskostümen beschäftigt.«
    Einen Moment lang sahen sich die Freunde an. Dann flitzten sie wie die Blitze aus dem Labor, um ihre Eltern anzurufen und sie zu überreden, in der Villa Espasia bleiben zu dürfen.
    Glücklich über die Erlaubnis kehrten sie ins Labor zurück, wo Nina sie ungeduldig erwartete.
    Sofort machten sie sich

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