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Wittgensteins Mätresse: Roman (German Edition)

Wittgensteins Mätresse: Roman (German Edition)

Titel: Wittgensteins Mätresse: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Markson
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verstanden, was es überhaupt auf sich hatte mit der Nachtwache , als ich nur die Reproduktionen davon gesehen hatte.
    Als ich schließlich in die Tate Gallery in London hineinging und das Gemälde selbst sah, liefen mir Schauer das Rückgrat hinauf und hinunter. Allerdings.
    Als ob da ein Glimmen aus dem Inneren der Farben selbst wäre. Praktisch.
    So dass ich sogar sorgfältiger mit ihm umging als mit jedem anderen Gemälde, das ich jemals herausgenommen habe, um den Rahmen zu verwenden, vermute ich.
    Und besonders, als ich es wieder an seinen Platz nagelte.
    Obwohl sogar mein Feuer auch fast ausgegangen war, bevor ich damit fertig war, wie ich mich erinnere.
    Bis zum heutigen Tag bin ich auch nicht imstande gewesen, dahinterzukommen, wie es Rembrandt gelungen ist, das hinzukriegen.
    Nun, was wohl etwas damit zu tun hat, weshalb er Rembrandt ist.
    Habe ich je gesagt, dass mein Lieferwagen ein englisches Nummernschild hat und rechts gesteuert wird? Übrigens.
    Weiß der Himmel allein, wie es kam, dass er an einem der Yachthäfen hier geparkt war, bin ich doch mit ihm seitdem hier in der Gegend herumgefahren.
    Obwohl es noch etwas gibt, das ich hervorheben möchte, in Hinsicht auf jene Frage nach Rembrandts Katze, bevor ich es dabei belasse. Wirklich.
    Wobei es dabei geht, ist, dass damals ja so viel mehr Leute mit den Schriften Homers vertraut waren, als dies später der Fall gewesen ist.
    Da haben wir Carel Fabritius und den Apotheker und Spinoza, die alle sogleich den Namen des Hundes wiedererkannten. Ganz abgesehen von Rembrandt selbst, der ihn aussuchte.
    Aber was das betrifft, hätte ihn zweifellos Jan Vermeer genau so schnell wiedererkannt, sobald er seinerseits ein Schüler von Carel Fabritius wurde und Carel Fabritius ihm einiges über Rostbraun und Bettüberwürfe erklärte.
    Nun, und wie es Leeuwenhoek und Galileo, zweifellos, auch getan hätten, die ja auch in Delft waren.
    Hingegen, wenn ich meine eigene rostbraune Katze Argus genannt hätte, bin ich fast ganz sicher, dass keine einzige Person, die ich gekannt habe, die Verbindung mit Odysseus’ Hund überhaupt hergestellt hätte.
    Tatsache ist, das einzige Individuum, an das ich persönlich mich erinnern kann, jemals diese Verbindung gemacht zu haben, war Martin Heidegger.
    Ich habe das vielleicht schlecht gesagt.
    Wenn ich sage, dass ich mich persönlich daran erinnern kann, dass Martin Heidegger diese Verbindung gemacht hat, habe ich damit sehr wahrscheinlich angedeutet, dass ich einmal mit Martin Heidegger gesprochen habe.
    Martin Heidegger ist nicht jemand, mit dem ich einmal gesprochen habe.
    Tatsächlich wäre vermutlich eine weitere Andeutung in demselben Satz, dass ich eine solche Unterhaltung hätte verstehen können, wenn sie denn stattgefunden hätte.
    Was ich nicht hätte, offensichtlich, da ich kein einziges Wort Deutsch spreche.
    Es ist selbstverständlich nicht unmöglich, dass Martin Heidegger seinerseits Englisch gesprochen hat, obwohl ich ihn auch das nicht gefragt habe.
    Oje.
    Möglicherweise sollte ich besser noch einmal anfangen.
    Ich fange noch einmal an.
    Was passiert ist, war, dass ich einmal Martin Heidegger einen Brief geschrieben habe.
    In seiner Antwort auf meinen Brief gab Martin Heidegger seine Vertrautheit mit der Odyssee zu erkennen.
    Obwohl mein eigener Brief nichts mit diesem Thema zu tun hatte.
    Jedoch, was ich tatsächlich jetzt glaube, ist, dass ich mit dieser ganzen Sache noch einmal anfangen möchte.
    Ich fange ein weiteres Mal mit der ganzen Sache an.
    Was wirklich einmal passiert ist, war, dass ich Briefe an eine beträchtliche Anzahl berühmter Leute schrieb.
    So dass, um die Wahrheit zu sagen, Martin Heidegger nicht einmal die berühmteste Person war, der ich schrieb.
    Bestimmt hätte man Winston Churchill für berühmter gehalten als Martin Heidegger.
    Tatsächlich bin ich sicher, dass Picasso auch für berühmter als Martin Heidegger gehalten worden wäre.
    Und genau dasselbe hätte man sicherlich auch über die Königin von England sagen können.
    Nun, und weil Ruhm ja sowieso im Allgemeinen eine Angelegenheit der jeweiligen Neigung ist, hätte es mit Sicherheit in den Augen von Leuten, die Musik liebten, so ausgeschaut, dass Igor Strawinsky und Maria Callas die berühmteren gewesen wären.
    Wie dies ohne Zweifel in den Augen der Leute, die Filme liebten, für Katherine Hepburn oder Marlon Brando oder Peter O’Toole gegolten hätte.
    Oder wie es für die Leute, die Baselball lieben, sogar anscheinend mit

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