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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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(»Penis«) war dümmlich, feige und impotent – so wie sich die Rumänen selbst sahen. In einem Witz versuchte Bulă den Diktator in einem Menschenauflauf zu ermorden. Er feuert und feuert, zur Freude der Masse, die ihn begeistert so umherstößt, dass er immer danebenschießt. Nach der späteren tatsächlichen Ermordung Ceauşescus wurde Bulă durch neue Figuren ersetzt. Doch vergessen wurde er nicht: Bei der TV- Wahl »Die 100 größten Rumänen aller Zeiten« belegte er Platz 54. Ceauşescu wurde elfter.

Russland

    Â»Ich habe einen Kurs in Schnelllesen genommen und konnte schließlich Krieg und Frieden in zwanzig Minuten lesen. Es geht um Russland.«
    Woody Allen
Name
    Â»Smirnow« ist der häufigste Name in Russland, was so viel wie »der Stille« bedeutet. Dazu passt, dass »Sibirien« der tartarischen Bezeichnung für »Schlafendes Land« entstammt.
Rekord
    Das Land mit den meisten Abtreibungen: 52 Prozent der Schwangerschaften enden so.
Das können die Russen besser
    Die Russen haben gebohrt bis in die Hölle: Von 1970 bis 1992 bohrten ihre Wissenschaftler auf der Kola-Halbinsel an der norwegischen Grenze in das älteste Gestein der Erde. Als Mikrofone 1990 seismische Echos auffingen, deuteten viele das als die Geräusche der Hölle. Zwei Jahre später war man in 12 261 Meter Tiefe und 300 Grad Hitze vorgestoßen, da kam kein Bohrer mehr weiter. Das Kola-Loch ist das tiefste der Welt. Und die Untersuchung der 45 000 Gesteinsproben wird 100 Jahre dauern.
Danke für …
    â€¦ die Achterbahnen. Noch heute werden sie von Franzosen, Italienern und Spaniern »Russische Berge« genannt. Sie entstanden nämlich im 17. Jahrhundert rund um St. Petersburg auf bis zu 25 Meter langen Eisrutschen und Bergen, unterstützt durch Holzkonstruktionen. Von Kufen kam man auf Räder, und von Russland ging’s Anfang des 19. Jahrhunderts nach Paris und in die Welt. (Komisch: Die ersten modernen »Rollercoaster« nannten die Russen dann »Amerikanische Berge«.)
Nur hier
    Wenn ein Russe etwas zu Hause vergessen hat und zurückkehrt, schaut er einmal kurz in den Spiegel, bevor er die Wohnung zum zweiten Mal verlässt. Der Aberglaube ist hier mächtig.
Es war einmal
    23 Frauen in Sperrholz-Doppeldeckern machten der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg das Leben schwer. Ihre mit Stoff bespannten Maschinen des 588. Nachtbomberregiments konnten, vom Radar unbemerkt, fast auf der Stelle fliegen. Kurz vor dem Ziel stellten die »Nachthexen« dann den Motor ab und warfen gleitend ihre gefährliche Fracht auf die deutschen Jungs – insgesamt 23 000 Mal.
Russland fühlen
    Oimjakon in Sibirien ist der kälteste Ort der Erde: Bei minus 50 Grad liegen die Temperaturen von November bis März. Nur Hochprozentiges hält sich hier in flüssiger Form, und Milch wird in Scheiben verkauft. Wasserleitungen würden hier gefrieren, also hackt man Wasser vom Eisblock und taut es auf. Selbst im Sommer, bei 30 Grad über Null, kann der Permafrostboden noch als Kühlschrank benutzt werden. Oimjakon heißt übrigens »heiße Quelle«.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Â»Wenn Sie ein radikaler Islamist werden und sich beschneiden lassen wollen, dann kommen Sie nach Moskau. Wir haben Spezialisten auf diesem Gebiet. Ich werde denen empfehlen, die Operation so durchzuführen, dass da nichts mehr nachwächst.« So der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin.
Übrigens
    Â»Das russische ›toska‹: Das können Sie mit ›Schwermut‹, ›Sehnsucht‹, ›niedergedrückter Stimmung‹ oder auch mit ›in die Weite starren‹ übersetzen.« Sagt Peter Urban, Tschechow-Übersetzer.

Salomonen

    Â»Ich wurde nicht besonders schwer getroffen – ein Schrapnellstück ging durch meinen Helm und schnitt hinten ein hübsches kleines Loch in meinen Kopf.«
    James Jones, amerikanischer Soldat, nach der Schlacht von Guadalcanal (eine Salomonen-Insel) im Zweiten Weltkrieg. Seine Erlebnisse bei der Entscheidungsschlacht des Pazifischen Krieges schrieb Jones später im Roman Der schmale Grat nieder.
Name
    Warum nicht der Hoffnung einen Namen geben? Als der spanische Entdecker Álvaro de Mendaña de Neyra 1568 das erste Stück Land der Inselgruppe erreichte, gab er ihr den Namen Salomon-Inseln. Er hatte angeschwemmtes

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