Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten
usw.
Nur hier
Das meiste Mastix produziert Europa auf der Insel Chios. Das Harz der Pistazienbäume gibt als hautfreundlicher Klebstoff falschen Bärten und Wimpern Halt, aromatisiert aber auch das gaumenschmeichelnde Naschwerk Loukoumia.
Es war einmal
»Da ihr noch die schöne Welt regiertet, an der Freude leichtem Gängelband glücklichere Menschalter führtet, schöne Wesen aus dem Fabelland! Ach, da euer Wonnedienst noch glänzte, wie ganz anders, anders war es da. Da man deine Tempel noch bekränzte, Venus Amathusia.« Aus: »Die Götter Griechenlandes« von Friedrich Schiller, 1788.
Griechenland fühlen
Für alle Nichtgriechen gilt der Sirtaki als traditioneller Volkstanz. Doch das stimmt nicht. Dem Hauptdarsteller des Films Alexis Sorbas, Anthony Quinn, war die Schrittfolge des griechischen Syrtos zu kompliziert. Die Choreografen zeigten sich flexibel: Die abgespeckte Version heiÃt seitdem Sirtaki, was so viel bedeutet wie »kleiner Syrtos«.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
Reichlich Fakelaki (Beschleunigungsgeld).
Ãbrigens
In Europa qualmt niemand so viel wie die Griechen. Ein erwachsener Grieche raucht im Schnitt 3017 Zigaretten pro Jahr.
GroÃbritannien und Nordirland
»I got blisters on my fingers!« (»Ich hab Blasen an den Fingern!«)
Ringo Starr, Schlagzeuger der Beatles, nach der 18. Aufnahme des Songs »Helter Skelter«.
Name
Welcher Kerl möchte so nicht in Erinnerung bleiben? Das 425 Millionen Jahre alte Fossil, das Archäologen 2003 in Herefordshire gefunden haben, bekam den Namen »Colymbosathon ecplecticos«, was so viel heiÃt wie »Erstaunlicher Schwimmer mit einem groÃen Penis«. Und das ist nicht alles: Das kleine Krebschen war das erste Lebewesen überhaupt mit einem Penis, der erste Mann sozusagen.
Rekord
Niemand kriegt so viel in die Handtasche wie die Queen: Lippenstift, Brille, Kamm, Taschentuch, Füller, Pfefferminzbonbons (für sich), Schokodrops (für die Hunde), Make-up-Schachtel â geschenkt von Prinz Philip zur Hochzeit 1947. Glücksbringer ihrer Kinder, inklusive kleiner Hunde, Pferde und Sättel, Familienfotos, insbesondere das von der Rückkehr ihres Sohnes Andrew aus dem Falklandkrieg, ein Fleischerhaken, an dem sie am Esstisch ihre Tasche aufhängt, damit sie nicht auf dem Boden stehen muss, und einen 5- oder 10-Pfund-Schein für die Kirchenkollekte am Sonntag.
Das können die Briten besser
Taxi fahren. Vor allem die Londoner Taxifahrer. Sie haben auch gröÃere Gehirne als ihre Passagiere, fand man am University College London heraus. Weil Oliver Cromwell ihnen 1654 verordnete, nachdem er sich über ihr Können und ihre Manieren aufgeregt hatte, dass sie eine Lizenz erwerben und Tests machen müssen, die heute als härter gelten als sonstwo auf der Welt: 148 000 Sehenswürdigkeiten und 26 000 StraÃen müssen sich die Fahrer heute merken.
Danke für â¦
⦠das WC . Sir John Harrington entwarf und baute 1596 das Klo »Ajax« auf Geheià von Elisabeth I., inklusive Gebrauchsanleitung. Die Engländer lachten sich aber darüber schief und vergaÃen es für weitere knapp 200 Jahre â die Franzosen übernahmen es.
Nur hier
⦠gibt man so viel für das Parken aus. Im Londoner Finanzdistrikt zahlt man für einen Garagenplatz 866 ⬠im Monat.
Es war einmal
Die Engländer haben früher nicht wie Engländer gesprochen. Im 18. Jahrhundert sprachen nahezu alle das rhotische, also ein rollendes R. Dann legte sich die englische Upperclass das zu, was man heute »Queens English«, » BBC English« oder »Oxford English« nennt.
GroÃbritannien fühlen
Jeder unmarkierte Höckerschwan ist seit dem 12. Jahrhundert automatisch im Besitz des Königs bzw. der Königin.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
»Nomophobia« (von »No-Mobile-Phobia«) betrifft inzwischen 53 Prozent der Briten. Dieses bei Mobiltelefonentzug oder niedrigem Akkustand eintretende quälende Gefühl ist vergleichbar mit der Angst beim Zahnarzt oder der Aufregung vor einer Hochzeit. Das hat die britische Post untersucht. Männer leiden mehr.
Ãbrigens
Mitten im Südatlantik, zwischen Afrika und Südamerika, liegt die Insel Tristan da Cunha, auf der sich 262 Briten nur acht Nachnamen und 15 Vorfahren teilen und daher auch einige Krankheiten wie Asthma
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