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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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gibt es ein Wort für »alles aufessen, obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte«.
Es war einmal
    Als Hitler die Sowjetunion überfiel, floh Stalin, als »Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili« im georgischen Gori geboren, mit seinem luxuriösen Salonwagen in das Hinterland der UdSSR. Heute kann man in Gori den Waggon mit Bad, Klimaanlage und Samowar besichtigen. Ebenso wie ein Stalin-Museum, was den Georgiern etwas peinlich ist.
Georgien fühlen
    Â»Gamarjoba!« Die Georgier sind so oft erobert, unterdrückt oder überrannt worden, dass sich der Wunsch, auch mal zu gewinnen, in ihrer alltäglichen Begrüßung zeigt: Statt »Hallo« sagen sie: »Der Sieg sei mit dir!«
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Die neuen georgischen Personalausweise sind »satansfrei« und enthalten keinen Chip mit der Teufelszahl 666 – entgegen eines Gerüchtes unter einigen Gläubigen der orthodoxen Kirche. Der oberste Kirchenrat beruhigte diese: »Vom theologischen und kirchlichen Standpunkt aus tragen die Ausweise nicht das Zeichen des Antichrists.«
Übrigens
    In Georgien ist jetzt die essbare Krawatte zu kaufen, inspiriert von Michail Saakaschwili. Der Staatschef hatte während des georgisch-russischen Militärkonflikts 2008 vor laufender Kamera nervös am Schlips gekaut. Die Russen hatten ihren Spaß, doch die Georgier kontern jetzt mit »Essbaren Reformer-Krawatten«, die »Appetit auf Demokratie und Freiheit« machen.

Ghana

    Â»Haue nie dem Mann auf den Kopf, zwischen dessen Zähnen du deine Finger hast.«
    Sprichwort aus Ghana.
Name
    Â»Goldküste« wurde das Land im 8. Jahrhundert genannt. Namensgeber waren die beiden Goldminen von Bambuk und Galem. Und einen »König des Goldes« gab es auch: Kaya Magham Kisse verscheuchte damals alles, was dem Gold zu nah kam. Dann aber benannte man das Land nach dem sagenumwobenen Reich Ghana, das im Süden der westafrikanischen Sahara lag.
Rekord
    Ghana war das erste Land, das von den Kolonialmächten in die Unabhängigkeit entlassen wurde (1957).
Das können die Ghanaer besser
    Sie haben eine Gabel so heißes Wurstgulasch gegessen, dass Sie es am liebsten wieder ausspucken würden. Stattdessen sagen Sie »Aaaerrghh« und machen »Pelinti«. Auf Buli, einer der fast 100 Sprachen Ghanas, heißt das: »Heißes Essen in seinem Mund hin und her bewegen.«
Danke für …
    â€¦ Die Schönen sind noch nicht geboren , den 1968 erschienenen Roman von Ayi Kwei Armah (geb. 1939). Ein kleiner Beamter versucht, seine Würde in einer durch Korruption verfallenden Gesellschaft zu wahren. Das Buch gilt, in seiner knappen und bruchstückhaften Erzählweise, als eines der größten Meisterwerke der afrikanischen Literatur.
Nur hier
    Bei dem Volk der Akan ist es üblich, Kinder nach dem Wochentag ihrer Geburt zu nennen. Ein Kofi beispielsweise wird freitags geboren, wie Kofi Annan, der ghanaische Friedensnobelpreisträger und frühere UN -Generalsekretär. Wäre er am Montag geboren worden, hieße er Kwadwó, am Donnerstag Yaw und am Samstag Kwameh. So wie Kwameh Nkrumah, der erste ghanaische Präsident und Vordenker des Panafrikanismus.
Es war einmal
    Groß-Friedrichsburg war eine Kolonie des Kurfürstentums Brandenburg im heutigen Ghana mit mehreren Bastionen entlang eines 30 Kilometer langen Küstenstreifens. 1683 gegründet, verkaufte König Friedrich Wilhelm I. das Ganze nach und nach bis 1720 an die Holländer für »7200 Dukaten und 12 Mohren«.
Ghana fühlen
    Hier können sich einsame Europäer von Großfamilien adoptieren lassen. Zuerst ein Kunstprojekt, heute Alltag. Dahinter steht die Deutsche Gudrun Widlok. Auch sie ließ sich adoptieren und ist nach Accra gezogen.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Noch immer wird jemand, der anders ist oder Unerklärliches tut, der Hexerei bezichtigt. Etwa 1700 Männer, Frauen und Kinder leben in sechs Hexendörfern im Norden Ghanas unter erbärmlichen Bedingungen. Die dorthin Verbannten sind nicht von Zauber besessen, sondern krank, vor allem Frauen, die unter Epilepsie oder Depressionen leiden. Die Regierung will die Dörfer möglichst bald auflösen.
Übrigens
    Ãœber 80 Prozent der Frauen sind berufstätig.

Grenada

    Â»Ivan kam nach Grenada, um nach seiner Frau
    Janet zu suchen. ›Habt Ihr Janet

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