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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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in ihrem Land 1989 der Bürgerkrieg ausbrach. Bis 2003 kämpfte Leymah dagegen: pflegte Opfer, protestierte, verteilte Flyer, organisierte einen Sex-Streik und riskierte ihr Leben, um das Töten zu beenden. Die Liberianer sagen, der Krieg wäre heute noch im Gange ohne die fünffache Mutter. Sie ermöglichte auch die Wahl der heutigen Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf, und 2011 erhielten beide gemeinsam den Friedensnobelpreis.
Name
    Frei gelassene US- Sklaven gründeten »Liberia«? Nicht ganz. Die »American Colonization Society« machte das, eine Vereinigung aus ehemaligen US- Sklavenhaltern und Philanthropen. Die hielten es 1821 für besser, befreite Sklaven zurück nach Afrika zu schicken, als sie in den USA mit allen Rechten leben zu lassen. Apropos Rechte: Für die ersten 133 Jahre durften nur die Americo-Liberianer wählen, nicht aber die ursprünglichen Bewohner des Landes.
Rekord
    Â»Ich habe nach ihm nie wieder einen Spieler so explodieren sehen«, sagte Arsène Wenger über George Tawlon Manneh Oppong Ousman Weah, Weltfußballer des Jahres 1995, Fußballer des Jahrhunderts in Afrika und Nationalheld.
Das können die Liberianer besser
    Chinesisch? In seiner Heimatstadt Monrovia studierte Emmanuel Uwechue Mathematik. Nebenbei interessierte er sich intensiv für chinesische Fernsehshows und entdeckte sein Talent für die chinesische Sprache, die er perfektionierte. Er kombinierte diese Gabe mit seiner im Kirchenchor trainierten Stimme und trat als erster ausländischer Teilnehmer in Star Boulevard auf, einem Gesangswettbewerb des chinesischen Senders CCTV . Er gewann den zweiten Preis und singt sich seitdem unter seinem Künstlernamen Hao Ge in chinesische Herzen. Einen Vertrag mit der Plattenfirma Hua Yi Xing Fang Music Company hat er in der Tasche, die chinesische Staatsbürgerschaft ist beantragt.
Danke für …
    â€¦ das Kinderschutzgesetz.
Nur hier
    Starke Frau Nr. 2: Das erste gewählte weibliche Staatsoberhaupt Afrikas: Ellen Johnson-Sirleaf. Weitere fünf Frauen leiten z.B. Außen-, Wirtschafts- und Finanzministerium. Nach dem Bürgerkrieg und dem brutalen Regime Charles Taylors übernahm »Ma Ellen« 2006 ein Land im Ausnahmezustand, in dem 90 Prozent der Menschen arbeitslos waren, und stabilisierte es.
Es war einmal
    Starke Frau Nr. 3: Die Liberianer können die mächtigste, reichste und bekannteste Afroamerikanerin der Welt ein bisschen ihr Eigen nennen: Oprah Winfrey, US- Talkshow-Host Nummer 1, erfuhr 2006, dass sie von den »Kpelle« im heutigen Liberia abstammt. Oprah: »Wow!«
Liberia fühlen
    Das Land der Zwergflusspferde. Sie sind mit einer Schulterhöhe von um die 80 Zentimeter gerade mal so groß wie die deutsche Dogge. Im Nationalpark Sapo könnten sich die Minihippos ungestört vermehren, wären da nicht die Jäger des Sapo-Volkes. Das Fleisch soll nach Wildschwein schmecken, die Zähne eignen sich als Halsschmuck. Die Legende sagt, dass der Schwanz abgeschnitten und vergraben werden muss. Geschieht das nicht, stirbt jeder, der in die Nähe des Jägers kommt.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Keine Webseite geht so langsam auf wie die von Liberia, sagt die Analyseabteilung von Google. Im Schnitt dauert es 59,4 Sekunden.
Übrigens
    Starke Frau Nr. 4: Eine Frau poliert Monrovia – Oberbürgermeisterin Mary Broh.

Libyen

    Â»Was ist los? … Was ihr tut, ist nach islamischem Recht nicht erlaubt. Was ihr tut, ist verboten im Islam! … Kennt ihr nicht den Unterschied zwischen richtig und falsch?«
    Letzte Worte Muammar al-Gaddafis am 20. Oktober 2011. Wenige Wochen später wurden die Libyer gefragt, was sie sich für die Zukunft ihres Landes wünschten. Die Hälfte der Menschen gab an, dass sie wieder einen »starken Führer« haben wollten. Nur fünf Prozent waren für rasche Wahlen.
Name
    Einst wurde ganz Afrika »Libyen« genannt. Von Herodot, dem griechischen Geschichtsschreiber.
Rekord
    Suleiman Ali Nashnush, Center der libyschen Nationalmannschaft, war der größte Basketballer aller Zeiten. Er litt unter seinem Riesenwuchs und wurde mit 17 Jahren erfolgreich in Rom operiert und verkürzt. Er überragte mit 2,45 Metern dennoch alle anderen und Federico Fellini, der große italienische Freakshow-Regisseur, holte ihn zum Film. 1991 starb Suleiman Ali Nashnush mit 47 Jahren.
Das können die Libyer

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