Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten
hohen Monte Mabu, und zwar durch Google Earth. Ein Stück fast unberührte Natur auf 7000 Hektar. In dem dicht bewaldeten Gebiet fanden, bisher ungestört, zum groÃen Teil unbekannte Schlangen, Insekten und bedrohte Vogelarten ihren Lebensraum.
Nur hier
Sie selbst nennen sich M-Ossies: In Mosambik leben die sogenannten Madgermanos (vermutlich von »Made in Germany« abgeleitet), Männer, die einst als Vertragsarbeiter in die DDR geschickt worden waren. Ihren Lohn hatte man damals zum groÃen Teil direkt nach Mosambik überwiesen, wo es hieÃ, sie würden das Geld später ausgezahlt bekommen. Bis heute kämpfen sie darum, dass dies geschieht.
Es war einmal
Kurz nach der Unabhängigkeit in den 1970er-Jahren betrieb das Nationale Filminstitut INC 40 Kinos in den groÃen Städten und baute eine eigenständige Filmindustrie auf. Unterstützt von Cineasten wie Jean-Luc Godard erregte der mosambikanische Film Aufsehen. Doch nach dem Bürgerkrieg und dem Tod des Initiators Samora Machel, dem ersten Präsidenten des Landes, ging es erst einmal bergab mit der Kultur. Seit 2006 gibt es mit Dockanema, einem regelmäÃig stattfindenden Filmfestival für Dokumentarfilme, wieder Hoffnung.
Mosambik fühlen
Körperkontakt und inniges Beten soll heilen. Das meinen amerikanische Wissenschaftler in Mosambik herausgefunden zu haben. Sie untersuchten Gruppengebete und stellten fest, dass Gebrechen wie schlechtes Sehen und schlechtes Hören zurückgegangen waren.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
Mosambik ist die einzige Nation mit einer Kalaschnikow bzw. einer Waffe auf der Flagge.
Ãbrigens
»Als Junge träumte ich davon, zum Ende der Welt zu reisen. Und für mich war Afrika dieser Ort. Es war gerade so weit weg, wie meine Fantasie reichte«, sagt der schwedische Erfolgsautor Henning Mankell, der in seiner zweiten Heimat Maputo seit vielen Jahren das von Manuela Soiero 1984 gegründete Teatro Avenida unterstützt. In diesem StraÃentheater spielen Profis und Laien Klassiker wie Ibsens Nora ebenso wie zeitgenössische Stücke zur Gesellschaft Mosambiks und bringen ihre Inszenierungen auf Tourneen in die entlegensten Winkel des Landes.
Myanmar
»Ich finde, dass sie ziemlich reizend aussehen, die Burmesen. Sie haben solche herrlichen Körper! Denk nur mal daran, was du in England so sehen würdest, wenn die Leute halb nackt herumlaufen würden wie hier!«
John Flory, Hauptfigur in George Orwells Roman Tage in Burma .
Name
Ob Burma oder Myanmar war lange Zeit egal. Da jedoch die britischen Kolonialherren Burma gesagt hatten, nannte man sich ab 1989 lieber Myanmar. Die Militärjunta, seit 1962 an der Macht, wollte zeigen, dass die Kolonialzeit endlich überwunden war.
Rekord
Nur 0,2 Prozent haben Internet.
Das können die Myanmaren besser
Gut geplant und geheim gehalten: 2002, am 11. des 11. Monats um 11 Uhr transportierten 1100 Militärlastwagen 11 Bataillone und 11 Ministerien von der alten Hauptstadt Rangun ins Niemandsland. Hals über Kopf hatten die Generäle eine neue Hauptstadt auf eine Brache im Landesinneren gebaut: Naypyidaw, der »Sitz der Könige«. Es heiÃt, dass ein Astrologe den Generälen dazu geraten hatte. Allen Beamten wurde erst am Abend vor dem Umzug Bescheid gegeben.
Danke für â¦
»Live for nothing, die for something!«, ruft Sylvester Stallone 2008 in Rambo IV und kämpft dabei gegen die burmesische Militärjunta. Die Wirklichkeit folgt der Fiktion, denn heute brüllen die echten »Myanmarese Freedom Fighters« das Gleiche durch den Dschungel, beim echten Kampf gegen die Junta. Die Freiheitskämpfer kennen Rambo auswendig. Stallone: »Einer der stolzesten Momente meiner Filmkarriere.«
Nur hier
Ramree Island, 19. Februar 1945. Bei Kämpfen zwischen Briten und Japanern kamen ca. 1000 japanische Soldaten ums Leben. Jedoch nicht im Gefecht. Die Japaner waren von den Briten in den Sümpfen der Insel eingekesselt worden. Dort wurden sie von Krokodilen gefressen.
Es war einmal
König Theinhko (918â959) wurde von einem Bauern erschlagen, weil er ihm eine Gurke weggegessen hatte. Theinhko war gerade auf der Flucht vor Rebellen. König wurde dann der Bauer. Spitzname: Gurkenkönig.
Myanmar fühlen
Hier gibt es den schwul-lesbischen Sender Colours Rainbow TV , obwohl man für Homosexualität noch immer »lebenslänglich«
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