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Wo die Liebe beginnt

Wo die Liebe beginnt

Titel: Wo die Liebe beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Giffin
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für dich.«
    Er nimmt einen Schluck Bier und verdreht die Augen. »Die supertolle Fernsehproduzentin, die kurz davorsteht, eine große Nummer in der Filmbranche zu heiraten.«
    Ãœberrascht sehe ich ihn an.
    Â»Kirby hat es mir verraten.«
    Â»Ach, und hat sie dir auch verraten, dass ich mit ihm Schluss gemacht habe?« Da fällt mir ein, dass sie das ja noch gar nicht weiß.
    Conrad zuckt mit den Schultern, als wäre es sowieso egal. Es ist ja auch egal.
    Â»Ich bin nicht supertoll«, sage ich leise.
    Â»Du bist ganz oben angekommen.«
    Ich sehe ihn an. Wie gerne würde ich meinen Erfolg dagegen eintauschen, noch einmal von vorne anfangen zu dürfen. Ihm die Wahrheit sagen zu können. Aber das würde er mir jetzt sowieso nicht glauben. »Ja, okay, ich bin oben angekommen. Aber du führst das bessere und ehrlichere Leben. Ich habe dich auf der Bühne erlebt. Du liebst deinen Beruf.«
    Â»Bei dir ist es doch genauso«, wendet er ein.
    Ich schüttele den Kopf. Ja, das Fernsehen hat mich schon immer fasziniert, aber ich habe zugelassen, dass meine Ziele wichtiger wurden als alles andere. Ich hatte in erster Linie damit zu tun, die Kontrolle zu behalten, aufzusteigen, ein perfektes Leben zu führen – da blieb für meinen Spaß am Schreiben nicht mehr viel Platz.
    Â»Das ist nicht dasselbe. Du wirkst so … erfüllt.«
    Â»Ich habe auch ein paar Rückschläge hinnehmen müssen. Eine Scheidung. Ein paar Drogengeschichten. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Bis jetzt.« Er klopft auf den Tisch.
    Â»Willst du Kinder?«, platze ich heraus.
    Â»Ich hab doch eins«, sagt er.
    Â»Du weißt, was ich meine. Willst du noch mehr? Eine eigene Familie?«
    Â»Ja, klar. Wollte ich schon immer. Und du?«
    Ich nicke. »Ja. Wenn die äußeren Bedingungen stimmen.«
    So wie bei den Roses , denke ich und stelle mir Kirby und ihre Familie vor, in ihrem fröhlichen, liebevollen Heim. »Aber wenn es nicht sein soll, dann kann ich das auch akzeptieren.«
    Â»Du wirst immer Kirby haben«, sagt er.
    Â»Ja, und du auch.«
    Er lächelt mich vorsichtig an. »Kaum zu glauben, dass sie das Ergebnis einer einzigen blödsinnigen Sommernacht ist.«
    Ich schüttele entschieden den Kopf. »Es war keine blödsinnige Nacht.«
    Â»Du weißt, was ich meine. Wir waren doch noch Kinder damals, die von nichts eine Ahnung hatten.«
    Â»Ja, vielleicht. Aber in mancher Hinsicht war ich damals klüger.« Zum Beispiel, weil ich mich aus einem Bauchgefühl heraus auf ihn eingelassen habe. Viele Jahre habe ich das bereut. Ich habe ihn bereut. Ich habe sogar sie bereut. Jetzt ist mir klargeworden, dass unser vermeintlicher Unfall sogar Erlösung und Schönheit in sich birgt. Jetzt habe ich erkannt, dass Kirby meine allergrößte Leistung ist.
    Er nimmt einen großen Schluck Bier und lächelt in sich hinein.
    Â»Was ist denn?«, frage ich und erwarte eine tiefsinnige Antwort.
    Er schaut mich auf eine Art an, die ich gut kenne – genauso hat er mich damals in Janies Garten angesehen. »Früher warst du vielleicht klüger, aber heute siehst du besser aus.«
    Ich lächele verblüfft. Ein Kompliment von ihm habe ich nun wirklich nicht erwartet. »Du aber auch«, sage ich. Mein Magen krampft sich zusammen.
    Er hebt die Brauen, signalisiert dem Barkeeper, dass wir bezahlen wollen, und verkündet, dass er jetzt aufbrechen muss. »Wenn ich mit dir trinke, kommen die Erinnerungen an diesen Abend wieder hoch.«
    Â»An diesem Abend hast du Dr-Pepper-Cola getrunken.«
    Â»Wirklich?«
    Ich nicke.
    Â»Na, dann reicht es schon, wenn du trinkst. Du hast mich reingelegt.«
    Ich merke, dass er scherzt, aber mein Herz klopft trotzdem wie verrückt. »Geh noch nicht«, flüstere ich.
    Â»Ich muss. Aber vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. Bei Kirbys Collegeabschluss?«
    Â»Ich glaube nicht, dass sie aufs College gehen wird«, wende ich ein.
    Â»Also, ich glaube, sie geht«, sagt er mit einem Augenzwinkern, als hätte er Informationen, die ich nicht habe. Wahrscheinlich ist es so. »Also, dann bis in vier Jahren?«
    Ich nicke, sage aber, dass ich mir schon vorher ein Wiedersehen mit ihm wünsche. Er erwidert, ich wisse ja, wo ich ihn finden könne. Das Zelda’s sei an dreihundertfünfundsechzig Tagen im Jahr geöffnet.
    Hoffnungsvoll sehe ich ihn an. Das

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