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Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Titel: Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco von Münchhausen
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gebraucht, weil andernfalls ins Bewusstsein dringen könnte, was im eigenen Leben wehtut – zum Beispiel der innere Lärm der Ängste und Sorgen, die uns belasten.
    Und je mehr der Lärm um uns und in unseren Gedanken wächst, um so notwendiger werden Inseln der Stille, um wieder zur Ruhe zu kommen und zu uns selber zu finden; oder auch Meditation, oft nur ein anderes Wort für: in die Stille gehen.

Die Kraft der Stille und der Meditation
     
    Alle religiösen, spirituellen oder mystischen Traditionen weisen den Weg in die
Stille
. »Schweigen ist der spirituelle Weg schlechthin«, sagt Pater Anselm Grün. Stille, so heißt es, ist der erste Schritt zur inneren Heilung, Voraussetzung für seelisches Wachstum und Reifung. Des Weiteren ist Stille auch das bewusste Ausblenden von Geräuschquellen und das Erleben der Ruhe. Was bewirken Schweigen und Stille für unser Seelenleben? Menschen, die die Wirkung und Heilkraft der Stille erfahren haben, berichten:
     
Zeiten des Schweigens und Alleinseins ermöglichen, sich auf das Wesentliche zu besinnen, und
tiefe bewusste Erfahrungen
zu machen. Alle Geräusche und Gespräche mit anderen lenken uns dagegen von uns selber ab. Gerade die akustische Reizreduktion steigert die
Wahrnehmung für innere Vorgänge
und die Regungen unserer Seele.
     
    Wenn äußerlich nichts los ist, kann innerlich viel geschehen.
     
     
Das äußere Schweigen kann uns helfen,
dass es auch in uns still wird
und sich unsere Emotionen und Sorgen legen. Die äußere Ruhe kann bewirken,
dass die innere Unruhe vergeht
. Dieser Prozess ist vergleichbar mit einem See nach einem Sturm, dessen Wasser vom aufgewühlten Schlamm zunächst noch ganz braunund undurchsichtig ist. Mit der Zeit sinkt der Dreck zu Boden und das Wasser wird wieder klar. Im Schweigen können wir eine Dimension innerer Ruhe wiederentdecken, die im normalen Alltag oft in Vergessenheit gerät. Und diese Ruhe kann bisweilen auch noch
nach
der Zeit des Schweigens, wenn der äußere Lärm wieder einsetzt, nicht getrübt werden.
Stille und Schweigen helfen uns,
unsere eigene Mitte wiederzufinden
. Nach einiger Zeit gelangen wir an den Punkt, an dem Hören und Fühlen ineinander übergehen, und eine tiefere innere Wahrnehmung ermöglicht wird. Auf diese Weise können wir auf die leisen Impulse achten, die in der Stille aus unserem innersten Zentrum der Erkenntnis und Weisheit auftauchen, gewissermaßen also
auf unsere innere Stimme hören
, die im Alltag meist überhört wird.
Stille kann
in uns Ordnung schaffen und uns
von mentalen Begrenzungen
befreien
. Stille, so Om C. Parkin, »lässt die Grenzen des Gefängnisses, in dem du dich befindest, schmelzen«. Sie kann uns einen Raum großer innerer Weite erfahren lassen.
Die Stille – so sagt die Mystik – ist die Türe zum Göttlichen. In uns sei ein Ort, »an dem es ganz still ist, an dem Gott schon in uns ist«. Der »Raum der Gottesgeburt« in uns, so Anselm Grün. In der Stille, schrieb Joachim Ernst Behrendt, sind wir dem Göttlichen Geheimnis und Wesen des Seins am nächsten, hier können wir erspüren, was den Gläubigen aller Religionen gemeinsam ist, den uns allen gemeinsamen Grund. In diesem Sinne sind wohl auch die Worte vieler Weisheitstexte zu verstehen, dass Gott in der Stille zu uns spricht. Die Leere ist gewissermaßen der Raum, um die Fülle zu empfinden.
     
    »Still-Stand« und innere »Be-Ruhigung« sind heute lebensnotwendig. Wir brauchen von Zeit zu Zeit »das Hinausfahren von der Autobahn des Alltags auf die Rast- und Tankstellen der Ruhe«, schreibt Peter Seewald in
Die Schule der Mönche
. Wir brauchen dasEintauchen unserer Seele in das Bad der Stille! Wann immer wir still werden, lebt die Seele auf. Ja, man kann in der heutigen Zeit fast sagen: Jeder Augenblick der Stille ist für die Seele wie ein Schluck Wasser für einen Durstigen.
    Wie der Körper im Wasser badet, so badet die Seele in der Stille.
     
    Eine spezielle Methode, mit fokussierter Wahrnehmung in die Stille zu gehen, ist die
Meditation
. Auch wenn es verschiedenste Meditationsformen gibt, so sind ihre Auswirkungen auf Körper und Psyche im Großen und Ganzen ähnlich und mittlerweile mehrfach wissenschaftlich untersucht. Zahlreiche Experimente an großen amerikanischen Universitätskliniken haben mittels EEG-Messungen und Hirntomographenbilder während der Meditation festgestellt:
     
Während der Geist wach und bewusst bleibt, erfährt der Körper einen
Zustand tiefer Ruhe
.
Die Muskeln lockern sich,

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