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Wo immer Du bist, Darling

Wo immer Du bist, Darling

Titel: Wo immer Du bist, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Stefanie Hoell
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Berührungen wohnte eine außergewöhnliche Sinnlichkeit inne. Nie hätte sie damit gerechnet, dass er ihr diese verborgene Seite so uneingeschränkt zeigen würde.
    Er neigte den Kopf und ersetzte seine Daumen durch die Zunge. Seine Haare streiften kühl ihre erhitzte Haut. Das gegensätzliche Zusammenspiel der Reize jagte köstliche Schauder durch ihre Nervenbahnen.
    Ramons Rückenmuskeln bewegten sich unter ihren Fingern, als er das Gewicht auf einen Arm verlagerte. Seine Hand überquerte ihren Bauch, verweilte kurz am Rand ihrer Unterwäsche und folgte der gelben Seide über ihren Venushügel. Obwohl er den Stoff kaum berührte, schien die Hitze der Geste sie bis ins Innerste zu verbrennen. Erwartungsvolles Pulsieren erwachte, steigerte sich mit jedem Herzschlag. Seine Finger beschrieben unregelmäßige Kreise und kehrten zum Rand des Höschens zurück. Ihr stockte der Atem, als er geschickt darunter hindurchtauchte. Seine Finger bewegten sich kundig vorwärts, fanden ihre sensiblen Punkte.
    Leise stöhnend hielt sie sich an ihm fest. Seine Fingerspitzen rissen sie in einen Strudel, verlockten ihre Sinne immer raffinierter, bis sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sie registrierte erst, dass sie erregt an seiner Schulter zerrte, als er wieder auf ihre Höhe kam und sich über sie beugte.
    Eine Hand auf ihrem Bauch, die andere an ihre Wange gelegt, sah er sie an. Unbewegt schien er auf ihre Zustimmung zu warten, auf ihre Erlaubnis, die letzte Schwelle übertreten zu dürfen.
    Ihr Herz drohte zu zerspringen, aber sie war sich in ihrem ganzen Leben nie einer Sache sicherer gewesen. Sie wollte ihn. Mehr als alles andere.
    An Ramons Miene erkannte sie, dass er das Einverständnis in ihren Augen las, noch bevor sie seine Unterwäsche abwärts schob. Er löste sich von ihr und entkleidete sich mit sparsamen Bewegungen.
    Anja nahm jede Facette seines Anblicks in sich auf. In dem orangeroten Licht wirkte er sündhaft schön wie ein junger Gott. Dennoch strahlte er eine Zärtlichkeit aus, die sie tief berührte.
    Kaum hatte Ramon die Hände wieder frei, strich er ihre Beine entlang. Er folgte dem Schwung ihrer Hüften und legte seine gebräunten Finger in einem atemberaubenden Kontrast auf die blasse Haut über ihrem Becken. Seine Daumen kreuzten die kleinen Erhebungen ihrer Knochen, dann griff er nach dem Höschen. Sie hob die Hüften und half ihm, es abzustreifen. Er neigte sich herab und legte sich mit der Eleganz einer großen Raubkatze wieder zwischen ihre Beine.
    Als seine männliche Hitze ihr unbedecktes Zentrum streifte, schossen kleine Blitze durch ihren Unterleib. Ohne eine Sekunde zu zögern, hob sie sich ihm entgegen.
    Mehr Einladung brauchte Ramon nicht. Sie spürte am Spiel seiner Muskeln, wie er die Hüften zurückzog, dann drang er mit einer aufreizend langsamen Bewegung in sie ein. Ihre Atmung beschleunigte sich. Völlig überwältigt von seiner zunehmenden Präsenz in ihrem Körper, schloss sie die Lider. Alles, was noch an Bewusstem um sie war, blieb zurück, wurde ausgelöscht, bis sich ihre gesamte Wahrnehmung nur noch auf die Stelle konzentrierte, an der er mehr und mehr mit ihr verschmolz. Nie hatte sie etwas Berauschenderes erlebt. Ihre inneren Muskeln verkrampften sich lustvoll.
     
    *
     
    Ramon erschauderte. Eisern um Zurückhaltung bemüht, wartete er, bis Anja ihn weiter einließ. Ihre Augen öffneten sich, begegneten verhangen seinem Blick, dann gab sie ihm nach. Mit einer geschmeidigen Bewegung versank er ganz in ihr. Das Wissen, dass er Anja damit unwiderruflich in Besitz nahm, erfüllte ihn mit wilder Befriedigung.
    Er suchte ihre Lippen, nahm ihren Mund gefangen und begann gleichzeitig, sich in ihr zu bewegen. Erst behutsam, dann ungezügelt und schnell, dann wieder sanft. Anja floss an ihm entlang wie Honig, sobald er aus ihr zurückwich. Verzaubert wühlte Ramon die Finger in ihre Haare. Sie schien wie für ihn geschaffen, passte perfekt zu ihm. Mit jedem Zentimeter forderte er ihre Hingabe und Anja gewährte sie ihm. Ihr Körper, ihr gesamtes Wesen folgte ihm so bedingungslos, dass er zum ersten Mal in seinem Leben begriff, was echtes Vertrauen bedeutete.
    Er schob seine Hände unter sie und drückte sie in einem steileren Winkel an sich.
     
    *
     
    Anja packte instinktiv seine Hüften, als sie ihn noch tiefer in sich spürte. Flüssige Hitze durchrieselte ihre Blutbahnen und überschwemmte jede Zelle. Kurz bevor sie die Kontrolle verlor, nahm sich Ramon zurück, verlangsamte

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