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Wo immer Du bist, Darling

Wo immer Du bist, Darling

Titel: Wo immer Du bist, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Stefanie Hoell
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anderen. Sie schlang den Arm um seinen Rücken und schnurrte wie eine Katze, dann küsste sie ihn wild.
    Ramons Finger wühlten sich in ihre Haare. Er rieb sich in einem Rhythmus an ihr, der sie um den Verstand brachte. Plötzlich war ihr alles egal. Sie vergaß sämtliche Einwände und ließ sofort zu, dass er zwischen ihre Beine rutschte.
    Die Bewegung brachte ihr Knie in Reichweite seines Oberschenkels und Ramon zuckte leicht zurück, als sie daran vorbeistreifte. Seine Reaktion brachte Anja schlagartig zur Vernunft. Keuchend riss sie ihren Kopf zurück. »Das ist Wahnsinn! Dein Bein wird wieder zu bluten beginnen. Wir müssen sofort aufhören.«
    Hastig versuchte sie, ein Stück von ihm abzurücken. Er hielt sie fest. »Nein, bitte bleib! Lass mich dich wenigstens spüren.« Deutlich frustriert legte er seine Stirn an ihre.
    Schweigend ließ sie ihn gewähren und versuchte, nicht daran zu denken, was um ein Haar geschehen wäre.
    Ramon konnte nicht von ihr lassen und küsste sie immer wieder zärtlich. Ihre Finger überquerten die angespannten Muskeln seines Arms, kamen auf seinen Schultern kurz zur Ruhe, rutschten dann seine Brust hinab. Es fiel ihr unendlich schwer, sich zurückzunehmen, aber das Risiko, der Verletzung zu schaden, wollte sie unter keinen Umständen eingehen. Eine derartige Leichtsinnigkeit hätte sie sich nie verziehen.
    Mitten in die traute Zweisamkeit hinein knurrte Ramons Magen. Anja lachte und setzte sich auf. »Da haben wir den Beweis, dass man nicht nur von Luft und Liebe leben kann.«
    »Man kann aber auch nicht ohne die beiden leben«, gab er zurück und fasste wieder nach ihrer Taille. Sie packte ihn am Handgelenk. »Stopp. Essen geht vor.«
    Er grinste und streichelte ihre Beine entlang. »Daran sieht man deutlich, wo deine Prioritäten liegen. In der Höhle dachte ich noch, du machst Scherze.«
    Sie stippte ihm energisch den Finger gegen die Brust. »Deine Gesundheit hat im Moment höchste Priorität. Und dafür brauchst du was im Magen.«
     
    *
     
    Anja rutschte aus dem Bett und brachte sich damit außerhalb seiner Reichweite, wie Ramon bedauernd feststellte. Seine Laune besserte sich jedoch erheblich, als er dafür einen bewundernden Blick auf ihren halb nackten Körper werfen konnte.
    Das Feuer hielt den kleinen Raum auf angenehmer Temperatur, deshalb schloss sie nur schnell sein Hemd über dem Busen und ging ohne Hose zur Waschschüssel am anderen Ende des Raumes.
    Entspannt, die Decke halb über den Hüften, lehnte sich Ramon gegen die Holzwand und sah ihr zu, wie sie sich mit einem feuchten Lappen übers Gesicht rieb und dann die Haare mit den Fingern glatt strich.
    Fasziniert von der Intimität dieses Anblicks, verfolgte er ihre – wie immer fruchtlosen – Bemühungen, die widerspenstigen Locken zur Räson zu bringen. Schuldbewusst dachte er daran, dass seine Angewohnheit, ihr beim Schmusen die Haare zu zerwühlen, dabei sicher nicht hilfreich war.
    Anja verzog das Gesicht. »Wenn das so weitergeht, musst du mir mit deinem Messer einen Bob schneiden, dann hat die Tortur ein für alle Mal ein Ende.«
    Er lachte herzhaft. »Das mach ich auf keinen Fall. Es sei denn, du legst Wert darauf, wie ein gerupftes Huhn auszusehen .«
    Anja ließ die Hände sinken und blies sich eine Strähne aus dem Gesicht. »So krass wird’s schon nicht werden, du bist doch ganz geschickt mit dem Messer.«
    »Nicht bei so was, glaub mir.« Ramon griff nach der Klinge, trennte einen Streifen Stoff aus dem robusten Bettlaken und streckte ihr das Band entgegen. »Probier es lieber erst mal hiermit.«
    Sichtlich froh, eine Alternative gefunden zu haben, schnappte sie sich den Stoffstreifen und fasste ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Probeweise schüttelte sie mehrmals den Kopf. Der grobe Stoff hielt.
    »Das ist viel besser.« Strahlend drehte sie sich um, suchte einige Lebensmittel aus dem Vorratsschrank und zauberte aus Zwieback und Dosenfrüchten ein Frühstück.
    Ramon inspizierte derweil den Zustand der Hütte. Vorsichtig schob er die Decke zur Seite und bewegte das gesunde Bein in Richtung Bettkante.
    Anja sah kurz über die Schulter. Als ihr aufging , was er beabsichtigte, fuhr sie herum. »Nein, Ramon. Du kannst unmöglich aufstehen. Nicht, bevor die Wunde verheilt ist.«
    Ramon blickte zwar auf, ließ aber nicht davon ab, weiter nach vorn zu rutschen. »Ich muss mich ums Feuerholz kümmern. Außerdem brauchen wir Wasser.«
    Er hatte den Satz noch nicht zu Ende gesprochen, da stand

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